Spinnradclub - Forum

Wenn ich mit meiner neuen tibetischen Spindel spinne, wird mein Faden nach einer Weile immer dünner, das passiert mir beim Spinnrad im langen Auszug nie. Was kann ich dagegen tun?

Ich glaub da kann man nicht viel tun, ausser bewusst dagegen steuern.
Es liegt in der Natur der Sache, dass es viel leichter ist mit geeignetem Material dünner zu spinnen, wenn man mal in Übung/Schwung ist.
Passiert auch vielen am Spinnrad, mich eingeschlossen.
Karin

Wenns bei mir augenscheinlich zu dünn wird, setze ich ab und setze an der verbliebenen dickeren Stelle nochmals an.

Da habe ich vorher einfach zu schnell ausgezogen und dann wirds automatisch zu dünn.

Wie Karin schon schrieb, dünn spinnen auf einer supported geht schneller als man denkt, kann aber natürlich dann auch schnell zu dünn werden.

LG katja

stuart63 hat geschrieben:Wenns bei mir augenscheinlich zu dünn wird, setze ich ab und setze an der verbliebenen dickeren Stelle nochmals an.

Da habe ich vorher einfach zu schnell ausgezogen und dann wirds automatisch zu dünn.

Wie Karin schon schrieb, dünn spinnen auf einer supported geht schneller als man denkt, kann aber natürlich dann auch schnell zu dünn werden.

LG katja

Guten Morgen Katja,
hast Du einen guten Trick wie der Ansatz unsichtbar wird? Das funktioniert bei mir nur zufällig mal unsichtbar und ich würd so gerne verstehen was ich falsch mache.
Viele Grüße,
Chris

Ich lege das zu dünne Ende nach dem abreißen in die Wolle und umschließe es mit der Wolle in meiner Hand locker...dann spinne ich.
Da muss man beim Ausziehen wirklich ganz locker lassen und mit viel Gefühl den Drall einlaufen lassen (aber das tun wir ja immer, das mit dem Gefühl )

Dann hilft nur üben (intelligente Bemerkung, ich weiß ), meistens gelingt es dann ohne eine Ansatzstelle zu sehen.

Habe ich das jetzt verständlich erklärt? Machen und erklären sind halt zwei paar Schuhe.

LG Katja

Ich frimmel das Fadenende ein Stück auf, dann kann es sich viel besser mit den nachfolgenden Fasern verbinden. Vielleicht hast Du auch einfach zuwenig Fasern in der Hand, bzw. die Fasern sind zu fluffig?

Ich lege meist dazu wie stuart63 schon schrieb.

Was auch super funktioniert, wenn man seitlich schon ein ganzes Stück vorher an den Faservorat ranhält also richtig von der Seite, da nimmt es erst einzelne Haare/Fasern mit, dann gehts nahtlos über.
Karin

Hm,
@Katja
ich werd heute Abend mal den Faden abfetzen und wieder dran spinnen üben

@ Faserrausch
kann sein, ja. Danke für den Hinweis.

@Karin
von der Seite...das kapier ich nicht so ganz, aber ich probier einfach mal seitliche Varianten aus - vll. finde ich dabei meine.

Du hälst Deinen bereits gesponnenen Faden, und den Faservorrat nicht hinten dran, sondern seitlich.
Da greift der Faden durch die Drehung immer mal Fasern ab, welche dann mehr und mehr werden, bis kein Übergang mehr zu sehen ist.
Wobei die Frage eigentlich ausgegliedert gehören würde.
Karin

Vermeiden sollte sich das Dünnerwerden lassen, indem du bewusst nicht schnell(er) ausziehst, sondern im gleichen Tempo weitermachst, in dem du angefangen hast. Zu viel Auszug > Faden wird dünner, zu viel Drall > Faden wird dicker.

Ciao, Klara