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Andenzwirnen
Verfasst: 17.11.2011, 08:50
von simone40
bei Samira hab ich es gesehen und mußte es doch gleich mal testen .
Das könnte glatt meine Lieblingszwirnart werden
![zufrieden :]](./images/smilies/pleased.gif)
Ist ja richtig genial .
[img]http://i793.photobucket.com/albums ... .jpg[/img]
hier dann noch eine Lösung ,damit man die Zwirnerei auch mal beiseite legen kann .
http://www.spinnkult.de/forum/viewtopic.php?f=16&t=204
man lernt echt nie aus ,ich bin begeistert
.....wie kannich denn in meinem Beitrag andere Beiträge verlinken ? Ich lande da immer auf der Startseite?
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 17.11.2011, 09:31
von cusco
Hi!!
Für kleine Mengen find ich es auch ganz witzig für alles andere empfehle ich ein Zwirnknäuel zu
wickeln!! Einfach die Singles zusammen fest zum Knäuel wickeln und schon
kanns losgehen.
Ich rätsel übrigens immer warum datt "Andenzwirnen" heisst.
Die Indios der Anden zwirnen jedenfalls nicht so, die hängen sich
Stränge mit den Singles auf den Arm und zwirnen vom Strang!
Wenn man jetzt bedenkt das sie für ihre Webarbeiten seehr!! fest spinnen
und das Garn folglich sehr viel Drall hat, frag ich mich immer
wie sie das alles händeln ohne dass es ein riesiges Chaos gibt!!!
Für mich sind die Techniken der Indios immer das nonplusultra
was das spinnen mit Handspindeln angeht!!
der Chris
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 17.11.2011, 13:31
von samina
Heyy, das sieht doch gar nicht schlecht aus!
Schön, dass dir die Technik so taugt und das auch noch gleich funzt
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 17.11.2011, 18:02
von simone40
Danke ...macht echt Spaß
hier mit abgeschnittener Socke
eben mal zur Seite gelegt
das Garn ist allerdings nicht besonders gesponnen , war nur nochmal zum üben

Re: Andenzwirnen
Verfasst: 18.11.2011, 18:52
von w_ciossek
Ich habe mir ein Kreuz gebaut, wo man den oberen Stiel herausziehen kann, so daß das Kreuz danach wie ein T aussieht und danach wieder daraufkorken kann. Mit diesen Kreuz kombiniere ich Anden- und Navajo-zwirnen. Es werden zwei Knäuels benutzt, wo das einen ein Anden-Knäuel ist. Beim Navajo-Zwirnen habe ich bei einen 300 m langen Faden etwa maximal nur drei Schlaufen, weil die Schlaufe nach der Andenmethode gewickelt ist. Bevor ich zwirne, wickle ich daraus einen Knäuel, der aus drei Enzelfäden besteht. Ich finde diese Methode des Anden- und Navajozwirnen sehr praktisch, da keine Fadenverluste gibt, wenn ein Einzelfaden zu lang oder zu kurz am Ende wird.
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 08:38
von cleomaus
Ich bin grad auch sehr begeistert beim Andenzwirnen. Macht echt Laune und das Ergebnis ist super! Ich hab mal ne Frage dazu. Gibt es da vielleicht etwas, dass man das nicht um den Ringfinger wickeln muss? hab das Gefühl, dass der mir dann irgendwie bald abfällt. Hat da jemand eine Idee?
Liebe Grüße Alma
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 08:45
von stuart63
Ich finde die Technik an und für sich toll, da ich aber ein Meister der verwickelten Fäden bin, würde ich mich gar nicht darüber trauen.
Ich muss einzelne Knäuel wickeln damit die Fäden so weit als möglich voneinander weg sind. Mir gelingt sgoar eine Fadenverhudderei bei der Lazy Kate
Ihr macht das wie man aber sieht toll!
LG Katja
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 10:17
von XScars
Man kann so ein toll verwenden:
http://www.mielkesfarm.com/andeantool.htm
jemand aus meinem Spinntreff hat das selber gebaut.. .
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 10:26
von Tulipan
Es geht etwas besser, wenn man über die Handfläche geht, da kann der Finger etwas nachgeben. oder man "baut" sich dieses
simple Plying Tool
http://rosemaryknits.blogspot.com/2006/ ... ified.html
lG
Tulipan
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 10:36
von simone40
das ist ja genial

ich überlege gerade wie ich sowas bauen kann. wie ist das beim 2. Ling gewickelt ?
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 10:56
von Tulipan
Was meinst du mit dem 2. Link, die Variante mit dem Löffel?. Das ist genauso gewickelt wie bei dem Spatel. Es gibt auch elegantere Lösungen, die man auch aufstellen kann und die ein einigermaßen ausgestatteter Holzwurm nachbauen kann. Googel mal Andean Plying Tool.
lG
Tulipan
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 11:08
von simone40
Danke
Mr.Google hat auch gleich was brauchbares ausgespuckt
![zufrieden :]](./images/smilies/pleased.gif)
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 11:53
von Tulipan
Ich muss einzelne Knäuel wickeln damit die Fäden so weit als möglich voneinander weg sind. Mir gelingt sgoar eine Fadenverhudderei bei der Lazy Kate
Darum wickele ich immer ein Zwirnknäuel aus allen zu verzwirnenden Fäden. Da muss man zwar sehr aufpassen, damit sich keine Schlaufen einschleichen, aber man muss sich beim Entwirren wenigstens nicht noch zusätzlich mit dem Zwirndrall herumärgern. Das Zwirnen geht dann ganz flott. Andenzwirnen tu ich nur mit Resten oder kleinen Mengen.
lG
Tulipan
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 13:09
von anjulele
Ich wickel den Faden zum Zwirnen so um meine Hand:
Den Anfang einige Male um den Daumen, dann vor den Zeigefinger, hinter den Mittelfinger, vor den Ringfinger, hinter den kleinen Finger und um den Hand- und Daumenballen den Kreis schließen. Die Finger dabei etwas spreizen. Das hört sich komplizierter an, als es ist.

Mit ein bisschen Übung führt man den Faden (Spindel rollt ab) oder direkt die Spindel immer im Kreis um die Hand.
Je nachdem, wie ich den Faden über die Ballen führe, kann ich den Umfang des Stranges etwas variieren. Denn z. B. für Kaschmir darf es nicht zu locker sein, das gibt nur Gemurkse. Gerade zum Anfang beim Zwirnen mit Wolle lässt es sich besser händeln, wenn es etwas lockerer ist.
Die Variante mit nur einen Finger finde ich sehr anstrengend, da hab ich mir fast den Finger abgeschnürt und richtig runter bekam ich den Strang dann auch nicht.
LG
anjulele
Re: Andenzwirnen
Verfasst: 08.02.2012, 13:39
von faserrausch
Leider verstehe ich gerade nur Bahnhof

sonst kann ich solchen Schilderungen ganz gut folgen. Da gibt es bestimmt auch ein Video auf YouTube (da geh ich später mal suchen). Bei dieser Zwirnart bin ich am Samstag gescheitert, es ging einfach nicht und dann habe ich einfach das GArn auf ein kleines Notizbüchlein gewickelt und von da aus ganz unelegant gezwirnt.