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Welche Spindel für einen totalen Anfänger zum Probieren?

Verfasst: 27.11.2010, 06:41
von strickerin
Hallo,

überleg ob ich einer meiner Freundinnen die sehr am Spinnen interessiert ist aber kein Rad hat eine Handspindel schenke.....

Gibt es da ein einfaches Anfängermodel...das auch preisgünstig ist...nur mal zum Probieren?

Habt ihr da eine Empfehlung?

Ich selber kanns gar nicht! Hab das noch nie probiert....

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 07:52
von Samaha
Hallo,

hmm, das ist fast so individuell, wie Spinnradvorlieben.

Ich würde nach einer mittelschweren Spindel schauen (so um die 70/80 gr.) - die Kromski's sind nach meinem Empfinden zu schwer für Anfänger - evtl. eine Kreuzspindel, die sind sehr "vergebend" und eher eine Fußspindel als eine Kopfspindel wählen.

Und dann ist natürlich auch die Wolle für die ersten Spinnversuche wichtig. Nichts zu schwieriges, leicht auszuziehen, gut vorbereitet.

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 08:22
von XScars
70-80 finde ich schon zu schwer... da ist man ja fast bei den kromski spindeln.

bei der fliegenden Spindel gibts ein Anfägerset, das find ich gut. (Damit war ich auch erfolgreich, nachdem es mit der anderen Anfägerspindel (die 80gr wog) so gar nicht geklappt hat)
http://www.diefliegendespindel.de/index ... &Itemid=32

Selber bauen geht auch, weil genau die Holzräder gibts bei ebay (zB bei Holz-allerlei) und einen passenden Rundholzstab im Baumarkt. Es gibt bei dem Verkäufer auch noch so durchbrochene Speichenräder, die hab ich auch schon verbaut, die sehen find ich richtig gut aus und laufen eigentlich sehr gut...

:wink: Katrin

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 08:29
von tabata
Ich mag für Anfänger die (ziemlich schwere) Fußspindel von Flinkhand.

Ich bring "meinen" Kindern damit das spindeln bei.
Wir benutzen die Spindel auf dem Tisch, die Kinder drehen an, die dreht wie irre und man kann sich wunderbar auf die Wolle konzentrieren. Außerdem hat sie einen Haken, das finde ich für Anfänger optimal.
Wenn sie das mit der Zufuhr der Wolle können, dann ist es eine gute und brave Fallspindel.
Ich benutze sie heute noch gern, allerdings immer als Supportspindel.

Die Kromski finde ich optisch schön, aber einen Faden bring ich damit nur in Paketschnurdicke zustande...viel zu schwer..

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 08:29
von simone40
Ich würde eine Spindel um 30 g nehmen .
Ich habe es mir selber beigebracht mit der Spindel vom Lavendelschaf.
Oder diese hier http://spinningforth.com/products/spin_tools.html
Die ist günstig und läuft richtig gut. Meine war innerhalb von wenigen Tagen da

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 09:54
von Juju
Ja, genau die von Spinningforth http://spinningforth.com/products/spin_tools.html habe ich auch als Anfägerspindel gekauft. Sie kam aus Frankreich und es dauerte nur knapp 1 Woche.

LG
Juju

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 09:59
von Beyenburgerin
Ich bin ja bisher noch keine ausgeprägte Spindelspinnerin, habe mir diese hier aber mal mitbestellt. Gewicht ca. 53 g. Sie läuft recht gut, ich bin sofort damit klar gekommen.

LG Brigitte

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 10:04
von shorty
Ganz einfach und ganz billig sind Spindeln aus ner alten CD und nem Rundstab, recht viel mehr brauchts eigentlich nicht. Nach oben vom Equipment qualitativ ist noch viel Spielraum :-)), aber bei der CD Spindelvariante kann nichts kaputt gehen, und das Material ist meist im Haus.

80 Gramm finde ich persönlich viel zu schwer, gerade die Kinder die es bei den Schulprojekten oder bei Schauspinnen probiert haben, kamen mit der recht leichten CD Spindel besser klar. Ist natürlich nichts für ewig, für den Anfang reichts aber.
Karin

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 10:05
von FrauHollunder
Ich habe mit 40 gr Fußspindel mit Kerbe statt Haken angefangen. War mittelprächtig. Heute würde ich nur zu einer Spindel mit Hacken tendieren weil der halbe Schlag manchen Probleme bereitet.

Die Wolle ist aber das A und O. Langfasrig sollte sie sein, und ruhig meinen guten Schuss Wollfett. Damit der Faden für den Anfang auch fast selber "zusammenklebt" .

Kann die Anleitung hier auf der Homepage auch nur Empfehlen. Bin so auf das Forum hier gekommen. Weil nicht böse sein, die Anleitung von Flinkehand ist für total Anfänger SEHR lückenhaft!

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 11:23
von Claudi
Selber bauen geht auch, weil genau die Holzräder gibts bei ebay (zB bei Holz-allerlei) und einen passenden Rundholzstab im Baumarkt. Es gibt bei dem Verkäufer auch noch so durchbrochene Speichenräder, die hab ich auch schon verbaut, die sehen find ich richtig gut aus und laufen eigentlich sehr gut...
Ich habe auch schon mit den Materialien vom Holz-Allerlei Spindeln gebastelt. Bauen würde ich das Ganze noch nicht einmal nennen... ;) Ich würde da einmal bei dem Shop nachfragen, ob man dir eventuell zwei solcher Räder und zwei Stabzuschnitte mit 7 mm Durchmesser (etwa 24 cm lang) verkaufen könnte. Normalerweise gibt es die Stäbe nur im 30er Pack. Dann passen die Stäbe genau und schön fest in die Bohrung des Rades, so wird es eher so eine Art Holzlego, wo man nur noch zusammenstecken muß. Angespitzt habe ich die Stäbe mit dem Bleistiftspitzer.*ggg*
Die Speichenräder finde ich dazu auch noch richtig hübsch, so eine Handspindel mit Speichenrad wiegt etwa 32 Gramm, Also ein recht angenehmes Gewicht.

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 27.11.2010, 12:27
von Ancara
Ich habe mit der Spinndel von Wollknoll gelernt, die ist günstig und läuft lange, so das man sich mit dem aussiehen des Fadens beschäftigen kann.

Gruß Ancara

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 28.11.2010, 15:30
von Greifenritter
Hm, also Spinden mit mehr als 60g sind für Anfänger nix, da haben die nach kurzem Probleme, daß der faden reißt weil die Spindel samt Garn zu schwer wird und gewöhnen sich das überdrehen der Gartne an.
Unter 25g ist aber auch nix, die sind zu anfällig für Impulse von außen und zu schnell.

Ganz gut, wenn man die schwerer Variante will ist diese Spindel:
Bild
Die wiegt knapp 60g, hat einen großen Wirteldurchmesser und einen dünnen Stab, die Wirtel ist am Rand dicker, also dreht sie schön ruhig und lang.
Die bekommt man bei der Fliegenden Spindel

Lieber mag ich für Anfänger selbst gebaute Spindeln mit ca. 25-30g Gewicht, die baue ich selbst aus Holzrädchen aus dem baumarkt
Bild
Anleitung zum Bau auf der Homepage links im Menü unter Spindelbau

Ich finde es nicht gut Anfänger mit Häkchen anfangen zu lassen, denn wer mit halbem Schlag spinnen kann kanns automatisch auch mit Häkchen, wer sich das Arbeiten mit Häkchen angewohnt hat tut sich schwer sich auf den halben Schlag später einzulassen (Fahrschulautos haben auch selten Automatik).

CU
Danny

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 28.11.2010, 15:35
von simone40
ich finde 60g zu schwer für den Anfang

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 28.11.2010, 18:52
von fiberarts
Eine Spindel für Anfänger um die 30 g. Ich liebe Maggie Spindeln und habe mit ihnen gelernt. Aber das was in der US. Andere Forum Mtglieder haben ja schon viele gute hinweise darüber gegeben wie man das anpackt in Deutschland.
Wolle, am besten preisgünstigige lange Fasern. Ersteinmal üben wie die Fasern sich auseinander ziehn lassen um ein Gefühl zu bekommen, dann mit der Spindel.

Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Verfasst: 29.11.2010, 07:53
von strickerin
Hallo ihr,

danke für all die guten Tipps und Bemerkungen....jetzt muß ich erst mal alles sortieren und überlegen....

Danke!