Welche Spindel für einen totalen Anfänger zum Probieren?

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Handspindel-Spinnen

Moderator: Rolf_McGyver

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Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Beitrag von Beyenburgerin » 10.12.2010, 22:32

Danke dir, Simone.

So, und nachdem ich mich neue Spindeln geordert habe, ist hier der Link zum Shop, es sind nämlich heute abend neue Spindeln eingestellt worden http://www.spinningayarn.co.uk/userimages/procart3.htm Pagoda 17 musste einfach noch sein!!!!

LG Brigitte
Gruß aus dem Woll-Bergischen °°° Brigitte ||

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Spindeln für *Anfänger*

Beitrag von mondscheinroeschen » 27.07.2011, 19:02

Hallöchen,

wenn Ihr Euch eine Spindel kaufen wolltet, was für ein Gewicht sollte die Spindel dann haben???

Ich möchte mir eine Spindel zulegen und weiß nicht so genau, wie schwer sie sein soll....

Grüßle

Irene
Liebe Grüße

Irene

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Re: Spindeln für *Anfänger*

Beitrag von faserrausch » 27.07.2011, 19:18

Irene, das kommt darauf an, welches Garn Du machen möchtest. Schwer für dicke Garne, leicht für dünne.
Wenn Du eine einfache zum üben möchtest, baue Dir doch erstmal eine ganz einfache zum ausprobieren (z.B. CD und Holzstab),
oder Bierdeckel und Schaschlikspieß. In den Shops für Spinnzubehör gibt es auch einfache Handspindeln für kleines Geld.
Schau doch erstmal hier, welche Sorten es überhaupt gibt. Auf youtube gibt es viele Videos zu den verschiedensten Spindelarten, sehr interessant.
Ich habe eine einfache Anfängerspindel, gedacht als Fallspindel, die ich aber im Sitzen benutze und auf dem Boden aufsetzen lasse (supported, sozusagen).

LG
Susanne
die das spinnen mit Handspindeln liebt, nicht nur, weil ihr Spinnrad noch nicht da ist.
Lieben Gruß
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Re: Spindeln für *Anfänger*

Beitrag von shorty » 27.07.2011, 19:22

Ich fass das mal zusammen, hatten wir schon sehr häufig ;-)
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Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Beitrag von Tulipan » 27.07.2011, 20:20

wenn du noch nicht spinnen kannst, würde ich zwischen 40 und 50 g empfehlen. Leichter hört zu schnell auf zu drehen, weil man ja mit dem Ausziehen noch nicht so schnell nachkommt. Schwerere Spindeln drehen zwar länger, aber das Garn reisst dann auch schnell. Der Wirtel sollte groß sein, Spindeln mit kugelförmigem Wirtel drehen zwar schnell, lassen dann aber auch schnell nach.
Aber du wirst sehen, es bleibt nicht bei einer :D

lG
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Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Beitrag von SaLue » 27.07.2011, 20:48

Mir war die Anfängerspindel mit 43 g zu schwer ... damit bin ich nicht zu recht gekommen ... gut drehende knapp 30 g waren dann brauchbar :))

Grüßles
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Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Beitrag von shorty » 27.07.2011, 20:59

Hier noch weitere Beiträge zum Thema
Spindelgrundausstattung

geeignetes Spindelgewicht wählen

Ich schliess mich da Salue an, 40 - 50 Gramm sind mir zu schwer, auch für die meisten Anfänger.
Die kids haben sich bisher mit den super leichten CD- Spindeln deutlich leichter getan.
Das Spindelgewicht ist für mein Verständnis sehr vom Material abhängig.
Passt dies zur Spindel klappts am besten, und dann drehen auch die leichten Spindel sehr lange.
Natürlich nicht, wenn man sie mit nem dicken Faden "abwürgt".
Dafür sind sie nicht gemacht, genau wie im Umkehrschluss es schwierig ist mit ner 80 Gramm Spindel ein hauchfeines Fädchen mit wenig Drall zu spinnen.
Karin
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Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Beitrag von Tulipan » 28.07.2011, 08:56

offenbar ist Anfänger nicht gleich Anfänger. Meine Mutter hat anfangs so dick ausgezogen, dass nur die Kromski genug Wumm hatte. Und natürlich kommt es auch auf das Material an. Mein Favorit ist Jakobsschaf.
Letzlich kommt man mit allem irgendwie zurecht. Ich habe auf einer Astgabel spinnen gelernt. Wolle hatten wir von den Zäunen der Schafweiden gesammelt 8) .

lG
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Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Beitrag von Klara » 28.07.2011, 11:52

Tulipan hat geschrieben: Letzlich kommt man mit allem irgendwie zurecht. Ich habe auf einer Astgabel spinnen gelernt. Wolle hatten wir von den Zäunen der Schafweiden gesammelt 8) .
Stimmt. Aber nur, wenn man wirklich motiviert ist und spinnen lernen WILL. Und die Leute sind doch relativ selten. Ansonsten plädiere ich gerade für Anfänger für die beste Spindel, die sie sich leisten können (Woolly Designs, Tom Golding, Bosworth, und noch viele andere, die ich aber nicht kenne). Wenn man erst spinnen kann, kann man's mit fast jeder Spindel - und wenn mal wirklich eine völlig unbrauchbar ist (eine Bekannte hat eine auf einem Mittelaltermarkt gekauft, die wäre höchstens als Schnitzelhammer zu gebrauchen), weiss man, dass es an der Spindel liegt und nicht an einem selbst.

Ich verstehe natürlich, dass jemand, der noch nicht weiss, ob ihm Spinnen Spass macht, zögert, viel Geld auszugeben - aber da beisst sich die Katze in den Schwanz: Je besser die Spindel, umso mehr Spass macht's, und umgekehrt.

Zum Gewicht: Ich empfehle auch um die 30 g - bzw. auf amerikanisch 1 ounce.

Ciao, Klara

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Re: Welche Spindel für einen totalen Anfänger...zum Probieren...

Beitrag von faserrausch » 28.07.2011, 12:35

Wo ein Spinnwille, da ein Weg...... wie wahr.
Diese "Spindel" hat meine Mittlere mal als Soßenrührer in der Schule gebaut (aus einer Weihnachtsbaumspitze :D )
Bild


ja, ich weiß, ich bin z.Z. sehr spinnverrückt :totlach:
Lieben Gruß
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