Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Greifenritter » 16.06.2008, 20:25

Aber da sie als Kit geliefert werden, spinnen sie nur so gut, wie sie zusammengebaut werden - deshalb sind wohl manche Ashford-Räder einfach katastrophal (ich kenn' da ein Traveller...) Oft liessen sie sich mit einem Schraubenzieher (oder Inbusschlüssel, oder was man halt braucht) um 100% verbessern.

Ja, das stimmt, viele sind schrecklich schlecht zusammengebaut.

Gesponnen haben die Traditional die ich ausprobiert habe schon gut, aber mir war das Rad hald zu niedrig. Mit Einfachtritt kann man durch schräges davorsitzen viel ausgleichen, beim Doppeltritt habe ich mir ständig das Knie an der Mother-of-all angeschlagen.

Probespinnen ist echt am besten, denn mit Spinnrädern ist es wie mit Autos: nicht jeder mag den selben Typ.

CU
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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Charly » 17.06.2008, 00:38

Bild
Es ist geschafft!
Nun besitze ich ein niegelnagelneues Ashford Traditional zweifädig - Hurrah !!

Bei Frau Flaskamp habe ich eines ausprobiert und war dann doch verwundert, welche dünnen, gleichmäßigen Fäden ich doch schon machen kann. Mit meinem habe ich sie nicht so gleichmäßig geschafft.

Ich hab sonst gar nix mehr rumprobiert - es ist einfach "mein Rädchen".
Sie hätte mir ein zusammengebautes mitgeben können, aber das war lackiert und ich wollte meines lieber natur geölt.
Also hab ich eines im Karton gekauft - gerade war ich im Keller und habe alle Teile mit Osmo...irgendwas Holzöl (hatten wir noch von unserem Fußboden) eingepinselt. Und nu muß es erstmal trocknen. Morgen vielleicht noch mal ölen..? und dann, wenn trocken, zusammenbauen.

Hoffentlich kriege ich das ordentlich hin - aber es ist ein hervorragender Bauplan dabei - müßte zu schaffen sein.
Allerdings kommen mir hier schon wieder Zweifel, weil Danny meinte "manche sind schrecklich schlecht zusammengebaut.."
Aber wenn ich mir doch ganz viel Mühe gebe - ich bin ja auch soooo verliebt..., dann müßte es schon klappen.
Ich sag euch dann Bescheid, wenn`s soweit ist.
Wünsche euch einen schönen Abend. Bis morgen
die Charly
lieben Gruß
von Charly


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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Charly » 17.06.2008, 00:41

@acki ich meld mich einfach mal bei dir - aber erst muß ich die nächsten Tage mal fleißig losspinnen.
Wir sehn uns - das ist eine ernstzunehmende Drohung!
Hihi!
bis denne
lieben Gruß
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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Schabernack » 17.06.2008, 03:36

Viel Spaß beim Zusammenbauen und Anspinnen Bild !

Grüße von Marion
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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Kimara » 17.06.2008, 03:56

Dickes Gratzi Charly! Bild

Wenn du es nicht zusammengebaut bekommst, würd ich noch mal bei Frau Flaskamp nachfragen, ob sie dir vielleicht helfen kann Bild

Meines hat sie mir freundlicherweise zusammen gebaut, weil ich so lange warten musste, bis es da war.

Dafür muss ich es noch ölen! *seufz*

Welches Öl hast du denn genommen?

Wollige Grüße
Claudia

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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Greifenritter » 17.06.2008, 04:21

Klasse! Gratuliere zum Rädchen!

Mach Dir wegen dem Zusammenbau keine Sorgen, das ist nicht schwer, man muß hald ordentlich arbeiten und alle Teile sauber ausrichten, einfach nicht hudeln, dann passt das sicher.

CU
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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von ehemaliger User » 17.06.2008, 05:36

Ich bin bis vor 5 Jahren der Importeur dieser Marke in Österreich gewesen. Als Techniker habe ich mich eingehend mit der Frage Doppelantrieb oder Einfachantrieb auseinandergesetzt.

Vorweg aber dazu:
Klara schrieb am 16.06.2008 14:10 Uhr:
Das einfädige Ashford hat .......... muss. Ich kenn' nur eines, von dem war ich recht angetan. Aber da sie als Kit geliefert werden, spinnen sie nur so gut, wie sie zusammengebaut werden - deshalb sind wohl manche Ashford-Räder einfach katastrophal (ich kenn' da ein Traveller...) Oft liessen sie sich mit einem Schraubenzieher (oder Inbusschlüssel, oder was man halt braucht) um 100% verbessern.

Ciao, Klara

Das kann ich nur bestätigen. Wann immer es möglich war, habe ich die Spinnräder selbst mit Naturöl eingelassen, zusammengebaut und erst so verkauft. Es war bei manchem Kit nicht einfach, dass die Räder leicht liefen. Da habe ich neidisch zu den Kugellagern von Louet geschielt und diese - vom Design her gewöhnungsbedürftigen - Modelle deshalb auch ganz gerne verkauft. Als dann die Hauptlager bei Ashford außen einen kugeligen Sitz bekommen hatten (ich glaube, das ist auf meine Anregung hin gekommen), war die Katastrophe nicht mehr so groß, wenn die Bohrungen für die Lager nicht genau fluchteten.

Die Frage ein- oder zweifädig ist im Verkaufsgespräch und bei den Spinnkursen immer da gewesen. Ich denke, da kenne ich mich aus.

Nachteil von zweifädig:

Der Spulenwechsel erfordert ein paar Handgriffe mehr. Das ist aber auch der einzige Nachteil, abgesehen davon, dass manchen Kunden zwei Fäden befremdet haben.

Nachteile von einfädig:

Beim Zwirnen - was grundsätzlich linksdrehend geschieht, jedenfalls dann, wenn der Einzelfaden zuvor rechtsdrehend ersponnen wurde - läuft die Nylonfaden-Bremse so heiß, dass das Nylon schmilzt und der Faden ganz schnell durchgescheuert ist. Was aber sofort sehr stört, ist der Umstand, dass der schmelzende Bremsfaden plötzlich viel stärker bremst als zuvor. Dadurch geht das Treten viel schwerer, du schaffst es schließlich gar nicht mehr, hältst verzweifelt inne, da kann der Nylonfaden auskühlen und anschließend geht das Treten wieder leichter, bis das Nylon wieder heiß ist.

Erklärung dazu: Beim Spinnen mit Drehung gegen den Uhrzeiger, kommt es durch die Reibung des Bremsfadens in der Rille der Spule zu einer zusätzlichen Zugspannung und dadurch zu erhöhter Bremswirkung und dadurch zu erhöhter Zugspannung usw. und schließlich zum Heißwerden, und Schmelzen. Der Bremsfaden (auch wenn er nicht schmelzen würde, weil ihn findige SpinnerInnen durch einen BW-Faden ersetzt haben) "verkrallt" sich gewissermaßen in die Rille. Das ist nicht der Fall, beim Spinnen mit Drehung im Uhrzeiger. Denn das geringste "Festkrallen", also erhöhtem Zug auf den Bremsfaden beantwortet die Zugfeder nun mit Dehnung - und die Spannung steigt (fast) nicht. Jedenfalls bleibt die Bremsenergie immer zu gering, als dass es den Nylonfaden schmelzen könnte oder dem Spinner/ der Spinnerin das Treten schwer machen könnte. Diesen selbstregulierenden Effekt der Zugfeder bei Drehung im Uhrzeigersinn erzielt man auch bei Drehung gegen den Uhrzeiger, wenn im Bremsfaden auf beiden Seiten der Spule je eine Zugfeder eingebaut ist. Vor etwa 6 oder 7 Jahren hat Ashford damit begonnen, für Einfachantriebe diese 2 Federn vorzusehen. Wer noch mit einer Feder (gegen Uhrzeigersinn) spinnen will, tut sich was Gutes, wenn er/sie sich eine zweite einknüpft.

Ein weiterer Nachteil des Einfachantrieb-Bremssystem: Der (Tret-)Energieverlust durch die Reibung zwischen Bremsfaden und Spulenrille ist höher als beim Doppelantrieb-System. Beim E.-Bremssystem läuft die Spule nämlich nahezu immer mit der gleichen (hohen) Drehzahl wie die Spindel - deren Drehung ja den Drill des Fadens ausmacht. Und gegen die nahezu volle Drehzahl muss die Bremse hier bremsen. Beim Doppel-System hingegen dreht die Spule nur ein wenig schneller als nötig ist, gerade genug, um den Faden auf sich aufzuspulen. Faden und Spule drehen nur mit wenig Differenz, ebenso wenig ist somit die durch Reibung verbrauchte Tret-Energie. Der Anfänger merkt davon nichts. Wer geübt ist und daher gelernt hat den Tret-Energieaufwand klein zu haben, merkt den Unterschied sehr wohl.

Und noch ein Vorteil des Doppelantriebes: Mit wachsendem Durchmesser des Gesponnen auf der Spule, ist es nötig, die Bremswirkung mehrmals zu zu verringern, während die Spule nach und nach voll gesponnen wird. Beim Einfachantrieb ist das öfter nötig, beim Doppelantrieb genügt es meist, die Bremswirkung ein oder zwei mal nachzujustieren. Zu erklären, warum das so ist, würde diesen Beitrag noch länger machen.

Das Doppelantriebs-System hat fast nur Vorteile - daher ist das für mich der bessere Antrieb. Im Übrigen lässt sich jeder Doppelantrieb mit wenigen Handgriffen auf Einzelantrieb umstellen.

Das Doppeltritt-System halte ich technisch-ergonomisch für entbehrlich. Für Menschen mit Beeinträchtigung der Beine mag es allenfalls hilfreich sein. Aber ansonst hat man als Anfänger schon genug damit zu tun, einen einzigen Fuß ins dynamische Gleichgewicht mit den beiden spinnenden Händen und deren zehn Finger zu bringen. Mit einem zweiten Fuß wird das nach meiner Erfahrung nicht leichter. Ich habe es als Verkaufsgag verwendet, solange die Konkurrenz das nicht hatte. (Dafür hat sich der Doppelantrieb übrigens auch gut geeignet, zumal der wirklich besser ist.)

Noch Fragen?

Volkmar
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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von shorty » 17.06.2008, 12:04

super Erklärung, bestimmt sehr hilfreich für alle die sich ein neues Rädchen zulegen wollen.

Wie gesagt, ich durfte noch kein zweifädiges probetreten, werde ich aber bestimmt bald nachholen.
Was ich zu den doppelten Tritten noch anmerken möchte.
Ist sicher alles Geschmackssache, ich hab mit Einfachtritt beim Moswolt begonnen.
Allerdings finde ich auch für Anfänger den Doppeltritt leichter, der "Totpunkt" an dem ein Rad gegenläuft ist mit dem Doppeltritt viel leichter abzufangen.
Vom Zwirnen möchte ich noch anfügen, dass ich pro Spule mit Spulenbremse auch nur 1 - 2 mal die Bremse etwas fester anziehe.
Ich denke das ist von Fabrikat zu Fabrikat unterschiedlich.
Beim Lendrum ist der Bremsfaden eh schon Baumwolle und heiß wird der eigentlich gar nicht, obwohl dieses Rad ja schon recht schnelle Übersetzungen hat.
Jedes RAd ist eben anders.
Vielen Dank für Deine ausführliche technische Erläuterung, auf alle Fälle wieder was dazugelernt
Liebe Grüße
Karin
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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Charly » 17.06.2008, 12:55

Das war aber jetzt noch jede Menge Info -vielen Dank Volkmar

Ich persönlich kann nicht so gut mit Doppeltritt spinnen, habe es bei den ersten Spinnversuchen ausprobiert und fand es schrecklich, keine Bodenhaftung mehr zu haben.
Ich steh gerne mit einem Fuß auf dem Boden und bewege dann den anderen.
Ich bin mal gespannt wie sich das mit dem zweifädigen Antrieb letztendlich auf meine Garnqualitäten auswirkt...
lieben Gruß
von Charly


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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Kimara » 17.06.2008, 15:31

...da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist sich an das Spinnrad der Begierde zu setzen und auszuprobieren ob die Chemie stimmt! Bild
Zuletzt geändert von Kimara am 17.06.2008, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von yasmin » 17.06.2008, 15:44

volkmar, ich denke, das mit einzeltritt/doppeltritt ist vor allem geschmackssache.
ich habe nur kurz einen einzeltritt probiert und für mich ist das nichts, ich brauche den doppeltritt.
mit dem einzeltritt fühle ich mich "unbalanciert", der doppeltritt ist nicht so einseitig (klar Bild ).
inzwischen habe ich zwei räder mit doppeltritt und würde keines davon gegen einen einzeltritt tauschen wollen - beide sind übrigens auch mit einem fuß gut anzutreiben, wenn man das denn möchte.

was du dagegen zu einfädig/zweifädig geschrieben hast, kann ich aus meiner beschränkten erfahrung nur bestätigen Bild
Zuletzt geändert von yasmin am 17.06.2008, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
grüße,
yasmin

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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von ehemaliger User » 17.06.2008, 16:25

yasmin schrieb am 17.06.2008 11:14 Uhr:
volkmar, ich denke, das mit einzeltritt/doppeltritt ist vor allem geschmackssache.
ich habe nur kurz einen einzeltritt probiert und für mich ist das nichts, ich brauche den doppeltritt.
mit dem einzeltritt fühle ich mich "unbalanciert", der doppeltritt ist nicht so einseitig (klar Bild ).
inzwischen habe ich zwei räder mit doppeltritt und würde keines davon gegen einen einzeltritt tauschen wollen - beide sind übrigens auch mit einem fuß gut anzutreiben, wenn man das denn möchte.

Völlig einer Meinung mit dir. Ich empfinde es bei mir, wie bei manchen Anfängern so, wie es eine der VorposterInnen schrieb: wenigsten einem Fuß am Boden ist man/frau stabiler am Rad dran. Es könnte hilfreich sein, wenn man Anfänger unterstützt, sie einzuladen zum Ausprobieren, wie es denn besser geht.

Schließlich mag es ja auch Linksfüßler und Rechtsfüßler geben Bild

Beste Grüße!

Volkmar
Zuletzt geändert von Anonymous am 17.06.2008, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von ehemaliger User » 17.06.2008, 16:34

shorty schrieb am 17.06.2008 07:34 Uhr:

Allerdings finde ich auch für Anfänger den Doppeltritt leichter, der "Totpunkt" an dem ein Rad gegenläuft ist mit dem Doppeltritt viel leichter abzufangen.

Um dem Totpunkt auszuweichen bedarf ist nicht unbedingt eines zweiten Trittes. Bei Rädern, deren einer Tritt auch hinter seiner Drehachse noch Fläche hat, trittst du mit der Ferse nach unten. Das bringt den gleichen Schub nach oben, wie ein zweiter Tritt, bloß "geht" das alles mit ein und dem selben Bein. Voraussetzung sind steife flexible Zwischenstücke an der Pleuelstange.

Aber letztlich Geschmackssache.

Volkmar
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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Eiderschaf » 17.06.2008, 16:36

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Rad, Charly. Ich wünsche Dir damit ganz viel Spaß.

Liebe Grüße,

Heike

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Re: Ashford Traditional einfädig oder zweifädig?

Beitrag von Greifenritter » 17.06.2008, 16:49

Wow, tolle Erklärung, danke Gotthard!
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