Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Aodhan
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Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Aodhan » 22.08.2010, 01:51

Siehe oben.

Da outet man sich in gemischter Gesellschaft (in meinem Fall: ein Gartenfest bei meinen Eltern in Brandenburg mit allerlei "gesetzten Herrschaften") als Spinner. Und am nächsten Morgen schleppt einer besagter Herrschaften eine Tüte voll gesponnener Wolle an und drückt sie meiner Mutter (ich selbst war noch nicht ansprechbar :O ) mit den Worten in die Hand: "Gib das mal deiner Tochter, wenn die selber spinnt, weiß sie das sicher zu schätzen!"

Weiß ich.

Jetzt hab ich an der Backe: Ein knappes Kilo handgesponnener Wolle, zweifädig verzwirnt, aber so locker dass es beim bloßen Hinsehen auseinander fällt. Irgendwas kratziges, filzt auch nicht besonders (ich hab gehofft, wenigstens damit strickfilzen zu können), wahrscheinlich Milchschaf, uralt, gut abgelagert, sehr unregelmäßig gesponnen und, wie gesagt, seeeehr locker gezwirnt. Aber: Irgendjemand wußte grundsätzlich was er tat, ich hab nämlich lauter mit klassischem Knäuelwickler gewickelte Knäuel gekriegt. Und die Knäuel sind auch alle gleich, will sagen, da wollte jemand "Wolle runterschrubben" bzw. "wegarbeiten" - Qualität war ihm nicht wichtig. Trotzdem. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Meine eigene allererste Wolle vom Spinnrad war besser.

Da hab ich mich aber gefreut. :rolleyes:

Ich find´s ein bißchen traurig. Ich hab mich der Wolle jetzt angenommen in der Hoffnung, IRGENDWAS damit zu machen. Eine Versuchsreihe zum Strickfilzen von Topflappen (erst strickfilzen, dann - geplant - bunt färben) läuft gerade. Aber: Das ist Wolle, die macht den Ruf von SpinnerInnen kaputt. Wir wollen ja eigentlich nicht nur "Wolle weghauen", sondern was schönes daraus machen. DAS ist so Zeugs, womit unsere Mütter und Großmütter von ihren Müttern gequält wurden, wenn sie solche Stricksachen kriegten. Das ist "Kriegsware" ("Sei froh Kind, was anderes haben wir nicht".)

Nee, das macht keinen Spaß...
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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Samaha » 22.08.2010, 08:34

Hallo,

ja, sowas ist schade.

Ich kriege jetzt immer wieder mal Rohwolle oder alte Vliese angeboten, die nicht zum spinnen taugen. Entweder zu stark eingefüttert, miserabel geschoren oder in einem Zustand jenseits von gut und böse.

Ich erkläre dann, worauf es beim guten Spinnen ankommt und warum ich das Angebot zwar sehr schätze, es aber leider ablehnen muss. Mit Hinweis darauf, bei der nächsten Schur etwas besser aufzupassen und auf was zu achten ist.

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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Fiall » 22.08.2010, 08:40

Ehrlich gesagt würde ich ziemlich doof gucken, wenn mir jemand bereits gesponnene Fasern vorbeibringt. Was soll ich als "Spinner" denn damit?

Bin mal gespannt ob du aus der "Kriegsware" noch was vernünftiges zaubern kannst! :)
GLG,

Veronika

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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Telefonhexe » 22.08.2010, 09:22

Das kommt wohl davon, wenn man sich "outet" *lol*

Ich würde das Garn so zusammennehmen bis ich Nadelstärke 6 oder 8 erreiche und dann einen Teppich häkeln oder stricken.

Und wenn ich gaaanz fies wäre, würde ich einen Pullover stricken und denjenigen damit beschenken, von dem ich das Zeugs bekommen hätte :)

Gruß

Renate
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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Anni » 22.08.2010, 10:24

Einen Teppich häkeln finde ich eine gute Idee.
Die Geschichte hätte glatt meine sein können.

Hältst du uns auf dem Laufenden?

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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von angi » 22.08.2010, 10:34

traurig .... aber der Teppichgedanke ist gut!

Mir geht es mit Rohwolle öfters so .... da wird alles (wirklich alles!!!!) was bei der Schur zu Boden fällt, in einen Sack gestopft und irgendwann (nach Jahren!?) soll ich dankbar sein, daß man mir was Gutes tut :totlach:

ne, zum totlachen ist es nicht wirklich - ich kann sooo schlecht "Nein" sagen und zum einfach rigoros Entsorgen ist es mir dann meist doch zu schade - also auslesen und zupfen :fear:

da bist du mit deiner fertigen Stacheldrahtwolle noch richtig gut dran!
liebe Grüße, angi

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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Hanne » 22.08.2010, 10:42

Jo, das kenne ich. Bekannter von mir hat Wolle von einen Schäfer bekommen 5 Vliese, 3 hat er gleich da gelassen und ich mir erzählte er immer was für tolle Wolle das ist. Die Wolle ist Teppichschaf und er will davon ein paar Socken haben :totlach: soll er bekommen die werden schön kratzen und ich habe sie knallrot gefärbt :totlach: .
Nun werden es Tischläufer dafür finde ich sie schön.
LG Hanne

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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Aodhan » 22.08.2010, 11:16

Und wenn ich gaaanz fies wäre, würde ich einen Pullover stricken und denjenigen damit beschenken, von dem ich das Zeugs bekommen hätte :)
:totlach: Das war, ehrlich gesagt, mein erster Gedanke: "Jetzt strick ich dem ´ne Weste, dann muß ER sich freuen!!"

Aber dann war´s mir doch zu schade um die Arbeit. Ich wollte das Zeug eigentlich wegschmeißen, aber jetzt wohnt es schon seit drei Wochen bei mir, und dann wird man doch anhänglich... :rolleyes: Im Moment bin ich, wie gesagt, am Probeläppchen stricken. Geht mit 6er Nadeln ganz flott weg, aber es filzt halt nicht besonders. Muß mal bei 60 Grad probieren...

Also, das nächste Mal, wenn ich mich oute, tu ich das nicht ohne was zum Vorzeigen zu haben (beispielsweise mein letzter Kammzug - das sind 500 Meter auf 100 Gramm, Navajo-gezwirnt *stolz-bin*). Nur, damit mal klar ist, was ich so unter "spinnen" versteh...
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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von anjulele » 22.08.2010, 11:37

Also, das nächste Mal, wenn ich mich oute, tu ich das nicht ohne was zum Vorzeigen zu haben (beispielsweise mein letzter Kammzug - das sind 500 Meter auf 100 Gramm, Navajo-gezwirnt *stolz-bin*). Nur, damit mal klar ist, was ich so unter "spinnen" versteh...

:gut: Genau! Die meisten Leute denken, selbst gesponnene Wolle sieht aus wie eine Mischung aus Faden und Gartenschlauch...

Ein Arbeitskollege würde gerne seiner Frau eines meiner Tücher schenken. Oder, noch besser,ich mach eines nach seinen Vorstellungen. Kein Problem, wenn wir uns da einig werden würden. Er wollte sogar einen Vertrag machen, weil er nur ordentliche Geschäfte macht. Und natürlich soll ich auch ordentlich dafür entlohnt werden. Das soll ja nicht umsonst sein für mich. Das hat sich erstmal erledigt. Über einen Preis haben wir nicht mehr verhandelt. Ich hab ihm aufgezählt, wie lange ich für welchen Arbeitsgang mindestens brauche. Kann sein, dass ihm seine Kiefergelenke immer noch schmerzen. :D

Das mit der Rohwolle ist auch oft ein Problem. Ich kann auch schlecht Nein sagen. In diesem Jahr habe ich schon zweimal Wolle bekommen, die ich eigentlich nicht haben wollte. Von einer hatte ich schon vor zwei Jahren Lammfliese bekommen, die super kurz waren. Das meiste landete im Müll. Der Rest wird, mit anderen Fasern, eine Decke. Das andere habe ich erstmal gewaschen. Und nun ist die Wolle gar nicht mal so schlecht.

LG
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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Fiall » 22.08.2010, 12:06

Der Schenker stand doch vor deiner Tür, oder? Hättest ihn/sie mit reinnehmen sollen und "richtige" Wolle zeigen! Ich weiß, dafür sind wir dann immer zu höflich, nüch?

@anjulele: Nee, nicht wirklich jetzt? Über welche Summe sollte der Vertrag denn laufen? 30 Euro? Ich mein, wenn man schon so vertragsmäßig daherkommt (würd ich dann eh nich machen), sollte man davon ausgehen, dass die Person auch entsprechend investieren möchte...
GLG,

Veronika

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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Adsharta » 22.08.2010, 12:09

Ich glaube, das ist auch noch so ein Überbleibsel aus den 80ern. Damals wollte man ja möglichst natürlich, in Naturfarben und am liebsten ohne Kardieren verspinnen. Das habe ich jetzt schon öfters mitbekommen.
Als ich mir bei der Schafschur meine Wolle aussuchte, hat mir die Mutter von dem Schafzüchter ganz begeistert erzählt, daß sie in den 80ern einen Kurs in Berlin gemacht hat und die haben "alles ungewaschen versponnen." Sie war auch nicht davon abzubringen, daß das toll sei. Meine Einwände, daß das nicht gerade schön ist, wurden abgeschmettert. Bei der Herbstschur werde ich ihr mal schön gefärbte und gesponnene Wolle von ihren Schafen bringen, mal sehen, da wird sie dann ja hoffentlich den Unterschied sehen.
lg Adsharta

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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Fiall » 22.08.2010, 13:12

Na, sie wird ihrer Wolle doch wenigstens nach dem Spinnen mal ein Bad gegönnt haben? ;)

Ich hab jetzt ja auch schon mal ungewaschene Wolle direkt aus der Flocke versponnen. Aber entweder bin ich noch nicht gut genug dafür oder die Wolle wird auf die Weise einfach völlig anders. Mir kamen die Fasern kreuz und quer zwischen die Finger und entsprechend "wild" schaut das Garn aus. Hat halt nen richtigen Halo von kreuz und quer rausstehenden Faserenden.
GLG,

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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Aodhan » 22.08.2010, 14:14

Der Schenker stand doch vor deiner Tür, oder? Hättest ihn/sie mit reinnehmen sollen und "richtige" Wolle zeigen! Ich weiß, dafür sind wir dann immer zu höflich, nüch?
Naja, net wirklich... Ich war bei meinen Eltern übers Wochenende zu Besuch, hatte keinen Spinnkram mit. Hätte ich was dabei gehabt, hätt ich´s wahrscheinlich schon abends zuvor beim ungläubig-bestaunt-werden rumgezeigt. Und, wie gesagt, der Schenker drückte es meiner Mutter in die Hand, weil ich als notorischer Langschläfer noch nicht ansprechbar war... :O

@ Adsharta: Das erzählt eine Freundin aus unserer Spinngruppe auch, die in ihrer Jugend in der Oberpfalz zum Erstaunen ihrer Mutter Spinnen lernen wollte. Daraufhin wurde sie zu ´ner alten Bäuerin geschickt, die ihr beibrachte, die Wolle so zu verspinnen, wie sie DEM SCHAF VOM AR.... GERISSEN WAR!!! Mit Dreck, Einstreu, Fett, allem.

WER WILL DENN DAS???

Und wen wundert´s da, dass niemand was Gestricktes aus handgesponnener Wolle wollte?? Wobei - Tendenzen seh ich immer noch. Auf ´nem Schaffest in Hersbruck verkaufte jemand selbstgesponnene, pflanzengefärbte Wolle - die war zwar schön bunt, aber sehr dick (ich hätt sie wahrscheinlich mit 10er Nadeln verstrickt - wenn ich sie denn anfassen hätte mögen...) und eben ziemlich - na, sagen wir mal "rustikal". Das hat zwar auch seinen Charme, trägt aber nicht eben dazu bei, Leute für unser Hobby einzunehmen. Wobei - das, was man für sich selbst mit großer Hingabe fein dünn, aus lecker BFL mit Tussahseide spinnt (nur so als Beispiel), will ja kein Mensch bezahlen...

Und dann sitzt man mit seinem Körbchen Leckerchen zum Herzeigen und Fingergucken auf´m Markt, und die Leute staunen Bauklötze. "Das SOWAS geht!!!"

Ja, sowas geht - nur, eben, wirklich wert schätzen tut´s keiner...
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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von FrauHollunder » 22.08.2010, 15:05

das mit dem dreck und kompletten wollfett kenne ich. hatte so eine frau auf einem mittelalter markt mal getroffen. ja sie verspinne wolle nur so. da bleibt der faden besser zusammen kleben. zeigte mir dann ihre wolle. ich bin fast rückwärst umgefallen. habe mich höflich bedankt und bin so schnell wie möglich weiter gegangen.
ich habe ja nichts dagegen wenn wolle nicht ganz totgewaschen worden ist und noch ein wenig wollfett anteil hat. fühlt sich beim verspinnen wirklich super an. auf jeden fall benötige ich dann hinterher keine creme mehr für meine hände. aber so?

nein rohwolle habe ich noch nicht angenommen oder angeboten bekommen. würde sie auch mit dem höflichen hinweis auf meine beschränkte wohlsituation ( kein garten und kleine wohnung ) ablehnen.

WENN dann würde ich mal so was als aktionstag im museum machen. das stelle ich mir witzig vor.

was geschenkte wolle angeht. nach dem ich überall verlauten lasse. das ich stricke sondern nur häkle. wurde mir so etwas noch nicht angeboten. *sieht ihre wollknäule an* ich mus ersmal mein zeug verarbeiten. herje.

was der preis angeht. wenn ich bei meinen alpaka armstulpen hochrechne was zeit und arbeit dahinter steht. schecken auch viele zurück. dann gibt es zwei arten von menschen. die jenigen die selber das machen wollen und die jenigen die einfach kopfschüttelnd weiter gehen.
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Re: Manchmal nervt´s, "zu spinnen"...

Beitrag von Elisabeth62 » 22.08.2010, 15:19

Ich hab ja auch mal einen Spinnkurs besucht, so Ende der 80iger glaub ich. Da wurde auch Wolle versponnen, die 2 Jahre in der Regentonne gelegen hat. Einfach so, ohne weitere Bearbeitung. Alles sollte so natürlich wie möglich sein, das Schaf hat vermutlich beim morgendlichen Körnermüsli mit am Tisch gesessen. ;) Keine Info über Wolle, Sorten, Bearbeitung, nix.Mit meinen Versuchen daheim bin ich unheimlich Baden gegangen... Die Sache hat dann geruht, bis ich letztes Jahr zufällig hier reingefallen bin :))
Und was da so auf manchen Märkten angeboten wird, das bekomm ich auch hin, inzwischen.

Grüße Elisabeth

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