Bremsfeder am Ashford Scholar

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von Faedchen » 05.08.2010, 08:27

Hallo ihr Lieben

ich weiss das an meinem Rad irgendwann mal so eine Spiralfeder an dem Bremsfaden war.
Nach den langen Jahren die es rumstand ist die weggekommen, den Nylonfaden habe ich nun an dem Haken festgeknotet.
Beim spinnen fällt mir auf das die Bremse auf minimale Drehungen sofort reagiert. Oft drehe ich 2-3 Millimeter zuviel und fluche bis ich es wieder passend eingestellt habe.
Habe schon eine Feder von einem Kugelschreiber probiert aber die leiert sofort aus.
In dem Reparaturkit von wollinchen ist zwar diese Feder mit drin aber den Rest brauche ich nicht.
Spare eh auf ein neues von Tom Walther.
Welche Feder könnte denn sonst gehen ?
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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von Laurana » 05.08.2010, 08:33

Schau doch mal im Baumarkt bei den Kleinteilen (Eisenwaren) da gibts meistens Federn in unterschiedlicher Art.
Alles liebe
Karin

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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von XScars » 05.08.2010, 08:56

bei wolle traub gibts die federn auch einzeln... evtl. vielleicht auch beim wollschaf...

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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von Bakerqueen » 05.08.2010, 10:15

Jepp, die Federn kannst du auch einzeln kaufen (Traub, Wollschaf). Michael vom Wollschaf hat zwar Urlaub, aber vielleicht rufst du ihn mal an und er schickt dir eine...
lg, Silvia
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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von SaLue » 05.08.2010, 10:41

Als kurzfristigen Ersatz einen alten Kugelschreiber auseinandernehmen ... die Feder tut es auch für ne gewisse Zeit ;)

Grüßles
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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von thomas_f » 05.08.2010, 12:42

Sehr gut geht das mit einem schlichten Gummiband. Je länger es ist (bei gleicher Dicke), desto gefühlvoller kannst du die Bremse einstellen. Es gibt Leute, die ziehen das der Original-Feder vor. Nachteil: die haushaltsüblichen Gummibänder werden mit der Zeit spröde.

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von Faedchen » 05.08.2010, 13:35

Gummiband GENIAL, wo ich doch in einem Schreibwarenladen arbeite. :]
Das werde ich heute Abend sofort ausprobieren.
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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von Claudi » 05.08.2010, 14:21

Egal, mit was man die Bremse abfedert... wenn man sie nach dem Spinnen vom Wirtel herunternimmt, schont man sie dadurch. Durch's Abnehmen bleibt auch die Einstellung ganz gut erhalten.
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi

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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von thomas_f » 05.08.2010, 15:41

Was genau schont man damit? Was passiert, wenn man das nicht macht (wie ich derzeit)?

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von XScars » 05.08.2010, 15:46

thomas_f hat geschrieben:Was genau schont man damit? Was passiert, wenn man das nicht macht (wie ich derzeit)?

Beste Grüße -- Thomas
vermutlich leiert die feder / das gummi schneller aus... würd ich ejtzt mal vermuten...

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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von Klara » 05.08.2010, 18:31

Es gibt Zugfedern - z. B. fürs Spinnrad, und Druckfedern - z. B. für Kugelschreiber. Die Kugelschreiberfeder ist also grundsätzlich ungeeignet. Ich würde bis zum nächsten Baumarktbesuch (aufpassen auf die Art der Feder) mit verschiedenen Gummibändern (Haargummi, etc.) experimentieren. Hentschel schlägt übrigens einen möglichst elastischen Wollfaden als Bremsfaden (ohne Feder/Gummiband) vor - ausprobiert habe ich das aber noch nicht.

Ciao, Klara

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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von Faedchen » 05.08.2010, 18:47

Claudi hat geschrieben:Egal, mit was man die Bremse abfedert... Durch's Abnehmen bleibt auch die Einstellung ganz gut erhalten.
das verstehe ich nicht,
wie kann ich denn die Einstellung erhalten wenn ich den Wirtel runternehme, dazu muss ich doch sowohl die Antreibsschnur abnehmen als auch den Faden der Bremse. Der wickelt sich sofort von dem Bremsstopfen ab und baumelt in der Gegend.
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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von thomas_f » 05.08.2010, 19:42

Du kannst die gefedert(!) aufgehängte Bremsschnur einfach von der Spulenscheibe runterschubsen und locker dahinter abhängen lassen, ohne dafür die Einstellung zu verändern. Bei Arbeitswiederaufnahme legst du sie dann wieder auf den "Spulenwirtel". Bei dem Gefummel bitte nicht zu fest dran ziehen, sonst überdehnst du die Feder ;)

Ich glaube, dass es der Feder oder dem Gummiband nicht messbar schaden wird, wenn die Bremse auf der Spule bleibt. Die Spannung ist vergleichsweise gering und Zugfedern sind dafür gemacht, dass sie unter einer Dauerspannung stehen. Man bekommt sie nur kaputt, indem man sie überdehnt, ob das kurz oder lange passiert ist dabei egal. Das Haushaltsgummiband versprödet eh in ein paar Monaten.

Anders ist es evtl. bei manchen Antriebsriemen aus Kunststoff oder Leder (Nähmaschine), die ausleiern, wenn sie lange unter Spannung bleiben. Ebenso der elastische Wollfaden als Bremse, könnte ich mir denken.

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von Faedchen » 05.08.2010, 20:55

Hallo Thomas

danke für den Tipp. Klappt wunderbar (den küsschen smilie finde ich bisschen unpassend :O :totlach: )

dazu gibt es noch eine "kuriose" Geschichte
Männe sieht heute Abend die Gummivariante und meint "das sieht aber komisch aus" jeb habe aber keine Feder.
Geht wortlos in die Garage und hält mir ne passende Feder unter die Nase. Eingehängt klappt super.
Spinne und fluche so vor mich hin, als er (genau) wissen will was denn los sei.
Die Haken sind etwas rauh, da mein Garn manchmal dickere Knubbels hat, verhängen die sich in den Haken.
Erkläre ihm mein Problem, er geht wieder wortlos in die Garage und kommt mit Plastikumantelten Häkchen hoch.
Reingedreht und nix bleibt mehr hängen.
"du fluchst immer so unkonkret, woher soll ich wissen da nicht klappt"
Wo er recht hat hat er recht :O
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Re: Bremsfeder am Ashford Scholar

Beitrag von thomas_f » 05.08.2010, 22:03

Präzises Fluchen will halt geübt sein. :totlach:

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