Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Moderator: Claudi
- schafgarbe
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Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Da es bei mir nun scheinbar mit dem langen Auszug auch bei Wolle klappt würde mich interessieren, ob ihr die Technik bewußt zur Erzielung einer anderen Garnqualität einsetzt. Wie groß sind nachher die Unterschiede? Ich kann schon auf der Spule sehen, daß der Faden beim langen Auszug deutlich rauher wirkt, als der glatte beim kurzen Auszug aus gleichem Ausgangsmaterial.
Wenn ihr also eine Jacke, ein Tuch, etc. plant, spinnt ihr dann z.B. alles im langen Auszug, damit das Garn flauschiger wird?
Wenn ihr also eine Jacke, ein Tuch, etc. plant, spinnt ihr dann z.B. alles im langen Auszug, damit das Garn flauschiger wird?
- Sidhe
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Sowas ähnliches habe ich mich gestern auch gefragt... ich habe einen BFL-Seiden-Kammzug angefangen mit dem ich auch endlich im langen Auszug spinnen könnte. Ich jedenfalls kriege das nämlich nur mit 1A-Kammzügen hin... bei einem Vlies brauch ich damit gar nicht erst anfangen. Jedenfalls: wenn ich wollen würde, dass das Garn flauschiger wird, würde ich ganz klar im langten Auszug spinnen. Da ich mir allerdings den Glanz der Seide eher bewahren will, indem das Garn schön glatt wird, spinne ich wie üblich im kurzen Auszug.
Da ich aber meistens "nur" selbst kardiertes Vlies zur Verfügung habe, stellt sich mir die Frage nur sehr selten... davon abgesehen plane ich eh fast nie was aus der Wolle wird
Vielleicht hat dir das ja etwas weiter geholfen
Da ich aber meistens "nur" selbst kardiertes Vlies zur Verfügung habe, stellt sich mir die Frage nur sehr selten... davon abgesehen plane ich eh fast nie was aus der Wolle wird

Vielleicht hat dir das ja etwas weiter geholfen

- shorty
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Grundsätzlich geh ich da anders vor, als manch anderer..
Es ist schon so, dass ich für Sockenwolle nun nicht unbedingt flauschigen langen Auszug spinnen würde, oder für nen Robustpullli.
Ganz einfach weil die lockere Spinnart eher weniger widerstandsfähig ist.
Auch wenn dass für einige gut funzt, BFL im Kammzug würd ich nicht im langen Auszug spinnen, denn der wird auch im kurzen schön weich.
Ich verwende langen Auszug hautpsächlich für kurze Fasern die sich nicht anders spinnen lassen, spinne ihn so gut wie nur aus Vlies, bei manchen Wollsorten mit längerem Stapel um auch ein bißerl die Kratzigkeit zu nehmen.( wenn auch diese dadurch nicht weg ist, so fühlt sich doch ein fluffiger Topfkratzer besser an als ein drahtiger
)
Wie ich schon im anderen thread schrieb, ich passe meine Spinnweise der Faser an , nicht umgekehrt
Ich glaub im übrigen, dass z.B. Jura ziemlich ähnlich aussieht, egal wie man sie verspinnt. Ist und bleibt eine "Gummi"faser.
Ich spinne sie trotzdem lieber im langen Auszug, einfach weil dass für mich wesentlich stressfreier ist, wegen der Kürze der Fasern.
Im kurzen Auszug hätte ich ja minimale Ziehdistanz ( Man kann ja immer nur in etwa Stapellänge ziehen) und gefühlte Millionen Mal .
Das geht doch im langen Auszug deutlich relaxter mit weniger Energieaufwand.
Ich konnte zu Anfang den lange Auszug mit ganz kurzer Faser im übrigen auch nicht, hat sich erst im Laufe der Lernphase ergeben.
Karin
Es ist schon so, dass ich für Sockenwolle nun nicht unbedingt flauschigen langen Auszug spinnen würde, oder für nen Robustpullli.
Ganz einfach weil die lockere Spinnart eher weniger widerstandsfähig ist.
Auch wenn dass für einige gut funzt, BFL im Kammzug würd ich nicht im langen Auszug spinnen, denn der wird auch im kurzen schön weich.
Ich verwende langen Auszug hautpsächlich für kurze Fasern die sich nicht anders spinnen lassen, spinne ihn so gut wie nur aus Vlies, bei manchen Wollsorten mit längerem Stapel um auch ein bißerl die Kratzigkeit zu nehmen.( wenn auch diese dadurch nicht weg ist, so fühlt sich doch ein fluffiger Topfkratzer besser an als ein drahtiger

Wie ich schon im anderen thread schrieb, ich passe meine Spinnweise der Faser an , nicht umgekehrt

Ich glaub im übrigen, dass z.B. Jura ziemlich ähnlich aussieht, egal wie man sie verspinnt. Ist und bleibt eine "Gummi"faser.
Ich spinne sie trotzdem lieber im langen Auszug, einfach weil dass für mich wesentlich stressfreier ist, wegen der Kürze der Fasern.
Im kurzen Auszug hätte ich ja minimale Ziehdistanz ( Man kann ja immer nur in etwa Stapellänge ziehen) und gefühlte Millionen Mal .
Das geht doch im langen Auszug deutlich relaxter mit weniger Energieaufwand.
Ich konnte zu Anfang den lange Auszug mit ganz kurzer Faser im übrigen auch nicht, hat sich erst im Laufe der Lernphase ergeben.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
- schafgarbe
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Ich bin da einen anderen Weg gegangen. Ich habe mir den langen Auszug mit Baumwolle am Spinnrad beigebracht, die spinne ich nun auch generell so, weil da der kurze doch zu nervig wäre. Ich hatte es aber mit Wolle noch nie probiert und würde es bei sehr langen Fasern oder Kammzug auch nicht tun. Jetzt habe ich aber meine ganz ordentlich kardierten Batts, nicht zu lange Fasern, die sich ganz gut ausziehen lassen und habe es mal ausprobiert. Durch meine Baumwollerfahrung hat es sofort gut funktioniert. Was nun? Ich habe ca. 1,5 kg kardierte und gefärbte Wolle, also wohl mal wieder für eine Jacke. Wie spinne ich weiter, kurz oder lang?
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Naja, kommt darauf, wie die Jacke werden soll. Was ist es denn für Wolle?
Baumwollfaser ist übrigens wirklich eine gute Übung.
lg Adsharta
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- schafgarbe
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Es ist schwarzköpfiges Fleischschaf, je 1/3 natur, grün und blau beim Kardieren gemischt. Ich stricke bevorzugt Jacken mit Lacemuster, weil mein Büro wegen Besonnung sehr warm ist.
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Ich bin ja absolut pro "kurzer Auszug", weil ich fluffige Garne grundsätzlich nicht liebe.
Ich hatte vor zig Jahren ein Erlebnis der 3. Art, wo sich ein woolen handgesponnener handgestrickter FairIsle-Pullover, in dem zig Stunden steckten, nach 3 Handwäschen in ein pillendes/filzendes viel zu kleines Monster verwandelte.
Seitdem mach ich eigentlich nur noch Kammgarne und sowas ist nie wieder passiert.
Ich hatte vor zig Jahren ein Erlebnis der 3. Art, wo sich ein woolen handgesponnener handgestrickter FairIsle-Pullover, in dem zig Stunden steckten, nach 3 Handwäschen in ein pillendes/filzendes viel zu kleines Monster verwandelte.
Seitdem mach ich eigentlich nur noch Kammgarne und sowas ist nie wieder passiert.
- Fantasia
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Eigentlich passe ich sehr selten die Spinntechnik dem Atrichstück an. Einfach, weil ich loslege und beim Spinnen normalerweise schaue, wie die Faser gesponnen werden will. Und anhand des fertigen Garns überlege ich mir dann später, was draus wird.
Geht natürlich nur, weil ich meist nur kleine Projekte wie Handschuhe, Stulpen, Schals und Tücher stricke.
Nun wollte ich aber mal ganz bewusst recht dickes (für meine Nähgarn-Spinnverhältnisse) sehr flauschiges Garn machen, und das möglichst schnell. Und daher kam für mich nur der Länge Auszug in Frage und das Zwischerergebnis sieht viel versprechend aus
Liebe Grüße
Fantasia
Geht natürlich nur, weil ich meist nur kleine Projekte wie Handschuhe, Stulpen, Schals und Tücher stricke.
Nun wollte ich aber mal ganz bewusst recht dickes (für meine Nähgarn-Spinnverhältnisse) sehr flauschiges Garn machen, und das möglichst schnell. Und daher kam für mich nur der Länge Auszug in Frage und das Zwischerergebnis sieht viel versprechend aus

Liebe Grüße
Fantasia
- thomas_f
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Wie immer man es auch macht: Erst die Fasern haben, dann so aufbereiten und so spinnen, wie es sich am besten zu den Fasern anfühlt, dann schauen, was man mit dem Garn macht -- oder umgekehrt: Ein Projekt planen, dazu Fasern, Vorbereitung und Spinnart sorgfältig auswählen, wenn die Fasern dann doch nicht ganz soo rauskommen wie gedacht, lässt sich über die Spinnweise noch was renken ...
... klar ist doch, dass alle diese Faktoren eine Rolle spielen, dazu noch, ob fest oder locker oder welches Muster gestrickt oder gehäkelt oder gewebt oder ... wird. (Nicht zu vergessen das Wetter zwei Wochen vor der Schur und die Laune des Spinners
) Und all diese Faktoren beeinflussen einander; das ist ein sehr komplexes Zusammenspiel, was dann hinterher (hoffentlich
) zu einer sehr individuellen fertigen Arbeit wird.
Schafgarbes Frage betrifft somit nur einen Ausschnitt all dieser Faktoren. Wer fluffiges, warmes Garn möchte, der kardiert eine feine, krimpige, kurzstapelige Wolle zu Rolags und spinnt sie in irgendeiner Form des langen Auszugs. Er wird wahrscheinlich nicht nach all dem Kardieren und Rolagrollen hingehen und im kurzen Auszug die Luft aus der Faser pressen, damit sie doch wieder etwas glatter wird.
Wer ein festes Garn sucht, das etwas glänzt, stabil ist und nicht (so arg) pillt, nimmt langstapelige Fasern, kämmt die oder nudelt sie (wenn es denn geht) gründlich durch die Trommelkarde und spinnt sie im kurzen Auszug, behält die Fasern dabei so parallel wie möglich und streicht möglichst viel Luft aus dem Garn.
Wer ein bestimmtes Ausgangsmaterial hat, sucht sich die dazu passende Verarbeitungsweise und hat natürlich noch etwas Variationsspielraum, um die Eigenschaften des fertigen Garns zu beeinflussen. Er lässt sich aber vor allem von den Eigenschaften des Materials leiten. In den meisten Handwerken, die ich kenne, bringt es nix, "gegen" das Material zu arbeiten. Aus einem langstapeligen, etwas gröberen Kammzug wird nie ein richtig fluffiges Garn, da kann ich noch so hübsche Rolags wickeln oder noch so lang ausziehen: die Fasern, die bei feiner Wolle in alle Richtungen ragen, sind flauschig, bei etwas gröberen Fasern nennt man das dann kratzig
Die gröberen, längeren Fasern würde ich möglichst parallel anordnen (kämmen + kurzer Auszug), dann stehen sie nicht so heraus und kratzen weniger. Feine, krimpige Wolle kämmen zu wollen, kann andererseits auch schnell frustrierend werden. Und so weiter ...
Beste Grüße -- Thomas
... klar ist doch, dass alle diese Faktoren eine Rolle spielen, dazu noch, ob fest oder locker oder welches Muster gestrickt oder gehäkelt oder gewebt oder ... wird. (Nicht zu vergessen das Wetter zwei Wochen vor der Schur und die Laune des Spinners


Schafgarbes Frage betrifft somit nur einen Ausschnitt all dieser Faktoren. Wer fluffiges, warmes Garn möchte, der kardiert eine feine, krimpige, kurzstapelige Wolle zu Rolags und spinnt sie in irgendeiner Form des langen Auszugs. Er wird wahrscheinlich nicht nach all dem Kardieren und Rolagrollen hingehen und im kurzen Auszug die Luft aus der Faser pressen, damit sie doch wieder etwas glatter wird.
Wer ein festes Garn sucht, das etwas glänzt, stabil ist und nicht (so arg) pillt, nimmt langstapelige Fasern, kämmt die oder nudelt sie (wenn es denn geht) gründlich durch die Trommelkarde und spinnt sie im kurzen Auszug, behält die Fasern dabei so parallel wie möglich und streicht möglichst viel Luft aus dem Garn.
Wer ein bestimmtes Ausgangsmaterial hat, sucht sich die dazu passende Verarbeitungsweise und hat natürlich noch etwas Variationsspielraum, um die Eigenschaften des fertigen Garns zu beeinflussen. Er lässt sich aber vor allem von den Eigenschaften des Materials leiten. In den meisten Handwerken, die ich kenne, bringt es nix, "gegen" das Material zu arbeiten. Aus einem langstapeligen, etwas gröberen Kammzug wird nie ein richtig fluffiges Garn, da kann ich noch so hübsche Rolags wickeln oder noch so lang ausziehen: die Fasern, die bei feiner Wolle in alle Richtungen ragen, sind flauschig, bei etwas gröberen Fasern nennt man das dann kratzig

Beste Grüße -- Thomas
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Ich denk da auch pausenlos drüber nach. Hab ja gerade sehr kurze Pommersche Lammwolle in schwarz. Da mache ich Rolags und spinne im langen Auszug. Bei meinem Milchschaf fast 15 -20cm Stapellänge spinne ich im kurzen Auszug. Es kommt wirklich auf die faser an. Für Socken immer im kurzen Auszug und dann 3fach Navajogezwirnt. Aber ich glaube da hat jeder seine eigenen Vorlieben.
LG Lilly
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Ich spinne nur im kurzen Auszug. Das mag einerseits daran liegen, dass ich es mir so beigebracht habe, aber vor Allem ist der kurze Auszug für meinen Schulter-, Nacken- und Rückenbereich angenehmer. Ich arbeite immer nur vor mir und halte so den Körper gerade und arbeite nicht seitlich an mir vorbei. Man muss sich seinen körperlichen Defiziten halt anpassen
.
LG Birgit

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- schafgarbe
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Ich fürchte, jetzt oute ich mich als richtiger Banause: ich habe überhapt keine Lust, in Kleinarbeit flauschige Rolags zu erzeugen. Bei mir kommt die selbst gewaschen oder gefärbte durch die Kardiermaschine ( auch nicht sehr oft). Zum Spinnen reisse ich einfach von den Batts schmale Streifen ab. Die Wolle, die ich gerade spinne, kann ich, weil nicht zu lang, jetzt wahlweise im langen oder kurzen Auszug spinnen, kann auch beliebig dazwischen hin und her wechseln, was wohl aber nicht so ganz im Sinne der Garnkonsistenz wäre.
- shorty
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Ich spinne langer Auszug auch nicht aus Rolags .( liegt u.A. daran , dass es bei mir keine BW sondern meist Wolle ist)
Ich machs wie Du
Karin
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Aber der lange Auszug hat was.......Ich kann ihn bisher nur mit der Spindel, hab grad wenig Zeit zum Spinnen
Will es aber unbedingt lernen am Spinnrad. Es sieht eben aus wie Zauberei, wenn sich die Wolle wie Kaugummi zieht.
Aber ich habe auch ein bischen Angst vor dem Auseinanderfluddeln von fluffigen Garnen.

Aber ich habe auch ein bischen Angst vor dem Auseinanderfluddeln von fluffigen Garnen.
- Fantasia
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Re: Langer Auszug vs. kurzer Auszug - Verwendung
Und ich hab leider keine Kardiermaschine
. Daher war mir bisland der lange Auszug zu blöde für Kammzüge, die ich dann irgendwie in Rolags hätte verwandeln müssen. Daher finde die ich die schnelle Lösung für Kammzugwolle, die ich superflauschig und relativ dick gesponnen haben will, mit Spinnen aus der Falte ideal.
Für andere Fasern wie selbst gewaschene Vliese oder meinen Angorawoll-Vorrat sind dann doch wieder Rolags angesagt - oder mal eine Kardiermaschine aus der Spinngruppe leihen...
Liebe Grüße
Fantasia

Für andere Fasern wie selbst gewaschene Vliese oder meinen Angorawoll-Vorrat sind dann doch wieder Rolags angesagt - oder mal eine Kardiermaschine aus der Spinngruppe leihen...
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