Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Moderator: Claudi
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Es fällt leichter gleichmäßig zu bleiben, wenn man in der Stärke spinnt, die für die Wolle die angebrachteste ist.
Alles andere erfordert viel Übung.
Gummi-Merino mal ausgenommen, die lässt sich fast in jeder beliebigen Stärke gut ausspinnen.
Karin
Alles andere erfordert viel Übung.
Gummi-Merino mal ausgenommen, die lässt sich fast in jeder beliebigen Stärke gut ausspinnen.
Karin
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Ich mach beides.... geplant eher bei größeren Sachen, Pullis oder so.. das ist dann meist auch eher einfarbig...
ich spinne aber viele handgefärbte bunte Garne, das sind meist so 100-200 gr, da spinne ich selten projektbezogen... hab aber auch schon speziell Wolle für ein Projekt gefäbt und gesponnen, z.B. für den Catkin schal
ich spinne aber viele handgefärbte bunte Garne, das sind meist so 100-200 gr, da spinne ich selten projektbezogen... hab aber auch schon speziell Wolle für ein Projekt gefäbt und gesponnen, z.B. für den Catkin schal
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Danke für Eure Berichte und Erfahrungen, das ist sehr interessant zu lesen.
Woher weiß ich, welche Stärke für die entsprechende Wolle die angebrachte ist?....
Woher weiß ich, welche Stärke für die entsprechende Wolle die angebrachte ist?....
- shorty
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Ich finde, das spürt man.
Viele Landschafwollen haben so ihre Stärke, ist meist so mittlere LL.( Bei mir zweifädiger Zwirn so 300- 350 LL pro 100 Gramm)
Seide z.B dick auszuspinnen erfordert schon sehr viel Übung, dünn bis sehr dünn geht bei ihr viel einfacher.
Sind einfach glaub ich auch etwas Erfahrungswerte, wenn man schon viele versch. Wollsorten hatte, und sich auch mal fern von Kammzügen erprobt.
Die Eigenheiten der einzelnen Wollsorten merkt man viel mehr wenn man die Rohwolle bearbeitet ,wäscht, kardiert, bei Kammzügen ist das schon sehr gleichförmig alles.
Karin
Viele Landschafwollen haben so ihre Stärke, ist meist so mittlere LL.( Bei mir zweifädiger Zwirn so 300- 350 LL pro 100 Gramm)
Seide z.B dick auszuspinnen erfordert schon sehr viel Übung, dünn bis sehr dünn geht bei ihr viel einfacher.
Sind einfach glaub ich auch etwas Erfahrungswerte, wenn man schon viele versch. Wollsorten hatte, und sich auch mal fern von Kammzügen erprobt.
Die Eigenheiten der einzelnen Wollsorten merkt man viel mehr wenn man die Rohwolle bearbeitet ,wäscht, kardiert, bei Kammzügen ist das schon sehr gleichförmig alles.
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- Claudi
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Ich bin nicht festgelegt, mal spinne ich einfach nur, was mir an Fasern oder Färbungen gerade gefällt, oder mich besonders interessiert. Und mal spinne ich mir so nach und nach das Garn für ein größeres Strickstück zusammen. Inzwischen bin ich aber bis auf wenige Ausnahmen davon ab, mir 100 Gramm Portionen zuzulegen, eher so ab 200 Gramm aufwärts.
Was die Fadendicke/struktur angeht, so geht es mir da ähnlich wie Karin.
Ich bin ich der Meinung, dass jedes Ausgangsmaterial auf eine bestimmte Art und Weise gesponnen werden will, die sich bei mir dann irgendwie von selbst findet. Meistens teste ich auch nur kurz herum, und weiß dann wohin die Reise gehen wird, weil es mir dann wie automatisch aus den Händen flutscht und leichtfällt. Sobald ich -aus welchem Grund auch immer- diese Richtung verlassen möchte, artet es in Arbeit aus. Dann brauche ich totale Konzentration und muß andauernd durch Vergleich kontrollieren, ob es noch so ist, wie am Anfang.

Was die Fadendicke/struktur angeht, so geht es mir da ähnlich wie Karin.
Ich bin ich der Meinung, dass jedes Ausgangsmaterial auf eine bestimmte Art und Weise gesponnen werden will, die sich bei mir dann irgendwie von selbst findet. Meistens teste ich auch nur kurz herum, und weiß dann wohin die Reise gehen wird, weil es mir dann wie automatisch aus den Händen flutscht und leichtfällt. Sobald ich -aus welchem Grund auch immer- diese Richtung verlassen möchte, artet es in Arbeit aus. Dann brauche ich totale Konzentration und muß andauernd durch Vergleich kontrollieren, ob es noch so ist, wie am Anfang.
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi
Mein Blog: Gewollt Wolliges unser Spinngruppenblog: Die Wollverwandler unter dieser Bezeichnung sind wir auch bei Facebook und Ravelry zu finden.
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Ist bei mir genauso.Sobald ich -aus welchem Grund auch immer- diese Richtung verlassen möchte, artet es in Arbeit aus. Dann brauche ich totale Konzentration und muß andauernd durch Vergleich kontrollieren, ob es noch so ist, wie am Anfang.
Deshalb mache ich das sehr selten,ist mir zu anstrengend

Bevor ich da dicker spinnen muss, zwirne ich lieber mit einem Faden mehr.
Karin
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Ich habe das Glück mit dem Little Gem und dem Leichtlen Rad zwei Räder bespinnen zu dürfen, die sehr viele Variationsmöglichkeiten bieten.Ich habe zum Beispiel mit dem LG und dem grossen Wirtel ein sehr dickes Garn aus Tussahseide gesponnen,weil meine Tochter sich aus so einem Garn einen Loop gewünscht hat.Ich spinne eigentlich immer gleich,wenn es nicht gerade ein Effektgarn ist. Ich passe immer meine Räder dem gewünschten Garn an. Dann muss ich nicht immer auf den Faden sehen und das Spinnen macht Spass. Wenn ich z. B. 1 kg Wolle verspinne,wenn ich etwas für meinen Mann spinne,hänge ich mir einen Referenzfaden an das Rad,damit der Faden gleichmäßig ist.Aber immer stelle ich das Rad ein bis es für mich bequem ist und das Ergebnis passt.
lG Yetti
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Ok das wäre dann die Judith MacKenzie McCuin
Methode
Könnte ich mit dem Lendrum auch, mache ich aber selten
Karin
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Könnte ich mit dem Lendrum auch, mache ich aber selten
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Bei mir ist es schon meistens so, dass ich zumindest ungefähr weiß, was aus dem fertigen Garn mal werden soll (z.B. aus der blauen Merino -> Pulli oder Jacke für meinen Mann). Wie genau das fertige Teil dann aussehen soll, entscheide ich, wenn das Garn fertig ist. Demzufolge plane ich vorm oder beim Spinnen nur sehr wenig.
Und mir geht es auch so, dass ich die Wolle nicht in eine bestimmte Stärke "zwinge", sondern sie so spinne, wie sie sich eben am leichtesten spinnen lässt (Australmerino im Kammzug wird bei mir z.B. immer nahezu gleich dünn). So wird auch eine größere Gesamtmenge relativ einheitlich, auch wenn sich der Zeitraum länger hinzieht.
Und mir geht es auch so, dass ich die Wolle nicht in eine bestimmte Stärke "zwinge", sondern sie so spinne, wie sie sich eben am leichtesten spinnen lässt (Australmerino im Kammzug wird bei mir z.B. immer nahezu gleich dünn). So wird auch eine größere Gesamtmenge relativ einheitlich, auch wenn sich der Zeitraum länger hinzieht.
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Meine Wollen sind ziemlich flexibel, was die Garndicke angeht (und 300 m/100 g wäre bei mir schon ziemlich dünn - ich bin oft bei 100m/100 g, oder noch drunter), und meine Hände spinnen alles von ganz dünn bis ganz dick. Allerdings jeweils mit dem dafür geeigneten Rad... Gleichmässig bleibe ich durch vergleichen mit dem Kärtchen, wie Sephrenia schreibt. Und wenn's mal nicht gleichmässig ist, ist es auch egal - Stricken schluckt unglaublich viele Unregelmässigkeiten (beim Weben schärt man mit mehreren Knäueln gleichzeitig, damit's gleichmässig ungleichmässig wird). Bei meinem Wikinger-Irlandpulli hatte ich mindestens einen Strang, der überhaupt nicht zu den anderen gepasst hat - fällt aber im Endprodukt nicht auf (ich hab' ihn im Seitenpanel unterm Arm versteckt, wenn ich mich recht erinnere).
Bei mir kommt meistens zuerst das Projekt (Teppich oder Lochmustertuch?) und dann überlege ich, welche Wolle ich nehme. Da spielen so Punkte mit wie: Wieviel brauche ich (im Zweifelsfall mehr - obenerwähnter Pulli wiegt über 1,5 kg, deshalb hat er jetzt andersfarbige Bündchen und Rollkragen - ein Plan B ist immer gut!) Wovon habe ich genug? Welche Wolle eigenet sich? Wieviel brauche ich und verabeite ich sie gerne genug (ich würde nie einen Seidenpulli stricken - abgesehen von praktischen Erwägungen mag ich soviel Seide nicht hintereinander wegspinnen)? Wie dick muss sie werden?
Für FrauWolles Jacke, z. B. würde ich eine eher langfasrige, mittelfeine Wolle nehmen - sowas wie Coburger Fuchs-Kammzug. Vermutlich keinen Gotland-Kammzug (zu schwer), bestimmt kein Angora, keine Seide, kein Mohair, kein Merino... Oder ganz schlicht Fleischschaf - Vendéen oder Suffolk, bei den Rohwollvliesen (diese Rassen habe ich zumindest noch nie "fertig" angeboten gesehen). Und dann überlegen, mit welcher Nadelstärke ich stricken will, und die Wolle entsprechend spinnen. Und immer wieder mit dem Musterkärtchen vergleichen...
Ciao, Klara
Bei mir kommt meistens zuerst das Projekt (Teppich oder Lochmustertuch?) und dann überlege ich, welche Wolle ich nehme. Da spielen so Punkte mit wie: Wieviel brauche ich (im Zweifelsfall mehr - obenerwähnter Pulli wiegt über 1,5 kg, deshalb hat er jetzt andersfarbige Bündchen und Rollkragen - ein Plan B ist immer gut!) Wovon habe ich genug? Welche Wolle eigenet sich? Wieviel brauche ich und verabeite ich sie gerne genug (ich würde nie einen Seidenpulli stricken - abgesehen von praktischen Erwägungen mag ich soviel Seide nicht hintereinander wegspinnen)? Wie dick muss sie werden?
Für FrauWolles Jacke, z. B. würde ich eine eher langfasrige, mittelfeine Wolle nehmen - sowas wie Coburger Fuchs-Kammzug. Vermutlich keinen Gotland-Kammzug (zu schwer), bestimmt kein Angora, keine Seide, kein Mohair, kein Merino... Oder ganz schlicht Fleischschaf - Vendéen oder Suffolk, bei den Rohwollvliesen (diese Rassen habe ich zumindest noch nie "fertig" angeboten gesehen). Und dann überlegen, mit welcher Nadelstärke ich stricken will, und die Wolle entsprechend spinnen. Und immer wieder mit dem Musterkärtchen vergleichen...
Ciao, Klara
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- Andenzwirn
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
hallo,
da ich webe, muss ich schon vorher planen..
so sammle ich tüte um tüte, kiste um kiste gesponnenes, und wenn es dann genug ist, wird die kette geschärt. Dabei verwende ich auch unterschiedlich gesponnenes, aber möglichst gleichmässig verteilt,
ich bestelle daher immer 2kg-4kg weise meine fasern oder nehme gleich mehrere schafvliese mir vor.
bisweilen färbe ich alles vorher in kleinen partien für viele farbstreifen,
aber auch nun gerade alles hinterher im strang immer eine farbe, aber unterschiedlich in der farbtiefe..
das ist ja das schöne..wir können so unsere farb und garnvielfalt selsbt bestimmen.
und so bunte ketten dürfen gerne auch ungleichmässig breite Streifen haben.. sein..
ebenso dann der schußfaden, bei einer wolldecke sehe ich dass ein Strang für 10cm reicht...also heißt es 22-25 Stränge spinnen und zwirnen.
....
stricken...
da ich ohne probleme gleichmässig spinne ,so spinne und stricke ich zugleich..
immer wieder weiterspinnen, zwirnen...spülen..trocknen..garnknäuel wickeln...stricken..einfach entspannend...
mit gutem vorrat so ca 2kg einer faser im hintergrund kein problem.
alle garnreste werden dann wieder zu einem Webprojekt zusammen gebracht, dazu dann neues garn..
...und wieder geht es neu los...
.
--------------------
aber ich liebe auch kleine Projekte..so ein handgespindelter Schal..da plane ich nicht so vorher..
gruß wiebke
gruß wiebke
da ich webe, muss ich schon vorher planen..
so sammle ich tüte um tüte, kiste um kiste gesponnenes, und wenn es dann genug ist, wird die kette geschärt. Dabei verwende ich auch unterschiedlich gesponnenes, aber möglichst gleichmässig verteilt,
ich bestelle daher immer 2kg-4kg weise meine fasern oder nehme gleich mehrere schafvliese mir vor.
bisweilen färbe ich alles vorher in kleinen partien für viele farbstreifen,
aber auch nun gerade alles hinterher im strang immer eine farbe, aber unterschiedlich in der farbtiefe..
das ist ja das schöne..wir können so unsere farb und garnvielfalt selsbt bestimmen.
und so bunte ketten dürfen gerne auch ungleichmässig breite Streifen haben.. sein..
ebenso dann der schußfaden, bei einer wolldecke sehe ich dass ein Strang für 10cm reicht...also heißt es 22-25 Stränge spinnen und zwirnen.
....
stricken...
da ich ohne probleme gleichmässig spinne ,so spinne und stricke ich zugleich..
immer wieder weiterspinnen, zwirnen...spülen..trocknen..garnknäuel wickeln...stricken..einfach entspannend...
mit gutem vorrat so ca 2kg einer faser im hintergrund kein problem.
alle garnreste werden dann wieder zu einem Webprojekt zusammen gebracht, dazu dann neues garn..
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aber ich liebe auch kleine Projekte..so ein handgespindelter Schal..da plane ich nicht so vorher..
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- FrauHollunder
- Navajozwirn
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Ich spinne ohne Plan zu 90% . In erster Linie bin ich neugierig auf die Wolle, auf die Farben (wenn gefärbt) auf das Gefühl (neue Wolle) und schau dann wie die Wolle rauskommt. Dann liegt der knäul rum eine weile bis mir ein Projekt über die Füße Läuft und dann greife ich zum Knäul.
Wobei ich auch einige wenige Stränke habe die wohl NIE verarbeitet werden, es sind meine Show Stränge, um zu zeigen auf Veranstalltungen WAS ich alles machen kann mit einem Spinnrad und das das bei weiten mehr seien kann als nur ein Faden.
Wobei ich im Moment viel Dochtgarn Spinne, für meine Nadelbindeprojekte. Herje da lernt man mühevoll schöne dünne Fäden zu spinnen und jetzt sollen sie gleichmäßig dick sein. ROFL
Wobei ich auch einige wenige Stränke habe die wohl NIE verarbeitet werden, es sind meine Show Stränge, um zu zeigen auf Veranstalltungen WAS ich alles machen kann mit einem Spinnrad und das das bei weiten mehr seien kann als nur ein Faden.
Wobei ich im Moment viel Dochtgarn Spinne, für meine Nadelbindeprojekte. Herje da lernt man mühevoll schöne dünne Fäden zu spinnen und jetzt sollen sie gleichmäßig dick sein. ROFL
- Siebenstern
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
So lange spinne und färbe ich ja noch garnicht, daher bin ich noch in der hemmungslosen Kleinmengen-Ausprobier-Phase
Die Eingebung was ich womit anfangen will kommt erst später beim anschmachten vom Wollregal
Das war aber auch schon so als ich Wolle gekauft habe. Das lief zumeist so das ich im Wollgeschäft eine tolle Wolle gefunden habe die unbedingt mit musste. Die Idee was ich damit mache könnte kam frühestens beim Wollkauf, oft aber auch erst ein paar Monate später
Wolle suchen für ein geplantes Projekt hat bei mir nie so richtig funktioniert. Das ist für mich wie einkaufen gehen wenn ich ein ganz bestimmtes Kleidungsstück bräuchte
![zufrieden :]](./images/smilies/pleased.gif)

Das war aber auch schon so als ich Wolle gekauft habe. Das lief zumeist so das ich im Wollgeschäft eine tolle Wolle gefunden habe die unbedingt mit musste. Die Idee was ich damit mache könnte kam frühestens beim Wollkauf, oft aber auch erst ein paar Monate später

Wolle suchen für ein geplantes Projekt hat bei mir nie so richtig funktioniert. Das ist für mich wie einkaufen gehen wenn ich ein ganz bestimmtes Kleidungsstück bräuchte

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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Hallo ihr Lieben,
bei mit ist das Vlies in Waschpartieen eingeteilt, also Kat A von Schaf A. Wenn gemischt wird, wird gleich die ganze Partie gemischt und kardiert. Bevor das fertig kardiert ist, wird nichts anderes kardiert. Bevor die kardierte Partie nicht versponnen ist , wird nichts anderes begonnen (mit kleinen Ausnahmen). Die Teilspulen werden auf Pappkonen gewickelt und durchnummeriert. Beim Zwirnen nehme ich dann schon mal 1 und 16, 2 und 15. So habe ich immer größere Mengen 1 bis 2 kg von einer Sorte.
Frohes Wollhorten!
bei mit ist das Vlies in Waschpartieen eingeteilt, also Kat A von Schaf A. Wenn gemischt wird, wird gleich die ganze Partie gemischt und kardiert. Bevor das fertig kardiert ist, wird nichts anderes kardiert. Bevor die kardierte Partie nicht versponnen ist , wird nichts anderes begonnen (mit kleinen Ausnahmen). Die Teilspulen werden auf Pappkonen gewickelt und durchnummeriert. Beim Zwirnen nehme ich dann schon mal 1 und 16, 2 und 15. So habe ich immer größere Mengen 1 bis 2 kg von einer Sorte.
Frohes Wollhorten!
- anjulele
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Re: Wie plant Ihr? Wenn überhaupt?
Normalerweise verarbeite ich nur Rohwolle. Die wird erstmal angesponnen und weiß in der Regel sehr schnell, wie sie auf welchem Rad oder welcher Spindel gesponnen werden möchte. Manchmal möchte sie mit etwas zusammen verarbeitet werden, das ich gar nicht habe. Für meine Walliser Landschafwolle z. B. habe ich mir Seidenkammzüge gekauft. Meine ersten überhaupt - das war ´ne Katastrophe, die zu verspinnen! In den allermeisten Fällen wächst beim Spinnen eine Vorstellung, was aus dem Garn werden soll.
In den letzten Jahren habe ich meistens Wolle von alten Schafrassen, die ja nun nicht unbedingt kuschelig weich sind, gesponnen. Trotzdem habe ich einige schöne Sachen aus dieser Wolle gestrickt. Wenn ich auf Veranstaltungen bin passiert es immer wieder, dass Leute mit "ah" und "oh" auf die Sachen stürzen - und dann feststellen, dass sie meist nicht so weich, wie erwartet, sind.
Das irritiert eigentlich fast alle.
Mit bunten Kammzügen habe ich noch kaum Erfahrung. Ich kann mir auch nicht unbedingt vorstellen, wie der mal aussehen wird. Es gibt aber schon einen "Grundsatz": Auf keinen Fall dünn und dann navajogezwirnt. Das finde ich ziemlich langweilig. Vor allem, wenn das Garn dann auch noch so verarbeitet wird, dass die Streifen das fertige Stück dominieren. Ich gebe zu, dass das Garn für meine Babydecke in einer Schnapslaune (Sylversterabend) entstanden ist
. Und dass es in den folgenden Tagen reichlich Konzentration erforderte, den Faden so zu spinnen, wie er mir vorher locker auf die Spule flutschte...
Inzwischen schaffe ich das auch ohne Wodka ganz gut.
Mit einem bunten und schon fertig versponnenem Kammzug habe ich das Problem, dass ich kein Muster dafür finde. Ich habe das Garn schon einige Male angestrickt, aber es passt einfach nicht. Weder die Muster, noch das Garn kommen zu Geltung und so habe ich das immer wieder aufgemacht. Bin gespannt, was daraus mal werden möchte!
Am schwierigsten finde ich es, eine größere Menge gleichbleibendes Garn für Pullover oder so zu spinnen. Ich mag nicht mehr so gerne ewig lange am Rad sitzen, dann schon lieber kleinere Portionen auf der Spindel spinnen. Das läppert sich auch zusammen.
Wenn ich so wie Yetti spinnen müsste, würde ich mir ganz sicher ein neues Hobby zulegen. Dafür bin ich nicht geeignet!
LG
anjulele
In den letzten Jahren habe ich meistens Wolle von alten Schafrassen, die ja nun nicht unbedingt kuschelig weich sind, gesponnen. Trotzdem habe ich einige schöne Sachen aus dieser Wolle gestrickt. Wenn ich auf Veranstaltungen bin passiert es immer wieder, dass Leute mit "ah" und "oh" auf die Sachen stürzen - und dann feststellen, dass sie meist nicht so weich, wie erwartet, sind.


Mit bunten Kammzügen habe ich noch kaum Erfahrung. Ich kann mir auch nicht unbedingt vorstellen, wie der mal aussehen wird. Es gibt aber schon einen "Grundsatz": Auf keinen Fall dünn und dann navajogezwirnt. Das finde ich ziemlich langweilig. Vor allem, wenn das Garn dann auch noch so verarbeitet wird, dass die Streifen das fertige Stück dominieren. Ich gebe zu, dass das Garn für meine Babydecke in einer Schnapslaune (Sylversterabend) entstanden ist


Mit einem bunten und schon fertig versponnenem Kammzug habe ich das Problem, dass ich kein Muster dafür finde. Ich habe das Garn schon einige Male angestrickt, aber es passt einfach nicht. Weder die Muster, noch das Garn kommen zu Geltung und so habe ich das immer wieder aufgemacht. Bin gespannt, was daraus mal werden möchte!
Am schwierigsten finde ich es, eine größere Menge gleichbleibendes Garn für Pullover oder so zu spinnen. Ich mag nicht mehr so gerne ewig lange am Rad sitzen, dann schon lieber kleinere Portionen auf der Spindel spinnen. Das läppert sich auch zusammen.
Wenn ich so wie Yetti spinnen müsste, würde ich mir ganz sicher ein neues Hobby zulegen. Dafür bin ich nicht geeignet!
LG
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