Es kann gut sein,daß Frau Friederike Schlee Seiz vom Handwebstudio
in Essen Kettwig evtl. noch ein Exemplar hat.Die Dame ist zwar telefonisch
manchmal etwas dröge,aber absolut kompetent und gut sortiert.
http://schlee-seiz.com/
Hentschel widmet dem Handkardieren ein ganzes Kapitel.Das führt hier
etwas zu weit.Knapp gesagt,sollte eine bessere Handkarde sich vom Rücken zur Vorderkante verjüngen,der Griff sollte nicht obenauf sitzen,sonder in den Rücken eingelassen sein und nach oben zeigen,also nicht parallelzum Kardenrücken sein.Das danken dir spätestens nach 1kg Wolle Deine
Handgelenke.
Die Nadeln sollten nicht aus geraden Stahlstiften bestehen,da diese die
Wolle zerreißen,sondern sollten aus oben abgewinkelten Stahlstiften bestehen,deren Spitzen in Richtung der Seite des Handgriffes abgebogen sind.gut ist es,wenn die Karden gewölbt sind,also nicht flach.Dann geht
die leicht darüberschwingende Bewegung von ganz alleine und man kommt viel weniger in Versuchung,grob herumzureißen.
Aber wie gesagt,ich kann Dir nur das oben genanngte Buch empfehlen.
Laß mich wissen,ob du erfolgreich bist,ansonsten finden wir eine Lösung.
Liebe Grüße
Annette