welchen Wollkamm??

Fasern waschen, zupfen, kämmen, kardieren und mischen

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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von XScars » 30.08.2015, 12:59

Darf ich mal fragen, warum du die Wolle unbedingt kämmen willst und nicht kardieren?

Merino ist jetzt ja nicht so lang, als dass es beim kardieren Probleme macht, und beim Kardieren hat man weniger Verlust und es ist zwar immer noch aufwändig, aber mit einer Trommelkarde nicht ganz so wie das Kämmen (finde ich)... wenn man die Wolle gut vorbereitet (Waschen und Zupfen) bekommt man normalerweise gute Ergebnisse und die läßt sich auch gut verarbeiten.

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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von moniaqua » 30.08.2015, 14:21

IngeE hat geschrieben: Kämmen weiter - kostengünstig- mit Hundekamm oder neue Kämme besorgen?
Wenn Du das professionalisieren willst, wären anständige Kämme denke ich schon vernünftig.

Aber sag mal, die Frauen, auch wenn sie keine Arbeit haben, die hatten doch bisher auch Stoffe und ich würde gerade in ursprünglicheren Gegenden (es klingt so, als seist Du in einer) erwarten, dass da noch irgendwo altes Wissen da ist.
Vielleicht gibt es ja welche, die aus der Flocke spinnen können? Oder sie haben alte Verfahren, mit denen sie Fasern bearbeitet haben?

Aus 17-Micron-Wolle werden teure Anzüge gefertigt, da solltet Ihr Euch die Zielgruppe gut ausgucken :)
Servus,
Monika

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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von IngeE » 30.08.2015, 15:11

Liebe Monika,
leider ist da nix mit altem Wissen , Spinnen, Weben usw. sind hier ja auch keine traditionellen Fertigkeiten. Für alle Wolltiere hier mussten erst die Bedingungen zur Haltung geschaffen werden = Entbuschung. Ich selbst hatte schon Karakuls verloren, die sich im Dornenbusch verheddert hatten. Wenn sie nicht am gleichen Tag gefunden und befreit werden, haben die Schakale eine gute Mahlzeit. Nur im Norden werden von den Himba- und Ovambofrauen Makalanipalmfasern genutzt, allerdings auch nicht für Kleidung.
Ich werde den Frauen also alles beibringen müssen.
Ich versuche mal unter Projekten vorzustellen, was mir als Stil so vorschwebt.
Liebe Grüsse
Inge

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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von shorty » 30.08.2015, 17:01

Ich seh das eher wie XScars. Ohne Frage lässt sich Merino kämmen, aber der Schwund ist deutlich höher und die Arbeitsleistung auch , gerade am Anfang wenn man beim Kämmen nicht geübt ist.
Zudem.. mit einer Kammstation kann nur eine Person kämmen.


Hast Du Dich schon mal umgeschaut, obs nicht bei Euch Lohnkardierereien gibt ?
Dazu kann man von hier klar wenig sagen.
Aber hier z.B. ists so, dass maschinell kardieren grob 5 Euro pro Kilo kostet. Für den Aufwand kann keine Person händisch lohnend kardieren , gerade in großen Mengen.

Evlt könnt ihr die Vliesqualität noch verbessern oder die Scherqualität, sprich Nachschnitte noch mehr absammeln usw...
Auch kardierte Wolle wird sehr schön beim spinnen.
Das ist auch eine Frage der Übung. Ein Laie kann das in der Regel nicht unterscheiden, mit welcher Technik gesponnen, sofern die Wollen gleicher Qualität sind.
Nur zur Info, bei Feinwollrassen bleibt nach Waschen und Kämmen nicht mal die Hälfte über, sprich aus 10 Kilo Rohwolle werden geschätzt 4 KG gesponnene Wolle.
Gibt es dafür überhaupt einen Markt dort ?

Wie wascht ihr ?, auch Merino kann man filzfrei waschen, so wenig Bewegung wie möglich, keine Temperaturschocks, evlt kann man da im Vorfeld noch was optimieren.

mmmhh hast Du schon mal dran gedacht, ob man den Frauen nicht ein Einkommen verschaffen kann mit Tätigkeiten die ihrer Kultur entsprechen ?.
Ich sehe das eher ein bisserl kritisch. Ist nicht böse gemeint.
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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von IngeE » 30.08.2015, 21:48

Ja Kardieren, ich wünschte, ich könnte.
Zuerst einmal, hier im Lande gibt es keine Lohnkardiererei. Ich denke, ich kann ev. in Südafrika jemanden finden, aber dann ist es nicht mehr "Nammade" und genau das will ich ja machen. Es gibt ganz einfach schon zu viele Mogelpackungen.
Ich habe versucht, die Wolle auf meiner Trommelkarde zu kardieren-Knubbel ohne Ende. Ich bin nicht so vertraut mit der Funktionsweise einer Trommelkarde, dass ich nun eindeutig sagen kann, was die Ursache war. Die Dormerwolle ging gut zu kardieren, obwohl auch da noch einige Knubbel waren, besonders in den unteren Lagen. Mein Maschinchen ist 1985 als die 135.Trommelkarde von Herrn Sievers in Windhoek gebaut, speziell für Karakulwolle. Die Nadeln sind nicht so dicht, wie ich auf Fotos von anderen Karden gesehen habe und auch die vordere Rolle wickelt sich voll Wolle. Ist das richtig?
Zum Waschen der Rohwolle kann ich erst einmal gar nichts sagen, da alle Versuche bisher ein Desaster waren. Wie sollte ich womit waschen??????
Liebe Grüsse und Danke
Inge

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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von shorty » 30.08.2015, 22:05

Also zur Trommelkarde
Merino ist ja sehr fein und sicher nicht der leichteste Kandidat zum Kardieren.
Ich tippe mal drauf ohne Deine Karde zu kennen dass die Benadelung nicht dicht genug ist. Die Karde zu grob für die feine Wolle
Dann macht Merino sowieso gerne Knötchen..
Industrielle Kardiermaschinen haben zig Rollen nicht nur 2, die erledigen das einfach gründlicher.
Evlt wäre auch ne Möglichkeit die Wolle erst so büschelweise mit ner Flickkarde aufzuschliessen und dann nur an die große Walze oben ranzuhalten. Fasenr so aus der Hand ziehen lassen in etwa
Das mindert die Knötchenbildung.
So kardieren viele, ich auch die bunten Kammzugbatts.
Kannst Du den Abstand der Trommeln verändern ?
vorgezupfte Locken sehr dünn zuführen, nicht festhalten, langsam kardieren
Lieber hauchdünne Lagen kardieren, Knubbel abzupfen

Die vordere kleinere Rolle sollte nur Knötchen usw enthalten, die gute Wolle sollte auf die große Kardiertrommel

Zum Waschen, Vlies in nen "Maurer"pott mit Wasser einweichen, rausheben nicht viel bewegen, abtropfen lassen, wiederholen sofern sehr dreckig, dann mit nem Waschmittel der Wahl
( verwendet wird teils Spüli Wollwaschmittel Shampoo Soda je nach Gusto usw) wieder weichen, rausheben, spülen.
Alles ohne groß Bewegung und Temperaturschocks.


Bevor Du aber da in die vollen gehst, überleg Dir was du verlangen möchtest für die Wolle und gibts überhaupt Abnehmer...
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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von moniaqua » 30.08.2015, 22:52

Ein bisschen neugierig bin ich nun schon. Was machen die Frauen in dieser Gegend denn traditionellerweise?
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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von Fiall » 31.08.2015, 06:29

Wenn dir die Wolle auf die vordere Walze wandert, tippe ich drauf, dass du zu viel Fasern auf einmal einführst oder die große Rolle überfüllst. Die Ansage, dass man Zeitung durch die zuzuführenden Fasern lesen können soll ist leider nicht verkehrt.

Karakulwolle ist m.W. auch recht grob, also tippe ich, genau wie Karin, außerdem auf zu grobe Benadlung. Ich hab anfänglich beispielsweise Angora mit normalen Karden gekämmt. Knubbel ohne Ende. Hab mir dann feine Karden zugelegt und siehe da, mit denen wird das Angora wunderbar.

Auf ner zur groben Karde wird dein Merino also nicht optimal. Es wär aber trotzdem machbar, wenn du sehr sorgfältig und geduldig arbeitest. Bei mir muss es schnell gehen, von daher benutze ich meine Trommelkarde nur noch zum Mischen von Kammzügen. Die kann ich direkt auf die große Trommel aufbringen und hab auch mit feiner Merino keine Probleme mit Knubbeln.
GLG,

Veronika

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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von XScars » 31.08.2015, 09:56

shorty hat geschrieben:Also zur Trommelkarde
Merino ist ja sehr fein und sicher nicht der leichteste Kandidat zum Kardieren.
Ich tippe mal drauf ohne Deine Karde zu kennen dass die Benadelung nicht dicht genug ist. Die Karde zu grob für die feine Wolle
Dann macht Merino sowieso gerne Knötchen..
Industrielle Kardiermaschinen haben zig Rollen nicht nur 2, die erledigen das einfach gründlicher.
Evlt wäre auch ne Möglichkeit die Wolle erst so büschelweise mit ner Flickkarde aufzuschliessen und dann nur an die große Walze oben ranzuhalten. Fasenr so aus der Hand ziehen lassen in etwa
Das mindert die Knötchenbildung.
So kardieren viele, ich auch die bunten Kammzugbatts.
Kannst Du den Abstand der Trommeln verändern ?
vorgezupfte Locken sehr dünn zuführen, nicht festhalten, langsam kardieren
Lieber hauchdünne Lagen kardieren, Knubbel abzupfen

Die vordere kleinere Rolle sollte nur Knötchen usw enthalten, die gute Wolle sollte auf die große Kardiertrommel

Zum Waschen, Vlies in nen "Maurer"pott mit Wasser einweichen, rausheben nicht viel bewegen, abtropfen lassen, wiederholen sofern sehr dreckig, dann mit nem Waschmittel der Wahl
( verwendet wird teils Spüli Wollwaschmittel Shampoo Soda je nach Gusto usw) wieder weichen, rausheben, spülen.
Alles ohne groß Bewegung und Temperaturschocks.


Bevor Du aber da in die vollen gehst, überleg Dir was du verlangen möchtest für die Wolle und gibts überhaupt Abnehmer...
genau, und vorher Wolle gut zupfen...

Beim Waschen habe ich praktisch so eine Art Plastikobstkorb der genau in meine Wollwaschwanne paßt, damit kann man dann die Wolle ohne große Bewegung wieder rausnehmen und abtropfen lassen...

vielleicht reicht ja auch wirklich erst mal eine Flickkarde... wenn die Wolle schön ist, dann eine Wolllocke nehmen, an der Schnittkante festhalten, die Spitze ausbürsten, umdrehen und die Spitze festhalten und dann die Schnittkante ausbürsten... das sollte sich dann auch schon gut spinnen lassen...

richtige Wollkämme sind ja auch nicht ganz billig, vielleicht wäre es dann sinnvoller in eine feinere Kardiermaschine zu investieren...? oder besagten Herrn, falls es den noch gibt fragen ob er eine mit feineren Benadelung bauen kann?

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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von IngeE » 31.08.2015, 11:42

Bei der Trommelkarde kann ich sowohl die grosse als auch die kleine Trommel verstellen. Was mir aufgefallen ist, der Belag der kleinen Trommel hat kürzere Nadeln, ist das richtig? Die Nadeln auf beiden Trommeln sind etwas rostig, jedenfalls nicht glänzend und glatt.
Von der Dormerwolle habe ich max. 35 g auf die Trommel bekommen.
Ich werde nachher, wenn ich mit dem Käse fertig bin noch einmal an die Karde gehen.
Liebe Grüsse
Inge

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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von shorty » 31.08.2015, 12:34

Dann versuch für kürzere Wolle ( ich denke die Merino ist deutlich kürzer als die Karakul oder andere Landschafrassen ) die kleine Walze nen Tick näher an die Große ranzuschieben.
35 Gramm ist doch schon ne ordentliche Menge, ich denke ich selber würde weit drunter bleiben bei so nem schwierigen Kandidat.
batts durch die man ne Zeitung lesen kann, der Ausspruch kam mal von mir schon vor Jahren - zum einen spinnt sichs schöner , zum anderen kann man wenn mans gegens Licht hält alle ! Knubbel erkenen und rauszupfen.
Mir ists lieber ich mach das vor dem Spinnen, weil sonst der rythmische Spinnfluss so unterbrochen wird.
Machen kann mans während dem Spinnen aber auch.
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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von IngeE » 31.08.2015, 21:01

Ich habe also heute nachmittag noch einmal versucht zu kardieren, Wolle über die grosse Walze gehalten und herausziehen lassen......
Wie heisst das immer im TV " Sensitive Zuschauer könnten geschockt sein von den nachfolgenden Bildern..." Genauso " Sensitive Spinner....."
Das ist nach drei Durchgängen herausgekommen
k-WP_20150831_002.jpg
Das ist nun einmal, was auf der grossen Rolle war, auf der kleinen und die Knubbel, die ich sowieso schon herausgesammelt hatte.
k-WP_20150831_003.jpg
Und noch einmal beide Trommeln nahbei. Die Nadeln sind so 1-2mm ineinander.
k-WP_20150831_005.jpg
Was kann hier alles verkehrt gelaufen sein, gibt es einen Hauptgrund, wo Fehler suchen?????
Liebe Grüsse
Inge
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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von shorty » 31.08.2015, 21:12

Ich denke die Karde ist deutlich zu grob für die feine Wolle, und Du machst die Karde auch viel zu voll.. Und dann denke ich sind das arg viele Knötchen. Evlt viel Nachschnitt, evlt brüchige Spitzen kann man so leider nicht sagen aus der Ferne.... wie sieht denn da ein Lockenstapel aus ? Bin mir nicht sicher ob die Qualität der Wolle da so gut ist.
Kannst Du davon mal ein Bild machen ? Es ist schwierig bei den vielen Schritten den Fehler ausfindig zu machen, evlt ists auch die Wolle oder es sind mehrere Facetten
Hat die Wolle auch roh schon so viele Knötchen ?
Wenn Du roh ne dickere Locke nimmst lässt sich das vordere Ende ( also nicht die Schnittkante vom scheren sondern die andere Seite) wegzupfen ?

Glaub ich dass das zum spinnen keinen Spaß macht.

Willst Du ne ehrliche Meinung hören ?

Für mich wäre das evlt was für Tweed batts, aber absolut nicht lacetauglich, eher was für die Tonne, auch wenns hart klingt
Hoffe Du bist nicht böse. Ist einfach als Hilfe gemeint.

Karin
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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von moniaqua » 31.08.2015, 21:17

Ich habe zwar keinen Kardierer, nur Handkarden, aber das sehe sogar ich, dass der Belag ultra-grob ist. Da Karin ja geschrieben hat, dass das eher für grobe Wolle passt und Dein Merino recht fein ist, vermute ich den Fehler hier.

Es gibt Leute, ich weiß nur nicht mehr ob hier oder auf Ravelry, die sich selber Blending Boards gebaut haben. Die haben sich dafür irgendwo Beläge gekauft, das scheint es am laufenden Meter zu geben. Das wäre vielleicht eine Sofortmaßnahme (je nachdem, wie leicht Du an so einen Belag kommst). Da Du die Trommeln verstellen kannst, würde es sich vielleicht lohnen, die Karde neu zu belegen.

Was für handwerkliche Tätigkeiten machen die Frauen bei Dir in der Gegend denn traditionell?


Edit: Karin war schneller :) Für die Tonne würde ich aber nicht sagen, es soll ja Leute geben, die Tweed mögen. ;) Nur für Lace finde ich es auch nicht prickelnd.
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Re: welchen Wollkamm??

Beitrag von shorty » 31.08.2015, 21:23

Ja ich z.B. mag Tweed sehr , sehr :-)))))))))
Aber ich denke das ist für Inges Projekt nun mal so gar nicht geeignet..
Gute Lacequaliität , für die man dann auch nen Preis erzielen kann lässt sich davon nicht machen
ich häng mal nen Bild an wie ein Lockenstapel Feinwollrasse aussehen sollte, gute Qualität

evlt liegts schon an der Wolle....

die Wolle dazu sah dann so aus :
https://www.flickr.com/photos/28379667@N02/6096216340/
war mit der Flickkarde geöffnet und aus der Locke gesponnen.
nun hab ich was zum kardieren weggeschickt, das sieht so aus moment....
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