Einfache Holzspindeln (Tiefwirtel-/ Fußspindel)
Verfasst: 22.08.2006, 21:14
Anleitung zum Bau einer Spindel dieser Art:

Materialbedarf:
1 Rundholz aus dem Baumarkt (am besten Buchenholz)
1 Holzrädchen aus dem Baumarkt (am besten Buchenholz)
Werkzeugbedarf:
1 Hammer
1 kleine Holz- oder Allzwecksäge
Werkplatte mit Loch oder zwei gleich hohe Holzklötzchen
Holzfeile
Schnitz- oder Bruchklingenmesser
evtl. Bleistiftspitzer
Schleifpapier (Körnung 80 und 240)
evtl. eine Bohrmaschine mit Bohrmaschinenständer und Holzbohrer
Für Größe und Beschaffenheit der Holzteile gilt das selbe wie bei der Hochwirtelspindel.
Und so geht es:
Rundholz auf die gewünschte Länge des Spinnstabes zusägen.
Wenn der Lochdurchmesser des Rädchens nicht zum Spinnstab passt muß man dieses Loch passend vergrößern. Das sollte man nicht mit einer handgeführten Bohrmaschine machen, denn so werden die Löcher meist nicht gerade und die Spindel läuft danach nicht gut. Besser ist es die Bohrmaschine in einen Bohrständer einzuspannen oder eine Standbohrmaschine zu verwenden.
Das Loch sollte nur so weit sein, daß der Stab straff darin sitzt, sonst wird das ganze am Ende wackelig. Also sollte es genau den Durchmesser des Schaftes haben.
Man legt das Holzrad nun auf die Werkplette bzw. die Klötzchen, das mittelloch sollte dabei nach unten frei sein. Nach unten zeigt die Seite, die nachher nach oben zeigen soll. Ins Mittelloch kommt ein Tropfen Holzleim. Man setzt den Stab auf das Loch des Rädchens und klopft ihn vorsichtig mit dem Hammer hinein, bis er bis zur gewünschten Tiefe nach unten aus dem Rädchen hinaus schaut. Holzleimreste entfernen und dann den Leim trocknen lassen.
Die Enden der Spindel kann man entweder mit Hilfe der Feile und des Schleifpapieres glatt oder rund schleifen oder man spitzt sie mit dem Bleistiftspitzer an und glättet die Spitze mit feinem Schleifpapier, dann entsteht das typische spitze Spindelende.
Hilfreich ist es auch ca. 2 cm unter dem oberen Ende des Spinnstabes mit dem Messer eine kleine Kerbe ins Holz zu schneiden, da man dann wieder mittels Feile und Schleifpapier glättet. So kann die halbe Schlaufe, die den Spinnfaden befestigt später nicht abrutschen.
schneidet man auch unterhalb der Wirtel eine Kerbe ein kann man die Spindel auch als Hochwirtelspindel verwenden. sie hat aber keine so guten laufeigenschaften wie die Kopfspindel in der oben beschriebenen Bauweise.
CU
Danny

Materialbedarf:
1 Rundholz aus dem Baumarkt (am besten Buchenholz)
1 Holzrädchen aus dem Baumarkt (am besten Buchenholz)
Werkzeugbedarf:
1 Hammer
1 kleine Holz- oder Allzwecksäge
Werkplatte mit Loch oder zwei gleich hohe Holzklötzchen
Holzfeile
Schnitz- oder Bruchklingenmesser
evtl. Bleistiftspitzer
Schleifpapier (Körnung 80 und 240)
evtl. eine Bohrmaschine mit Bohrmaschinenständer und Holzbohrer
Für Größe und Beschaffenheit der Holzteile gilt das selbe wie bei der Hochwirtelspindel.
Und so geht es:
Rundholz auf die gewünschte Länge des Spinnstabes zusägen.
Wenn der Lochdurchmesser des Rädchens nicht zum Spinnstab passt muß man dieses Loch passend vergrößern. Das sollte man nicht mit einer handgeführten Bohrmaschine machen, denn so werden die Löcher meist nicht gerade und die Spindel läuft danach nicht gut. Besser ist es die Bohrmaschine in einen Bohrständer einzuspannen oder eine Standbohrmaschine zu verwenden.
Das Loch sollte nur so weit sein, daß der Stab straff darin sitzt, sonst wird das ganze am Ende wackelig. Also sollte es genau den Durchmesser des Schaftes haben.
Man legt das Holzrad nun auf die Werkplette bzw. die Klötzchen, das mittelloch sollte dabei nach unten frei sein. Nach unten zeigt die Seite, die nachher nach oben zeigen soll. Ins Mittelloch kommt ein Tropfen Holzleim. Man setzt den Stab auf das Loch des Rädchens und klopft ihn vorsichtig mit dem Hammer hinein, bis er bis zur gewünschten Tiefe nach unten aus dem Rädchen hinaus schaut. Holzleimreste entfernen und dann den Leim trocknen lassen.
Die Enden der Spindel kann man entweder mit Hilfe der Feile und des Schleifpapieres glatt oder rund schleifen oder man spitzt sie mit dem Bleistiftspitzer an und glättet die Spitze mit feinem Schleifpapier, dann entsteht das typische spitze Spindelende.
Hilfreich ist es auch ca. 2 cm unter dem oberen Ende des Spinnstabes mit dem Messer eine kleine Kerbe ins Holz zu schneiden, da man dann wieder mittels Feile und Schleifpapier glättet. So kann die halbe Schlaufe, die den Spinnfaden befestigt später nicht abrutschen.
schneidet man auch unterhalb der Wirtel eine Kerbe ein kann man die Spindel auch als Hochwirtelspindel verwenden. sie hat aber keine so guten laufeigenschaften wie die Kopfspindel in der oben beschriebenen Bauweise.
CU
Danny