Ringelspiel
Verfasst: 11.08.2015, 20:31
Hallo Ihr Lieben!
Mal was ganz Kompaktes:
Auf der Basis des schon vorgestellten Minispinners mit Spitzenspinnfunktion hier nun der Zuwachs mit Flügelfunktion.
Aber was erzähl ich, Ihr könnt ja alles auf den Fotos erkennen. AUFBAU
Minimalistischen Holzgestell in A-Form, zerlegbar mit 3 Schrauben, in Lederetui einpackbar. Nach Aufbau eigenständig durch 4 ausschwenkbare Fußstreben. Fixierbar mit Zwinge, Teppichklebeband oder Klettpad's. Auch mit Bändern um's Oberbein o.ä. ist möglich.
TECHNIK
Das kurbelbetriebene Spinnrädchen besitzt ein Vorgelege, welches 2:1 in 3 Stufen also 8:1 dreht. Das ist schon ganz ordentlich für unseren Zwerg.
Alles natürlich kugelgelagert, leichtlaufend. Die Bremse ist am zentralem Alulagergehäuse über den Lagerschild von oben zugänglich. Es ist eine Nylon- Fadenbremse mit feiner Zugfeder. Über die
Hohlrändelmutter kann eingestellt werden, die Kugel dient dem Halt der Spindel beim Einstellen. Im Uhrzeigersinn wird gesponnen, somit ist der Spinnflügel mit M5 Gewinde auf der Spinnachse aufgedreht.
Die Spule ist mit 12mm Achse und 2 Bronzelager ausgestattet und hat die Bremsschnurrille.
Der Spinnkopf ist mit Bügelmaul in Scheibenform ausgestattet. Hierauf sitzt der Lagen-Wickel Ring zum Füllungseinstellen des Garnes ( s. BESONDERHEIT).
SPINNFUNKTION
Wie Bremse-Spinnen, halt mit einer Hand an der Kurbel. Das klappt aber mit etwas vorgezupfter Faser als Länge ganz toll, zumal die Bremse ultrafein eingestellt
werden kann. Da der Spinnkopf nicht nachschwingt, wie bei Schwungrad Modellen, kann jederzeit angehalten und nachgeladen werden. So 500mm Längen sind im
Schrittbetrieb möglich und wer schon geübt aus der Hand herausziehen kann, für den spinnt's sich auch kontiunierlich. Ja ich mag sogar mal hier behaupten, dass die durch einen Kamm mit DIZZ-Folge abgezogenen Fasern sich selbst herausziehen. Dann hätte der Kleine seine Bestimmung gefunden.
BESONDERHEIT
Das Vorgelege hat beim Drehzahlerhöhen von der Kurbel aus betrachtet, abnehmende Zugkräfte im Riemen. Daher habe ich die 3 gleichlangen Riemen mit 2x 2mm
und in der ersten Stufe als 1x 3mm Riemen ausgebildet. Dann rutscht nix durch.
Die schon besprochene Thematik Sicherheit habe ich hier schon einmal umgesetzt. Seht den Spinnflügel als Anlaufscheibe mit 2 Rundstangen als Flügel.
Haken- auch Schiebehaken gibt es nicht! Was nicht da ist, kann auch nicht verletzen. Da die Kontur des Spinnflügels fast der geschlossenen Zylinderform folgt,
hakt da auch nicht*** so leicht ein. (*** z. B. Katzenschwanz oder kleiner Finger).
Der Fadenlauf geschieht über die Anlaufscheibe und über den Schiebering, der durchgebohrt, lose im Gleitsitz auf den 2 Rundstangen sitzend, zur Spulenachse folgt.
Der zum Justieren einfach im Stillstand axial zur neuen Wickelposition verschobene Schiebering klemmt sich durch die einseitige Fadenumlenkkraft fest und bleibt da
stehen, weil er sich verkantet. Vielleicht könnt Ihr bald die Minihaken und Schiebehaken vergessen und dem Wollefaser-Schonen kann durch weniger Knickbelastung auch entgegen gekommen werden.
Mal Weiterdenken! Wer mitdenken will, schicke mir bitte einen Altspinnflügel zum Umrüsten auf das hier geschilderte Schieberingprinzip, welches eigentlich für alle Räder
umsetzbar wäre. Bitte aber nur 1 Kostnix - Musterumrüstung, der erste PM Zustimmung ist dabei. Die/der Besitzer darf ja dann darüber berichten, wie es sich spinnt.
Schönen Abend noch und
LG von Jürgen ^..^
Mal was ganz Kompaktes:
Auf der Basis des schon vorgestellten Minispinners mit Spitzenspinnfunktion hier nun der Zuwachs mit Flügelfunktion.
Aber was erzähl ich, Ihr könnt ja alles auf den Fotos erkennen. AUFBAU
Minimalistischen Holzgestell in A-Form, zerlegbar mit 3 Schrauben, in Lederetui einpackbar. Nach Aufbau eigenständig durch 4 ausschwenkbare Fußstreben. Fixierbar mit Zwinge, Teppichklebeband oder Klettpad's. Auch mit Bändern um's Oberbein o.ä. ist möglich.
TECHNIK
Das kurbelbetriebene Spinnrädchen besitzt ein Vorgelege, welches 2:1 in 3 Stufen also 8:1 dreht. Das ist schon ganz ordentlich für unseren Zwerg.
Alles natürlich kugelgelagert, leichtlaufend. Die Bremse ist am zentralem Alulagergehäuse über den Lagerschild von oben zugänglich. Es ist eine Nylon- Fadenbremse mit feiner Zugfeder. Über die
Hohlrändelmutter kann eingestellt werden, die Kugel dient dem Halt der Spindel beim Einstellen. Im Uhrzeigersinn wird gesponnen, somit ist der Spinnflügel mit M5 Gewinde auf der Spinnachse aufgedreht.
Die Spule ist mit 12mm Achse und 2 Bronzelager ausgestattet und hat die Bremsschnurrille.
Der Spinnkopf ist mit Bügelmaul in Scheibenform ausgestattet. Hierauf sitzt der Lagen-Wickel Ring zum Füllungseinstellen des Garnes ( s. BESONDERHEIT).
SPINNFUNKTION
Wie Bremse-Spinnen, halt mit einer Hand an der Kurbel. Das klappt aber mit etwas vorgezupfter Faser als Länge ganz toll, zumal die Bremse ultrafein eingestellt
werden kann. Da der Spinnkopf nicht nachschwingt, wie bei Schwungrad Modellen, kann jederzeit angehalten und nachgeladen werden. So 500mm Längen sind im
Schrittbetrieb möglich und wer schon geübt aus der Hand herausziehen kann, für den spinnt's sich auch kontiunierlich. Ja ich mag sogar mal hier behaupten, dass die durch einen Kamm mit DIZZ-Folge abgezogenen Fasern sich selbst herausziehen. Dann hätte der Kleine seine Bestimmung gefunden.
BESONDERHEIT
Das Vorgelege hat beim Drehzahlerhöhen von der Kurbel aus betrachtet, abnehmende Zugkräfte im Riemen. Daher habe ich die 3 gleichlangen Riemen mit 2x 2mm
und in der ersten Stufe als 1x 3mm Riemen ausgebildet. Dann rutscht nix durch.
Die schon besprochene Thematik Sicherheit habe ich hier schon einmal umgesetzt. Seht den Spinnflügel als Anlaufscheibe mit 2 Rundstangen als Flügel.
Haken- auch Schiebehaken gibt es nicht! Was nicht da ist, kann auch nicht verletzen. Da die Kontur des Spinnflügels fast der geschlossenen Zylinderform folgt,
hakt da auch nicht*** so leicht ein. (*** z. B. Katzenschwanz oder kleiner Finger).
Der Fadenlauf geschieht über die Anlaufscheibe und über den Schiebering, der durchgebohrt, lose im Gleitsitz auf den 2 Rundstangen sitzend, zur Spulenachse folgt.
Der zum Justieren einfach im Stillstand axial zur neuen Wickelposition verschobene Schiebering klemmt sich durch die einseitige Fadenumlenkkraft fest und bleibt da
stehen, weil er sich verkantet. Vielleicht könnt Ihr bald die Minihaken und Schiebehaken vergessen und dem Wollefaser-Schonen kann durch weniger Knickbelastung auch entgegen gekommen werden.
Mal Weiterdenken! Wer mitdenken will, schicke mir bitte einen Altspinnflügel zum Umrüsten auf das hier geschilderte Schieberingprinzip, welches eigentlich für alle Räder
umsetzbar wäre. Bitte aber nur 1 Kostnix - Musterumrüstung, der erste PM Zustimmung ist dabei. Die/der Besitzer darf ja dann darüber berichten, wie es sich spinnt.
Schönen Abend noch und
LG von Jürgen ^..^