Planetenspinner
Verfasst: 25.07.2015, 14:48
Ja so ist das- da schnappt man aus einem kurz zurückliegendem Beitrag den Begriff Pocketspinner auf und schon rattert der
Kopfkinocomputer.
Nun, nach den Recherchen auf einschlägigigen Seiten habe ich etwas geschaffen, was auch 'Pocket' ist aber dann nicht die technische Spinnfunktion beschreibt.
Außerdem habe ich das gewisse Gefahrenmoment der Fliehkraft, wie es sogar die Autorin des kreisenden Wickellineals beschreibt.
Bei meiner Idee ist die Spule fest auf dem 4mm Bügel ( vernietet) und unverlierbar. Auch ist das Gewicht kleiner und es hatt sogar einen Einzug.
Daher habe ich es Planetenspinner genannt. Es funktioniert prima- mit meinen Spinnkünsten- und ist nicht sehr gewichtig, so dass man es schön entspannt aus dem Handgelenk schwenken kann ( wie eine Raatsche).
AUFBAU
Ein 100mm Feilenheft, gebuchst für 4mm Rundstahl. Der 4mm Stahl ist als Bügel gebogen, dessen Ende eine kleine Spule aufnimmt ca. 40x40mm.
Am Feilenheft ist ein Bund mit 6mm, vor diesem sitzt eine Art Stellring auf dem 4mm Bügel, welcher auch gleich vorne die Garnöse aufgenommen hat.
Die Spule hat auf der einen Scheibe eine Rille, worüber ein Gummiring gelegt und auf der Griffseite über den Bund gespannt wird und ist kugelgelagert.
Die Übersetzung ist ca. 6 zu 36mm = 1 zu 6. Sicher wird hier noch mit anderen Übersetzungen experimentiert werden müssen, da realistische Werte so bei
20 bis 30 zu 1 wären. Aber das später und es ist ja rel. einfach lösbar.
SPINNFUNKTION
Ein aufgelegter Startfaden mit der richtigen Drallrichtung*** wird durch die Öse gezogen, Platz ist genug da. Nun zupfe ich eine ca. 30cm Menge Fasern quasi wie Vorgarn
und walke dieses "Vorgarn" an den Startfaden und ziehe leicht stramm.
Hier entgegen*** der Uhr drehe ich am Handgriff gefasst, die Gerätschaft, so dass die Spule auf einer Kreisbahn - wie ein Planet um die Sonne - kreist. Jetzt bringt jede Umdrehung einen Drall ein und bildet den Faden. Gleichzeitig zurrt das Gummi und rückt die Spule 1/6 Umdrehung weiter = der Einzug.
Auf den Detailbildern ist die Drallbildung und Fadenführung deutlich zu sehen. HINWEIS zu ***
Dreht man falsch zum Drall des Vorfadens, wickelt sich dieser auf und zerfällt in Fasern. Evtl. kann ein gewirktes Häkelgarn als Vorfaden hilfreich sein, dann
währen re-li . Drallrichtungen möglich.
Schaut selbst. Gefällt's?
LG von Jürgen ^..^
Kopfkinocomputer.
Nun, nach den Recherchen auf einschlägigigen Seiten habe ich etwas geschaffen, was auch 'Pocket' ist aber dann nicht die technische Spinnfunktion beschreibt.
Außerdem habe ich das gewisse Gefahrenmoment der Fliehkraft, wie es sogar die Autorin des kreisenden Wickellineals beschreibt.
Bei meiner Idee ist die Spule fest auf dem 4mm Bügel ( vernietet) und unverlierbar. Auch ist das Gewicht kleiner und es hatt sogar einen Einzug.
Daher habe ich es Planetenspinner genannt. Es funktioniert prima- mit meinen Spinnkünsten- und ist nicht sehr gewichtig, so dass man es schön entspannt aus dem Handgelenk schwenken kann ( wie eine Raatsche).
AUFBAU
Ein 100mm Feilenheft, gebuchst für 4mm Rundstahl. Der 4mm Stahl ist als Bügel gebogen, dessen Ende eine kleine Spule aufnimmt ca. 40x40mm.
Am Feilenheft ist ein Bund mit 6mm, vor diesem sitzt eine Art Stellring auf dem 4mm Bügel, welcher auch gleich vorne die Garnöse aufgenommen hat.
Die Spule hat auf der einen Scheibe eine Rille, worüber ein Gummiring gelegt und auf der Griffseite über den Bund gespannt wird und ist kugelgelagert.
Die Übersetzung ist ca. 6 zu 36mm = 1 zu 6. Sicher wird hier noch mit anderen Übersetzungen experimentiert werden müssen, da realistische Werte so bei
20 bis 30 zu 1 wären. Aber das später und es ist ja rel. einfach lösbar.
SPINNFUNKTION
Ein aufgelegter Startfaden mit der richtigen Drallrichtung*** wird durch die Öse gezogen, Platz ist genug da. Nun zupfe ich eine ca. 30cm Menge Fasern quasi wie Vorgarn
und walke dieses "Vorgarn" an den Startfaden und ziehe leicht stramm.
Hier entgegen*** der Uhr drehe ich am Handgriff gefasst, die Gerätschaft, so dass die Spule auf einer Kreisbahn - wie ein Planet um die Sonne - kreist. Jetzt bringt jede Umdrehung einen Drall ein und bildet den Faden. Gleichzeitig zurrt das Gummi und rückt die Spule 1/6 Umdrehung weiter = der Einzug.
Auf den Detailbildern ist die Drallbildung und Fadenführung deutlich zu sehen. HINWEIS zu ***
Dreht man falsch zum Drall des Vorfadens, wickelt sich dieser auf und zerfällt in Fasern. Evtl. kann ein gewirktes Häkelgarn als Vorfaden hilfreich sein, dann
währen re-li . Drallrichtungen möglich.
Schaut selbst. Gefällt's?
LG von Jürgen ^..^