Schwaben sind doch sparsam
Verfasst: 24.10.2012, 08:21
Da dachte ich immer, das DDR-Deko-Rad ist ganz leicht und klein.
Mein letzter Flohmarktfund zeigt mir aber etwas anderes. Dieses Rädchen ist nochmals ein drittel leichter und sooooo klein. Der Größenvergleich zeigt es im Vergleich. Gemessen hab ich es noch nicht. Es ist ein zweifädiges Spinnrad. Beim probieren auf dem Markt ist mir der ganz sanfte Lauf des Schwungrades aufgefallen. Im Schwungrad ist eine Unwucht eingebaut. Ich vermute, dass Blei ins Holz eingegossen ist, da ich in diesem Bereich nur 2 mit Holz geschlossen Löcher sehe. So bleibt das Rad beim Anhalten immer an gleicher Position stehen. Selbst auf dem Markt lief es so leicht.
Ja, und dann durfte es gestern Abend mit mir in die Dusche. Die Farbe sollte im wesentlichen drauf bleiben, nur aller Schmutz und die dicke Fettschicht auf Knecht und Hauptlager sollten weg.
Also diesmal keinen Backofenreiniger, sondern "nur" Seife und Bürste für die Reinigung genommen und abgeschrubbt.
Alles andere ist so weit sauber geworden, aber Knecht und Hauptlager blieben schwarz. Die Schicht ließ sich nur mit dem Messer abtragen. Das war das abendfüllende Programm. Im TV gibt es sicher nichts interessanteres.
An der Stelle hat sich das Geheimnis des Leichtlaufes gelüftet: Leder, und immer gut geschmiert.
Alle Lagerstellen, Hauptlager, Fügelwelle, Einzugsloch, Knecht sind in Leder gearbeitet und der vorerst letzte Klu, der Wirtel hat 2 Rillen, also 2 Übersetzungen zum Einzug.
Nach der Reinigung sind noch einige Klebstellen zu überarbeiten, das Lederlager am Knecht zu erneuern, das Rad zu konservieren - da werde ich Bienenwachs nehmen -, 2 weitere Spulen anzufertigen - Die Spulen sind echt minni, vielleicht passen 50 g drauf, eher weniger- und dann alles gut schmieren.
Ich schreib weiter
Mein letzter Flohmarktfund zeigt mir aber etwas anderes. Dieses Rädchen ist nochmals ein drittel leichter und sooooo klein. Der Größenvergleich zeigt es im Vergleich. Gemessen hab ich es noch nicht. Es ist ein zweifädiges Spinnrad. Beim probieren auf dem Markt ist mir der ganz sanfte Lauf des Schwungrades aufgefallen. Im Schwungrad ist eine Unwucht eingebaut. Ich vermute, dass Blei ins Holz eingegossen ist, da ich in diesem Bereich nur 2 mit Holz geschlossen Löcher sehe. So bleibt das Rad beim Anhalten immer an gleicher Position stehen. Selbst auf dem Markt lief es so leicht.
Ja, und dann durfte es gestern Abend mit mir in die Dusche. Die Farbe sollte im wesentlichen drauf bleiben, nur aller Schmutz und die dicke Fettschicht auf Knecht und Hauptlager sollten weg.
Also diesmal keinen Backofenreiniger, sondern "nur" Seife und Bürste für die Reinigung genommen und abgeschrubbt.
Alles andere ist so weit sauber geworden, aber Knecht und Hauptlager blieben schwarz. Die Schicht ließ sich nur mit dem Messer abtragen. Das war das abendfüllende Programm. Im TV gibt es sicher nichts interessanteres.
An der Stelle hat sich das Geheimnis des Leichtlaufes gelüftet: Leder, und immer gut geschmiert.
Alle Lagerstellen, Hauptlager, Fügelwelle, Einzugsloch, Knecht sind in Leder gearbeitet und der vorerst letzte Klu, der Wirtel hat 2 Rillen, also 2 Übersetzungen zum Einzug.
Nach der Reinigung sind noch einige Klebstellen zu überarbeiten, das Lederlager am Knecht zu erneuern, das Rad zu konservieren - da werde ich Bienenwachs nehmen -, 2 weitere Spulen anzufertigen - Die Spulen sind echt minni, vielleicht passen 50 g drauf, eher weniger- und dann alles gut schmieren.
Ich schreib weiter