Holzpflege

Handarbeitsgeräte schöner machen.

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Re: Holzpflege

Beitrag von Tessa » 23.03.2009, 16:25

Falls einer interesse hat: ich nutze seit Jahren für meine Holzmöbel zwei Rezepte von meinem Opa. Er war ein richtiger Hobbyholzwurm. Diese Mittel sind, da sie sehr lange reichen, relativ preiswert und die Möbel sehen auch nach Jahren noch gut aus.
Also: Möbelreiniger, er zieht den Staub und Dreck im Laufe der Zeit aus dem Holz und pflegt dabei. 250 ml Obstessig(wegen des milden Geruchs, es geht auch ein milder anderer Essig)
250 ml reines Terpentin (aus de Baumarkt)
250 ml Leinöl
1 Eßl Zucker
alles kräftig mischen und mit einenm weichen Tuch auftragen, nach einigen Minuten Einwirkzeit mit einem sauberen Tuch nachreiben. Wenn aller Dreck und Rückstände von den sogenannten Sprühpolituren enfernt ist kann man wieder mit normalen Holzwachs oder Politur dei Möbel pflegen.

Als Pflege und Politur nutze ich folgende Mischung:

75 gr Bienenwachs grob geraspelt (gibt es wohl in der Apotheke, ich hole es mir beim Imker. Es gibt hier in der Ecke einige Hobbyimker)
200 ml reines Terpentinöl
nach Geschmack kann man noch ätherische Öle (Sandelholz, Zedernholz, Ficht oder auch Zitrone oder Lavendel) zugeben.
Alles in einem Einmachglas oder so mischen und schütteln oder durchrühren.(Dauert ein bis zwei Tage, je nach Temperatur) Der Wachs löst sich im Terpentin auf und es ergibt sich eine geschmeidige Masse, die dünn mit einem Tuch aufgetragen wird und dann leicht nachpoliert wird.
schöne Grüße aus Münster

Heike

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Re: Holzpflege

Beitrag von Morticia » 17.09.2009, 13:12

Hey, cool. Diese Rezepte werde ich mal ausprobieren. Vielen Dank fürs Einstellen, Heike.

LG

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Re: Holzpflege

Beitrag von Greifenritter » 12.10.2009, 13:19

Unterschiedliche Hölzer reagieren unterschiedlich auf Oberflächenbehandlungen. Wenn ein Holz vorher sauber abgeschliffen wurde wirkt es lackiert ganz anders als ein grobes ungeglättetes Stück. Evtl. sind die unterschiedlichen Erscheinungsbilder als ein Hinweis drauf, daß die teile unterschiedlich vorbehandelt oder aus verschiedenen Holzarten gefertigt wurden - von Anfang an oder weil Teile nachträglich angefügt oder ausgetauscht wurden.

Wenn Holz feut wird stellen sich die Fasern gerne auf. Es wird dann rauh und man bleibt mit dem Tuch hängen. Da hilft nur die Oberfläche wieder zu glätten (mit feinem Schleifpapier).

Wenn DU alles sauber abschleifst und dann neu einläßt bekommst Du evtl. auch eine gleichmäßige Oberfläche.

CU
Danny
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Re: Holzpflege

Beitrag von Morticia » 17.11.2009, 00:45

Aaalso, hier mal ein Erfahrungsbericht zu den selbstgemachten Holzpflegemittelchen:

Die Sache mit dem reinen Terpentin ist heutzutage schon mal gar nicht so einfach. Im Baumarkt und selbst im gut sortierten Fachhandel kriegt man nur noch Terpentinersatz (und der soll es ja nicht sein), weil echtes Terpentin anscheinend eine Gefahrenquelle darstellt, da es eine gewisse Neigung zur Selbstentzündung hat. Bin aber dann doch noch im Internet fündig geworden. Künstlerbedarf. Da hab ich mir auch gleich noch das Leinöl mitbestellt.

Der Holzreiniger funzt ganz wunderbar bei lackiertem Holz. Bei offenem ist es eher eine Frage des Glaubens, ob der Dreck hinterher wirklich weniger ist oder ob man ihn nur weniger sieht, weil das Holz jetzt rundherum gut mit Leinöl getränkt ist. Okay, e bisje was ist bestimmt noch heruntergekommen, aber ich hatte vorher schon mit dem Schwämmchen und Warmwasser vorgearbeitet. So ganz hab ich dem Wundermittelchen denn doch nicht getraut - bei dieser Dreckschicht! Ich denke, für so eine Jahrhundert-Kruste ist der Holzreiniger vermutlich nicht gedacht.

Was man aber mit Gewissheit sagen kann, ist, dass es dem Holz allemal gut tut - und nicht nur dem. Ich hatte das Gefühl, bei der Sache gleichzeitig noch meinen Händen was Gutes zu tun. Ja, ganz ehrlich: Sowohl Haut als auch Fingernägel fühlten sich hinterher gepflegt und gestärkt an, keineswegs angegriffen oder was auch immer man vermuten würde, wenn man mit Lösungsmitteln wie Terpentin arbeitet.

Beim Geruch scheiden sich allerdings die Geister. Ich finde den Terpentinduft nicht unangenehm - ein bisschen wie Saunaaufguss. Mein Sohn behauptet, es stinkt ganz furchtbar. Die benutzten Lappen sollte man allerdings dann doch draußen lagern oder schnell entsorgen - zur Erhaltung des Familienfriedens. ;)

Ach ja, noch was: vielleicht sollte man die Flächen, die mit dem Treibriemen kooperieren (sollen), nicht zu großzügig mit dem Pflegezeugs einreiben - jedenfalls nicht, wenn der Treibriemen aus Packschnur ist ...
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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von Claudi » 01.04.2010, 01:18

abgetrennt aus dem Moswolt M1 Beitrag hier Liebe Grüße
Karin


Heips!
@Spinnkarpfen:
Ich werde mal in den Baumarkt gehen und mich erkundigen, was es so gibt.
Die Baumärkte sind da nicht immer die beste Adresse, versuche lieber, ein Fachgeschäft zu finden, welches derartigen Holzschutz führt.
Oder auch Möbelgeschäfte, die Naturholzmöbel verkaufen... z.B. das Dänische Bettenlager hat auch Holzschutz und -pflegeprodukte.
Ich persönlich nehme gerne "Leinos" und "Livos", das gibt es auch online.
Auf den Homepages gibt es bei denen die Möglichkeit der Händlersuche:
Leinos und Livos
Und dann habe ich inzwischen auch Kräuterleinölfirnis von "Grüne Erde", welches wunderbar duftet... der Geruch ist nicht jedermans Sache, muß man mögen.
Natürlich sind diese Produkte nicht ganz billig, aber gerade bei einem Spinnrad, und dann einem flammennagelneuen lohnt sich diese Investition ganz bestimmt. ;)
Ganz
Liebe
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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von Gabys Wollecke » 03.04.2010, 18:30

Mein Onkel verwendet in seiner Werkstatt ein Gemisch aus Leinöl und Bienenwachs, etwas flüssiger als Paste gemischt. Damit behandelt er restaurierte antike Kiefernmöbel. so leicht verflüssig ideal um mit einem Pinsel überall hinzukommen.

LG Gaby

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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von Claudi » 03.04.2010, 18:33

Wie ist das denn mit Firnis? Irgendwie habe ich im Kopf, dass das leicht entflammbar wäre.
Dabei geht es nicht nur um die Firnis, sondern manche Öle (Leinöl) an sich. Und auch bei anderen öligen Holzmitteln wäre ich da etwas vorsichtig. Ebenso alles, was Tepentinöl enthält, würde ich vorsichtig händeln.
ABER: Die mögliche Selbstentzündung betrifft weder die Flaschen mit dem Öl, noch die damit behandelten Möbel. Was heikel ist, sind Lappen und Tücher, die man zum arbeiten benutzt hat. Die sollte man nicht so herumliegen lassen und auch nicht einfach in den Müll geben.
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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von tabata » 03.04.2010, 18:33

Ich liebe meinen Antikwachs auch ....
Ist auf Bienenwachsbasis, mit etwas Leinöl...kann man fest auftragen, dann ist es nur ein hauchdünner Film, oder Flüssig (im Wasserbad warmmachen), dann ist das Holz gesättigt.

Wenn man ein paar Tropfen Zedernöl oder Sandelholz mit reinmischt, dann duftet das Rad ca ein halbes Jahr ganz leicht ... :]
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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von tabata » 03.04.2010, 18:35

Claudi hat geschrieben:
Wie ist das denn mit Firnis? Irgendwie habe ich im Kopf, dass das leicht entflammbar wäre.
Dabei geht es nicht nur um die Firnis, sondern manche Öle (Leinöl) an sich. Und auch bei anderen öligen Holzmitteln wäre ich da etwas vorsichtig. Ebenso alles, was Tepentinöl enthält, würde ich vorsichtig händeln.
ABER: Die mögliche Selbstentzündung betrifft weder die Flaschen mit dem Öl, noch die damit behandelten Möbel. Was heikel ist, sind Lappen und Tücher, die man zum arbeiten benutzt hat. Die sollte man nicht so herumliegen lassen und auch nicht einfach in den Müll geben.

Stimmt, immer gut in Wasser auswaschen, mit Seife durchwaschen, dann feucht in eine Tüte einschlagen und dann in den Müll oder wenn in der Nähe zum Wertstoffhof in die Sonderentsorgung
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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von Wollminchen » 04.04.2010, 15:37

Hallo und frohe Ostern,

Leinölfirnis halte ich nicht für das Mittel der Wahl, um zb ein Spinnrad zu behandeln.
Sie bildet nach dem Trocknen eine lackähnliche Schicht und versiegelt zu stark die Poren.

Info:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lein%C3%B6lfirnis

Wenn man dann mal nachölen möchte, zb weil man sein Rad säubert und neu pflegen möchte, dringt das neue Pflegemittel kaum noch ein.

Möchte man Holz ohne die Farbe zu verändern einfach nur zum Staubschutz ölen, bieten sich hier hochwertige Naturöle, wie zum Beispiel Wallnuss-, Raps- oder auch Ölivenöl (alle natürlich kaltgepresst) an.
Um die ürsprüngliche Holzfarbe zu verändern, kann man zb konzentrierten Kaffee (dann wirds dunkler), Rotwein (für einen leichten Rot-Stich) oder auch Reste von dem Sud aus Pflanzenfarben (je nach gewünschter Farbe) zugeben.

Für Kiefer schwöre ich auf eine Mischung aus Olivenöl, Rotwein und Kaffee.
Damit behandel ich meine Holzmöbel und Zimmertüren seit ca 10 Jahren,
und sie sind schön, wie am ersten Tag.

Liebe Grüsse
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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von shorty » 04.04.2010, 16:22

mal ne Frage zu den Naturölen, wird das nicht ranzig??

Mir ist die Bienenwachs Variante ja am liebsten, da gibts ne Mischung die ist emulsions-pastenartiger, (Dose unauffindbar derzeit :-(()

Ich glaub ja, das ist ein bißerl Geschmackssache, mein Moswolt würd ich schätzen ist geölt, aber das Lendrum z.B. lackiert, jetzt nicht hochglänzend , Lack gibs ja auch in verschiedenen Varianten.
Ich denke da hat jeder Holzwurm so sein eigenes Rezept :-)))))))

Karin

Nachtrag, obwohl ich ja nicht so der Lackfreak bin, halte ich für Fettwollspinner, das nicht unbedingt für die schlechteste Wahl, wenn die Poren versiegelt sind. Der Dreck ist aus was offenporigem da sonst nur schwer wegzubekommen.
Im Übrigen auch ein Grund, warum wir unseren 2. Korkboden versiegelt gelegt haben, mit roh und geölt haben wir sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von Wollminchen » 04.04.2010, 17:15

Hallo Shorty,

nein keine Angst; ranzig ist da bis jetzt bei mir noch nie was geworden.
klar, am Anfang duftet es natürlich etwas nach Öl, Kaffee, oder was man gerade nimmt... aber das verfliegt...

Das Ölen funzt aber im übrigen auch mit Babyöl; hab ich auch schon ausprobiert.

Hab mal ganz auf die Schnelle zwei Bilder gemacht, als Beispiel fürs Holz-
Ölen

Bild

Bild

Sind qualitativ nicht wirklich gut, aben ebend wie gesagt auf die Schnelle gemacht.
Das zweite zeigt einen alten Küchenbuffet-Schrank.
Den haben wir gekauft vor zehn Jahren, als wir hier eingezogen sind.
Da war er lackiert.
Wir haben ihn abgebeizt und danach hat er nur noch Olivenöl zur Pflege gesehen.
Er ist Ulme-funiert.
Das erste ist mein Küchentisch samt Stühlen; aus Kiefer hergestellt.
den habe ich mit einer Mischung aus Olivenöl, Rotwein und Kaffee, beigemixt etwas rote Ökobeize behandelt.
Die Tischplatte ist zusätzlich noch mit Dielenlack lackiert.


Ich denke auch, jeder muss da so ein wenig mit dem Mittel seiner Wahl spielen; es gibt nichts richtiges und nicht falsches.
Man sollte sich einfach auch danach richten, wie die jeweiligen Hölzer gebraucht und beansprucht werden, wieviel Zeit man in die Reinigung, wieviel in die Pflege inverstiert werden wollen.

Und natürlich viel viel probieren.

Mich ärgert es immer nur ein wenig, wenn sehr teure Holzpflegeprodukte zu hohen Preisen verkauft werden...
...die man in der gleichen Qualität relativ einfach und mindestens genausogut selber herstellen kann.

Meine Mutter zb pflegt ihre Küchenfensterbank aus Nussbaumholz seit zig Jahren mit ganz normaler brauner Schuhcreme; sie sieht aus, wie neu.
Und Vater hat da noch nie Einspruch gegen eingelegt, und der ist Tischler-Meister....

liebe Grüsse
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Re: neues Spinnrad (MOSWOLT M1 HAMMER SPINNRAD)

Beitrag von shorty » 04.04.2010, 17:24

:-)) Schuhcreme ist mal was anderes :-))
Wäre für mich aber schon alleine wegen des Geruchs undenkbar, da wird mir schon beim Schuhputzen schlecht :-))))))
Babyöl, scheidet für mich definitiv aus, da so gut wie alle aus Erdöl.
Ich bin da leider sehr geruchsempfindlich, deshalb käme für mich da auch Olivenöl nicht in Frage, das empfindet mein Näschen schon nach 3 Monaten als ranzig , leider.
Aber wie gesagt, gibt ja viele Varianten. ich darfs ja gar nicht sagen, ich mach mit meinen hellen Vollholzmöbeln gar nichts :O auch meine Lederschuhe werden da sehr stiefmütterlich behandelt :O

Da aber doch sehr weit vom Moswolt Thema entfernt, sollten wir der Holzbehandlung denke ich nen eigene Raum geben

karin
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Re: Holzpflege

Beitrag von Trulline » 04.04.2010, 17:59

... ich erinnere mich noch gern an meine Spinnradanfänge im letzten Jahr, als ich das Leihrad in Salatöl ertränkt habe.... so rein intuitiv.... lach...

Mir wurde davon abgeraten, da wie Karin schon schreibt, das Öl hätte ranzig werden können.... nun, ich hatte ursprünglich gedacht, was essbar für Menschen ist, kann nicht schlecht fürs Holz sein, aber ich habe auch die Metallteile damit geölt... einfach alles ... und nun ja ... ich habe die Idee einer Alternative zum Salatöl hier aus dem Forum dankbar angenommen weil ich wirklich überhaupt keine Ahnung von Holzpflege habe und bin dann umgestiegen auf ein Holzpflegeprodukt aus Bienenwachs (und für die anderen Teile auf Nähmaschinenöl)...denn ein weiteres, aber noch viel schwerer wiegendes Argument gegen Speiseöle waren bei uns ... die Hunde ... :rolleyes: :lol: :

... der Große war da ganz entspannt... meine beiden Beagle allerdings standen vor dem Spinnrad und leckten, sobald sie sich unbeobachtet glaubten, synchron hingebungsvoll und wirklich stundenlang von oben bis unten alles an Salatöl ab, was nicht bei drei in den Holzporen steckte... ein Bild für die Götter.... :lol:
Liebe Grüße
Trulline

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Re: Holzpflege

Beitrag von shorty » 04.04.2010, 18:04

trulline :totlach: das hätte ich ja zu gerne gesehen

Karin
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