Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Das sieht ja schon richtig schick aus. Ich staune auch jedes mal, was man aus alten Spinnrädern machen kann. In meiner Gallerie ist ja manches zu sehen.
Interessant ist auch die Spinnradumgebung. Du bist also richtig am Drechseln. Die Hölzer su sauber Zentriert, Holz trocken gelagert. Alles, was man so braucht.
Jetzt musst du aber noch ein paar Tage hibbeln, bis die restlichen Teile da sind.
! ! Hibbelzeit ! !
Interessant ist auch die Spinnradumgebung. Du bist also richtig am Drechseln. Die Hölzer su sauber Zentriert, Holz trocken gelagert. Alles, was man so braucht.
Jetzt musst du aber noch ein paar Tage hibbeln, bis die restlichen Teile da sind.
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Gruß Mathias
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Unmögliches erledigen wir sofort. Wunder, die dauern etwas länger
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Der hauptamtliche Drechsler ist mein Mathias. Ich gönne mir nur ab und zu ein Spindelchen aus Eibenholz... 
[edit] übrigens habe ich durch die Lektüre der vorne schon erwähnten "Timeline" (danke für den Tip!) herausgefunden, dass mein Findelkind irgendwann zwischen 1975 und 1981 gebaut wurde. Nur eine Übersetzung am Flügel, aber schon nylongelagert und die Speichenform... also 35 Jahre Lebensalter veranschlage ich da jetzt auch schonmal...

[edit] übrigens habe ich durch die Lektüre der vorne schon erwähnten "Timeline" (danke für den Tip!) herausgefunden, dass mein Findelkind irgendwann zwischen 1975 und 1981 gebaut wurde. Nur eine Übersetzung am Flügel, aber schon nylongelagert und die Speichenform... also 35 Jahre Lebensalter veranschlage ich da jetzt auch schonmal...

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Guten Morgen,
du hast da ziemlich wahrscheinlich das Gleiche, wie mein erstes Rad, das ich durch einen Zufall ergattert habe
Da kann ich dir auf jeden Fall sagen, dass die neuen Spulen draufpassen, weil ich auch nachbestellt hatte.
Liebe Grüße,
Anne
du hast da ziemlich wahrscheinlich das Gleiche, wie mein erstes Rad, das ich durch einen Zufall ergattert habe

Da kann ich dir auf jeden Fall sagen, dass die neuen Spulen draufpassen, weil ich auch nachbestellt hatte.
Liebe Grüße,
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Mir geht es wie Anne ... auch mein Erstlingsrad, meine Elli, war so ein Traddi
Wir hatten hier im Forum vor längerer Zeit mal versucht, die einzelnen Traddis zeitlich einzuordnen und sind genau an solchen Dingen gescheitert.
Schön hast Du Dein Rädchen wieder aufbereitet ... bin gespannt, wie es dann fertig aussehen wird
Grüßles
SaLü

Kattugla, Deines dürfte eher an 1981 rangehen, da es schon die neueren Spulenhalterungen hat, aber noch die alten Speichen im Schwungrad. Andererseits kann man alle Teile tauschen ... es könnte also schon jemand 'neue' Teile angebaut haben.Kattugla hat geschrieben:...
[edit] übrigens habe ich durch die Lektüre der vorne schon erwähnten "Timeline" (danke für den Tip!) herausgefunden, dass mein Findelkind irgendwann zwischen 1975 und 1981 gebaut wurde. Nur eine Übersetzung am Flügel, aber schon nylongelagert und die Speichenform... also 35 Jahre Lebensalter veranschlage ich da jetzt auch schonmal...

Wir hatten hier im Forum vor längerer Zeit mal versucht, die einzelnen Traddis zeitlich einzuordnen und sind genau an solchen Dingen gescheitert.
Schön hast Du Dein Rädchen wieder aufbereitet ... bin gespannt, wie es dann fertig aussehen wird

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Dein Flügel hat 2 Übersetzungen, auch wenn die "kleine" wie Deko aussieht... meines sieht genauso aus und aufgrund der Tatsache, dass es 2 Übersetzungen hat, hab ich meins auf 1982 datiert... es paßt, wenn man die Kunststofflagerung austauscht auch der Jumboflyer und die Sliding Hook Flyer, zumindest bei meinem läßt sich die Mother of all genug verschieben... (hab den Jumboflyer mit Häkchen und den normalen Sliding Hook flyer... das einzige was ist, die alten Spulen mit den Holzlagern sind minimal länger als die neuen mit den Kunststofflagern... könnte man aber sicher mit Abschleifen korrigieren, da ja die Holzlager über die Spule rausstehen und es wirklich nicht viel ist...Kattugla hat geschrieben:Der hauptamtliche Drechsler ist mein Mathias. Ich gönne mir nur ab und zu ein Spindelchen aus Eibenholz...
[edit] übrigens habe ich durch die Lektüre der vorne schon erwähnten "Timeline" (danke für den Tip!) herausgefunden, dass mein Findelkind irgendwann zwischen 1975 und 1981 gebaut wurde. Nur eine Übersetzung am Flügel, aber schon nylongelagert und die Speichenform... also 35 Jahre Lebensalter veranschlage ich da jetzt auch schonmal...
- Kattugla
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Stimmt. Ich hab das jetzt mal ausprobiert, die "Dekorille" lässt sich hervorragend bespinnen. Und ich muss noch nichtmal die MOA grossartig verschieben, das toleriert das Rad ohne weiteres. *grins*
Meine Flügellager sehen noch so aus:

Wenn ich das richtig übersetzt habe, gabs offene Lager mit "Click" erst nach 1981.
Mit dem Flügel habe ich mich nicht mehr grossartig aufgehalten, hier ist auch genauer ersichtlich warum:

Was die Verschieberei angeht, mache ich mir - nach dem Zusammenbau gestern abend und dem ersten Probelauf - erstmal keine Gedanken, da ist noch genug Luft nach hinten, um mit einer dritten Rille noch hinzukommen.
Die eine schieflaufende Spule ist zumindest schonmal mit ein paar Metern Wolle gefüttert worden (mit einem - in Ermangelung einer tauglichen Feder - Haargummi als Dämpfer für die Bremse), ich finde das Schleifgeräusch ja gruselig, vielleicht gibts ich das ja noch.
Aber ansonsten macht mein Findelkind doch jetzt einen properen Eindruck, oder?

Läuft nach ausgiebigem Ballistolsaufen (bis auf das Bremsgeräusch) ganz ruhig. keine Eiereien, keine Schräglagen, alles da, wos hingehört.
Ich weiss jetzt auch, was ich persönlich an den Traddis nicht mag: die sind einfach sehr ...hmm... "direkt". Wenn jemand versteht, was ich meine. Die ganze Konstruktion ist starr, einschliesslich der Flügelhalterungen, und alle Aktivitäten sind sozusagen 1:1 zwischen Spinner und Rad zu merken. Mag sein, dass das manche mögen. Mir selbst ist das irgendwie nix, ich finde den Unterschied im Betrieb zu lederbestückten Rädern schon deutlich.
Ich warte jetzt erstmal auf das Flügelpäckchen von der Flinken, und dann schaunmer mal.
p.s.: liebe Mods: irgendwie hatte ich mit mehr Schäden an der *hüstel* strukturellen Integrität gerechnet, jetzt ist aus dem befürchteten mittelschweren Akt ein eher leichterer geworden, der wohl eher in die Abteilung "Optische Aufarbeitung" passt. Technisch instandzusetzen ist ja sonst nix... vielleicht mögt Ihr den Thread ja bei Gelegenheit verschieben...
Meine Flügellager sehen noch so aus:

Wenn ich das richtig übersetzt habe, gabs offene Lager mit "Click" erst nach 1981.
Mit dem Flügel habe ich mich nicht mehr grossartig aufgehalten, hier ist auch genauer ersichtlich warum:

Was die Verschieberei angeht, mache ich mir - nach dem Zusammenbau gestern abend und dem ersten Probelauf - erstmal keine Gedanken, da ist noch genug Luft nach hinten, um mit einer dritten Rille noch hinzukommen.
Die eine schieflaufende Spule ist zumindest schonmal mit ein paar Metern Wolle gefüttert worden (mit einem - in Ermangelung einer tauglichen Feder - Haargummi als Dämpfer für die Bremse), ich finde das Schleifgeräusch ja gruselig, vielleicht gibts ich das ja noch.
Aber ansonsten macht mein Findelkind doch jetzt einen properen Eindruck, oder?


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Ich weiss jetzt auch, was ich persönlich an den Traddis nicht mag: die sind einfach sehr ...hmm... "direkt". Wenn jemand versteht, was ich meine. Die ganze Konstruktion ist starr, einschliesslich der Flügelhalterungen, und alle Aktivitäten sind sozusagen 1:1 zwischen Spinner und Rad zu merken. Mag sein, dass das manche mögen. Mir selbst ist das irgendwie nix, ich finde den Unterschied im Betrieb zu lederbestückten Rädern schon deutlich.
Ich warte jetzt erstmal auf das Flügelpäckchen von der Flinken, und dann schaunmer mal.
p.s.: liebe Mods: irgendwie hatte ich mit mehr Schäden an der *hüstel* strukturellen Integrität gerechnet, jetzt ist aus dem befürchteten mittelschweren Akt ein eher leichterer geworden, der wohl eher in die Abteilung "Optische Aufarbeitung" passt. Technisch instandzusetzen ist ja sonst nix... vielleicht mögt Ihr den Thread ja bei Gelegenheit verschieben...

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Schöööön geworden!!!
LG Heike
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Kann ich gerne machen das Verschieben , wenn gewünscht. 
Ist ja letztlich gut, dass man eher aufhübschen muss als reparieren.
Karin

Ist ja letztlich gut, dass man eher aufhübschen muss als reparieren.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Es ist doch immer wieder spannend, einem Ashford-Spinnrad bei der erfolgreichen "Widerauferstehung" zuzusehen!
Das Schöne bei diesen Rädern ist eben, dass sie in den Grundstrukturen nahezu unverändert bis heute gebaut werden, so ist die Ersatzteilbeschaffung auch für ein 30 Jahre altes Rad kein Problem. Man stelle sich das mal bei einem 30 Jahre alten Auto vor...
Im Gegensatz zum Auto, was jedes Jahr durch eine neue Modellreihe "verbessert" wird, ist Ashford dem einmal eingeschlagenen Weg seit Jahrzehnten treu geblieben!! Wobei aber auch technische Weiterentwicklungen wie Doppeltritt oder Sliding Hook nicht aussen vor bleiben, aber die neuen Bauteile werden so genial in das "alte" Bausatzprinzip integriert, dass man sogar ein Uralt-Traditional mit Doppeltritt nachrüsten könnte.
Eigentlich schade, dass das Wollsch** für mich zu weit entfernt ist, um zur Hausmesse zu fahren und Herrn Ashford mal persönlich kennenzulernen...
- das "Ashford-Prinzip" halte ich jedenfalls für die beste Erfindung der Spinnrad-Branche!!!
Viele Grüße
Cornelia (die gerade ein Uralt-Traveller saniert)
Das Schöne bei diesen Rädern ist eben, dass sie in den Grundstrukturen nahezu unverändert bis heute gebaut werden, so ist die Ersatzteilbeschaffung auch für ein 30 Jahre altes Rad kein Problem. Man stelle sich das mal bei einem 30 Jahre alten Auto vor...

Im Gegensatz zum Auto, was jedes Jahr durch eine neue Modellreihe "verbessert" wird, ist Ashford dem einmal eingeschlagenen Weg seit Jahrzehnten treu geblieben!! Wobei aber auch technische Weiterentwicklungen wie Doppeltritt oder Sliding Hook nicht aussen vor bleiben, aber die neuen Bauteile werden so genial in das "alte" Bausatzprinzip integriert, dass man sogar ein Uralt-Traditional mit Doppeltritt nachrüsten könnte.
Eigentlich schade, dass das Wollsch** für mich zu weit entfernt ist, um zur Hausmesse zu fahren und Herrn Ashford mal persönlich kennenzulernen...

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Cornelia (die gerade ein Uralt-Traveller saniert)
Mehr über unseren Eurasier siehe
Meinen noch ganz kleiner Blog: http://eurasierwolle.blogspot.de/ - und auch bei Ravelry geister ich als "Eurasierwolle" herum!
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Das Spinnrad ist ja herrlich geworden.
Viel Spass beim Spinnen damit und immer genug Wolle.
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Gruß Mathias
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Sieht toll aus... die Click-Lagerung kannst du einzeln beim Wollschaf bestellen für ein paar Euro, sollte auch an deines passen....
ich hab auch eine Weile gebraucht bis ich festgestellt hab, dass die Deko-rille gar keine Deko ist... *g*
lg
Katrin
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Soooo. Gestern kam das Päckchen von der Flinken an, mit drei frischen Spulen, einem Standard-Flügel und zwei Bremsfedern.
Spulen und Flügel hab ich gestern noch eingeölt und heute nach dem Trocknen natürlich (!) in Betrieb genommen.
Tja, was soll ich sagen: das etwa dreissigjährige Findelkind geht ab wie die Luzie.
Womit auch gleich der Name gefunden wäre.
Bilder von Luzie gibts bei Gelegenheit und Tageslicht.
Dank der Lektüre der neuen Aufbauanleitung hab ich ja gleich zwei Federn bestellt und heute angebracht, als Bremsfaden hab ich das genommen, was mir bei den Kromskis schon gute Dienste geleistet hat: gewachste Baumwollkordel in 1mm Stärke (aussem Bastelladen, beim Schmuckbedarf).
Das war vermutlich ein Fehler: das pfeift höllisch laut! Logisch eigentlich, die Laufflächen der Spulenwirtel sind noch recht rauh (wird sich wohl im Betrieb geben), und eigentlich ist das ja auch irgendwie gewollt - schliesslich soll die Reibung bremsen und nicht der Druck - aber das ist echt eine Toleranzprobe... hat wer von Euch (mit neuen Ashford-Spulen) Tips für was Leiseres zum Bremsen? Extra noch Nylonschnur bestellen wollte ich nu auch wieder nicht... oder muss ich erstmal damit leben?
Spulen und Flügel hab ich gestern noch eingeölt und heute nach dem Trocknen natürlich (!) in Betrieb genommen.
Tja, was soll ich sagen: das etwa dreissigjährige Findelkind geht ab wie die Luzie.


Womit auch gleich der Name gefunden wäre.
![zufrieden :]](./images/smilies/pleased.gif)
Bilder von Luzie gibts bei Gelegenheit und Tageslicht.
Dank der Lektüre der neuen Aufbauanleitung hab ich ja gleich zwei Federn bestellt und heute angebracht, als Bremsfaden hab ich das genommen, was mir bei den Kromskis schon gute Dienste geleistet hat: gewachste Baumwollkordel in 1mm Stärke (aussem Bastelladen, beim Schmuckbedarf).
Das war vermutlich ein Fehler: das pfeift höllisch laut! Logisch eigentlich, die Laufflächen der Spulenwirtel sind noch recht rauh (wird sich wohl im Betrieb geben), und eigentlich ist das ja auch irgendwie gewollt - schliesslich soll die Reibung bremsen und nicht der Druck - aber das ist echt eine Toleranzprobe... hat wer von Euch (mit neuen Ashford-Spulen) Tips für was Leiseres zum Bremsen? Extra noch Nylonschnur bestellen wollte ich nu auch wieder nicht... oder muss ich erstmal damit leben?

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Versuch es mal mit etwas dickerer Angelschnur, das ist das gleiche an sich
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- Kattugla
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
Angelsehne war da vorher als Bremse auch dran. Ich hatte das für einen gutgemeinten Fehlgriff eines motivierten aber unkundigen "Restaurateurs" gehalten...
Und das geht???

Und das geht???

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten
ja, Angelschnur geht guuuut ... nur nicht zu dünn, sonst 'sägt' sie sich ins Holz. Das pfeift dann jedenfalls nicht so ... leider hatte ich mir die Stärke nicht notiert, hab extra nochmal gesucht, denn meine Elli ist schon lange ausgewandert. Bei den neueren Spulen habe ich die Rillen noch glatter geschmirgelt, weil mir sonst die Schnur öfter mal gerissen ist ...
Was auch prima funktioniert ist Drachenschnur:

Grüßles
SaLü
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