Feinabstimmung an einer Strauch Karde
Verfasst: 07.10.2012, 20:12
Hallo Ihr Lieben,
mir wurde eine Strauchkarde gebracht, mit der bitte hier das Knurren und Knirschen, das Silberflöckchenerzeugen abzustellen.
Als ich die Karde zerlegte, sah ich die Bescherung. Die Grundkonstruktion treibt das kleine Rad über den Außentrum an und die
Kettenglieder des Rücktrums schubbern miteinander gegeneinander, was die Unruhe erzeugt. Die Lagerung der Großtrommel ist in 2 Böcken mit Messingbuchsen gelagert, während die der kleinen Trommel nur in einer ca. 10mm Bohrung im reine Alu lagern.
Alu zu Stahl ist eine schlechte Gleitlagermaterialpaarung, Stahl zu Messing oder Bronze ist deutlich besser. Kugellager würden auch verbessern. Da an Karden nur wenig geschmiert werden soll, ist hier ein ernstes Problem zu beheben. Auch ist das Umlenk- Kettenrad vorne nur aus Aluguss und läuft mit nur einer 8mm Bohrung ( ohne MS- Buchse)auf der Umlenkachse.
Auch kann dieses Umlenkrad axial hin und hertanzen, es wird nur stabilisiert durch die Kette selbst. Wenn die etwas kneift, wiel z:B. Restwolle
zwischen den Lagern und Zahnseiten klemmt, verstärkt dies den Knarzeffekt weiter, weil Kettenglied und Radzahn nicht mehr fluchten und
miteinander sauber ineinandergreifen. Der Instandsetzungsinhalt wird das saubere Lagern der kleinen Trommel und des Umlenkrades sein. Auch denke ich an ein "Beherrschen" der Kettenspannung nach.
Hier sind original nur Bohrungen für die Umlenkachse ausgeführt und eine gewisse Spannung ergibt sich aus dem
Verschieben der geschlitzten Lagerböcke beider Trommeln. Nur, und das endet in einem " Teufelskreis", wird dann jedesmal die Kardierspalt- Einstellung mit verstellt usw......!
Das Aneinanderschubbern der Kettentrumme erzeugt eine gewisse Regelschwingung, die mit der feinen Woll-Kardier-Kraft-Schwingung eine
Fehlschwingung erzeugt, die wiederrum die eingepressten Gewindebuchsen im eigentlich stabilen Eichenholzgestell auch wieder lockert usw..
Jedenfalls kann es so nicht bleiben.
Morgen mehr!
LG Jürgen
mir wurde eine Strauchkarde gebracht, mit der bitte hier das Knurren und Knirschen, das Silberflöckchenerzeugen abzustellen.
Als ich die Karde zerlegte, sah ich die Bescherung. Die Grundkonstruktion treibt das kleine Rad über den Außentrum an und die
Kettenglieder des Rücktrums schubbern miteinander gegeneinander, was die Unruhe erzeugt. Die Lagerung der Großtrommel ist in 2 Böcken mit Messingbuchsen gelagert, während die der kleinen Trommel nur in einer ca. 10mm Bohrung im reine Alu lagern.
Alu zu Stahl ist eine schlechte Gleitlagermaterialpaarung, Stahl zu Messing oder Bronze ist deutlich besser. Kugellager würden auch verbessern. Da an Karden nur wenig geschmiert werden soll, ist hier ein ernstes Problem zu beheben. Auch ist das Umlenk- Kettenrad vorne nur aus Aluguss und läuft mit nur einer 8mm Bohrung ( ohne MS- Buchse)auf der Umlenkachse.
Auch kann dieses Umlenkrad axial hin und hertanzen, es wird nur stabilisiert durch die Kette selbst. Wenn die etwas kneift, wiel z:B. Restwolle
zwischen den Lagern und Zahnseiten klemmt, verstärkt dies den Knarzeffekt weiter, weil Kettenglied und Radzahn nicht mehr fluchten und
miteinander sauber ineinandergreifen. Der Instandsetzungsinhalt wird das saubere Lagern der kleinen Trommel und des Umlenkrades sein. Auch denke ich an ein "Beherrschen" der Kettenspannung nach.
Hier sind original nur Bohrungen für die Umlenkachse ausgeführt und eine gewisse Spannung ergibt sich aus dem
Verschieben der geschlitzten Lagerböcke beider Trommeln. Nur, und das endet in einem " Teufelskreis", wird dann jedesmal die Kardierspalt- Einstellung mit verstellt usw......!
Das Aneinanderschubbern der Kettentrumme erzeugt eine gewisse Regelschwingung, die mit der feinen Woll-Kardier-Kraft-Schwingung eine
Fehlschwingung erzeugt, die wiederrum die eingepressten Gewindebuchsen im eigentlich stabilen Eichenholzgestell auch wieder lockert usw..
Jedenfalls kann es so nicht bleiben.
Morgen mehr!
LG Jürgen