Schmieren

Damit alle Handarbeitsgeräte richtig funktionieren ...

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Re: Schmieren

Beitrag von Greifenritter » 03.06.2008, 18:54

Noch ein geheimtipp:

Plastilube ist ein eigentlich für Autos entwickeltes Schmiermittel daß man beim ATU bekommt. Das gibt es als Paste in der Tube oder aus der Spraydose und ist hervorragend für schwer zugängliche Stellen (das Spray) oder Stellen bei denen Nähmaschinenöl schnell wegläuft (die Paste) geeignet.

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Re: Schmieren

Beitrag von Anna » 03.06.2008, 19:01

Gibt es das Lederfett für Sattelzeug in einem normalen Baumarkt und wenn nicht, gibt es eine Alternative, die man in einem Baumarkt kaufen kann? Ich bin wegen der Lederlager bei meinem Minstrel auch immer etwas in Sorge. Bisher habe ich Silikonspray benutzt.

lG Anna
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Re: Schmieren

Beitrag von Greifenritter » 03.06.2008, 19:06

Im Baumarkt bekommst Du warscheinlich keine Stattelpflege, aber evtl. in einem Zoofachgeschäft. Die meisten geschäfte mit Tiernahrung haben heute auch ein kleines Reitsportsortiment, außerdem wird das auch gerne für lederhundeleinen verwendet.

Ansonsten könnte man auch normales Lederfett hernehmen, evtl. gibt es das im Baumarkt, sicher bekommt man es beim Schuster.

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Re: Schmieren

Beitrag von frieda » 03.06.2008, 19:17

Lederfett bekommt man auch dort, wo man auch Motorradkleidung, respektive Lederkleidung im allgemeinen bekommt. Ich horte hier noch Dosen Lederfett von Hein Gericke, die noch aus meiner Zeit als Motorradfahrerin stammen. Also Hein Gericke oder Polo wären auch eine Möglichkeit.

Grüßlis,

frieda

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Re: Schmieren

Beitrag von shorty » 03.06.2008, 19:22

Ich verwende statt des Nähmaschinenöls am liebsten Balistol, also Gewehröl oder das Trompetenöl meines Mannes. Was der dazu sagt, schreib ich jetzt lieber nicht :-))))
Liebe grüße
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Schmieren

Beitrag von Anna » 03.06.2008, 21:07

Ballistol habe ich natürlich auch, das ist Grundausstattung für Maschinenstrickerinnen Bild
Für das Leder würde ich mich allerdings mit was Kompakterem wohler fühlen. Weiß auch nicht warum, ist reine Gefühlssache.
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Re: Schmieren

Beitrag von Greifenritter » 03.06.2008, 21:33

Kompakter: Plastilube Paste
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Re: Wer bin ich?

Beitrag von UTEnsilien » 02.06.2009, 23:03

Trulline schrieb:
... Zum Beispiel haben sich die Speiseölvorräte in diesem Haushalt diametral entgegengesetzt zur inflationären Regenwurmvermehrung drastisch vermindert. Das öltriefende Rad läuft nun ganz hervorragend. ...

........ meinst Du, daß Speiseöle geeignet sind um Spinnräder gangbar zu machen? Ich denke, diese Öle verharzendie Teile, im Gegensatz zu z.B. Nähmaschinenöle. Ich benütze ein Gleitspray, das ich auch für meine Strickmaschinen nehme.

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Re: Wer bin ich?

Beitrag von landschaf » 02.06.2009, 23:37

Bitte keine Speiseöl nehmen.!Rapsöl ist ein Öl,das recht schnell ranzt.
So ein Spinnrad soll präzise arbeiten,da sollte man es adäquat fetten.
Wie utensilien schon sagte,ist Nähmaschinenöl ein guter Tip.Und/oder
Vaseline,aber da scheiden sich schon die Geister.
Auf gar keinen Fall Silikonöle,die laufen erst prima und zerfressen Dir
irgendwann die Lager.

Büdde büdde büdde:Keine Öle aus der Vorratskammer,die gehören ins
Essen und nicht ans Rad.
Sieh mal zu,daß Du den ganzen Schmer mittelfristig vom Rad kriegst,
gut reinigen und dann was Gescheites drauf.

Jedenfalls freue ich mich,daß Du so Spaß an der Sache bekommst...
wühl Dich durch,hier ist soviel abgespeichert,da gibt es viel zu lesen.

LG vom Landschaf
O come t' inganni se pensi che gl' anni
non hann' da finire,bisogna morire
.

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Re: Wer bin ich?

Beitrag von Greifenritter » 03.06.2009, 01:33

Hier mal weitere Threads zum Thema schmieren:
Welches ÖL?
Welches Wachs für Holzgewinde zur Spannungsverstellung

Speiseöl ist wirklich nix, zum einen ranzelt es leicht, zum anderen kann es verharzen.

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Re: Wer bin ich?

Beitrag von Trulline » 03.06.2009, 08:57

Hallo Ihr Lieben,

Huch!
:eek: :fear: :O
------- Ich hab das Spinnrad aus dem Salattopf geholt.
Ich danke euch... habe inzwischen die Links studiert und werde nach besseren Lösungen Ausschau halten. Nähmaschinenöl hab ich noch.... Dann hab ich noch Sattelseife... (zum Einreiben der Paketschnur, mit der es läuft?)
Und wachsen werd ich es auch gleich...(sammle alte Kerzenreste) gestern lief es richtig gut. Vielleicht wird es ja doch noch eine schöne Beziehung ...

Kommt gut durch den Tag und vielen vielen Dank noch einmal!
Liebe Grüße
Trulline
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Re: Wer bin ich?

Beitrag von ehemaliger User » 03.06.2009, 16:53

Hi,
die Schnur brauchst du nicht einzufetten - das gibt nur bähh
Schmiererei .

LG Anke

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Re: Wer bin ich?

Beitrag von Greifenritter » 03.06.2009, 18:09

Die Schnur solltest Du auf keinen Fall fetten oder gar einseifen, denn beim zweifädigen regulierst Du den Einzug über unterschiedlichen Schlupf auf Wirtel und Spulscheibe. Wenn Du den Treibriemen schlüpfrig machst rutscht beides durch und die Einstellung funktioniert nicht mehr richtig.

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Re: Wer bin ich?

Beitrag von Trulline » 04.06.2009, 12:01

:lol:

Danke ihr Lieben wiederum ...
habe die ziemlich fittschige Schnur dann entsorgt und noch einmal neu gewickelt und diesmal über die größere Wirtelrille (heißt das so?). Das geht etwas besser. Paketband hab ich ja noch vorrätig, damit komme ich notfalls auch über den nächsten Winter.
Das Rapsöl roch gestern aus mehreren Winkeln noch etwas nach und nach und nach ... was eine sofortige und erneute Reinigung nach sich zog.

Euch einen sonnigen Tag... hier in Ostfriesland ist es ganz aprillig heute und sowas im Juni ...
Gv liebe Grüße
Trulline
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Re: Schmieren

Beitrag von Greifenritter » 05.06.2009, 08:30

maka schrieb:
Hey Danny

Nicht zu vergessen , das Ölen und schmieren.
Ich weiss z.b.bis heute nicht, ob der Lederriemen an der Spule auch gefettet wird . Vor allem mit was

_________________
liebe Grüße Maria

Vergib deinen Feinden, aber vergiss nicht ihre Namen
Na dann wollen wir die Frage doch mal ausführlich behandeln:

Ich denke mit dem Lederriemen an der Spule meinst Du die Bremse.
Da die Bremse ja eigentlich dazu da ist Reibung aufzubauer schmiert man diese normalerweise nicht.

Aber auch hier gibt es Ausnahmen:
1. Bremsen aus Leder muß man ab und an pflegen, damit das leder nicht brüchig wird (zumindest bei alten Rädern, bei neuen ist das manchmal schon entsprechend dauerbehandelt). Allerdings sollte man hier nicht übertreiben und nicht fetten bis alles glitschig ist sondern nur soweit das leder das auch vollständig aufnehmen kann.
2. Bauartbedingt oder durch verhärtetes leder kann die bremswirkung zu stark werden (wenn z.B. die bremse schon bei lockerem Einsatz völlig stoppt), in diesem Fall kann man vorsichtig und dosiert schmieren um den Effekt abzumildern.


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