Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von spulenhalter » 14.02.2013, 16:28

geraeuschemacher hat geschrieben:Fett ist halt besser, wenn die Halterungen oder die Lager schon größeres Spiel haben.
Bei neuen Teilen mit geringer Toleranz ist Öl sicher besser. 1. ist der Widerstand geringer und 2. werden weniger Partikel aus der Luft aufgenommen, die den Verschleiß beschleunigen können, da man es punktgenauer aufbringen kann.
Der Senf wird weiter dazugegeben.

Leider läuft das Öl auf den neuen, glatten Flächen einfach weg. Am Tag 3 mal schmieren ist für einen leichten, geräuscharmen Lauf dann erforderlich.

Vielleicht läuft es 10 Minuten nach dem schmieren leichter, dann ist das Öl aber schon nicht mehr an den wichtigen Stellen. Das fett ist nach Tagen noch an den Schmierstellen, weniger Kosten, Arbeit und Nervenstrapazen, dafür mehr Spass am Spinnen. :D
Gruß Mathias

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von shorty » 14.02.2013, 16:33

Huhu, es darf sich hier aber schon jeder äussern , gelle :-)
Geht das ruhiger an , büüttteeee :-)

Grüße
Karin
die im übrigen auch mit Spinnradöl ölt ;-)
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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von geraeuschemacher » 14.02.2013, 16:42

LOL
Macht doch nix - maldenmathiaskganzfestnuddel - ja, des musst jetzt schon aushalten!! ;-)

Wie gesagt ich hab keinerlei Erfahrung mit Ashford-Flügeln, oder wie gut dieses Öl haftet, aber die werden sich schon was gedacht haben, indem sie ausgerechnet Öl und kein Fett anbieten...
"Spiders can become a passion that can not stop you"
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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von spulenhalter » 15.02.2013, 08:15

geraeuschemacher hat geschrieben:LOL
Macht doch nix - maldenmathiaskganzfestnuddel - ja, des musst jetzt schon aushalten!! ;-)

Wie gesagt ich hab keinerlei Erfahrung mit Ashford-Flügeln, oder wie gut dieses Öl haftet, aber die werden sich schon was gedacht haben, indem sie ausgerechnet Öl und kein Fett anbieten...
Tja, manchmal haben sich Hersteller etwas gedacht. Wenn man ein neues Tradi bekommt - einen Bausatz, sonst läßt es sich schlecht versenden, sind die Gussbuchsen für das Schwungrad noch jungfräulich ungefettet. Für diese schickt Ashford das Öl mit. Da ist es otimal geeignet. Auch später einmal ein Tropfen auf die Schwungradwelle und alles läuft wie in Butter.

geräuschemacher, hast du dir einmal überlegt, wie schnell ein Flügel / Flügelwellesich dreht. Bei jemanden der langsam spinnt sind es locker 500 Umdrehungen / Minute. Schnellspinner schaffen locker das dreifache.

Bei diesen Drehzahlen verteilt sich das von dir immer wieder angeführte Öl in wunderbar kleinen Tröpfchen in der ganzen Umgebung und versaut Mobel und Fußböden, nicht nur das Spinnrad. Es sind nur ganz kleine Tröpfchen, aber die Menge macht es dann.
Ich will daran nicht Schuld sein.

geräuschemacher, mach doch einfach einmal einen Versuch. Bestimmt hat du einen kleinen Elektromotor so mit 1000 - 1500 Umdrehungen. Wickele auf die Abgangswelle etwas Pflaster, dass diese einen Durchmesser von 7 - 10 mm hat. Das sind so die üblichen Durchmesser. Dann tränkst du das Pflaster, meinetwegen auch mit Senf und wirfst danach den Motor an.

Schreib bitte von deinen Versuchsergebnissen.
Gruß Mathias

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von festgestrickt » 15.02.2013, 08:37

Das leuchtet mir schon ein, dass das Öl in dem Plastik-Flügelhalter nicht so gut haftet wie Fett. Deshalb wollte ich auch Fett nehmen (eins, das das Plastik nicht angreift). Ich vermute mal, Ashford legt einfach ein Fläschchen Öl bei - quasi als Allround-Schmiermittel - und gut ist. Ist am wenigsten Aufwand.

Hier mal Ashfords Vorgabe (runterscrollen zu Punkt 7):

http://www.ashford.co.nz/newsite/pdfs_a ... DSW_22.pdf

Ich gehe ja schon davon aus, dass das Ashford-Öl dann auch an dieser Stelle funktioniert.... wäre ja sonst blöd, oder?

Ich werde dann demnächst einfach mal die verschiedenen Schmiermittel ausprobieren, die ich daheim habe.

Vielen Dank für Eure Hilfe! :]
Liebe Grüße
Sabine

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von schafgarbe » 15.02.2013, 08:59

Ich würde beim Ashford-Lager insbesondere hinten ein Spiel für problematisch halten, da der Dorn des Wirtels nur so lang ist, wie die Auflagefläche des Lagers. Das kann man keinesfalls mit den länger herausstehenden Achsenenden alter Flügel vergleichen. Der Wirtel kann leicht aus dem hinteren Lager herausgezogen werden durch die Fadenspannung und dann abstürzen, wenn er nicht richtig sitzt.
Ich halte etwas Fett oder Öl schon für gut. Ich habe bisher Silikonspray verwendet, was aber in der Tat zusammen mit dem Abrieb vom Lager zu schwarzen Rändern und Spritzern führt, die sich aber in der näheren Umgebung des Lagers befinden. Geht, wenn man immer erst abwischt und dann nicht zuviel neu aufträgt. Ob Fett besser funktioniert? Es hat praktisch keinen Platz, da kein Spiel, wird sich also auch um das Einzugsloch verteilen, kommt vermutlich bis auf die Spritzer auf das gleiche hinaus, Gefahr von Fett/Öl an der Wolle.
Um die Lager würde ich mir nicht so viele Gedanken machen, sie erscheinen sehr haltbar und kosten fast nichts.

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von shorty » 15.02.2013, 09:04

Sehe ich wie Schafgarbe.
Bei vielen neuen Rädern ist gar nicht sooo viel Platz für ordentlich Fett. Drückts eh fast alles raus, schmatzt akustisch :-) wenn man spinnt.Saut ebenfals alles ein, zumindest bei mir

Sprich ich öle auch ;-) mit Schacht Spinnöl, auch weil man mit der super kleinen Tülle /Spitze überall hinkommt.

Gibt klar ein bißerl Fettsprühnebel, ist aber auch nicht tragischer wie Fettwolle spinnen oder Rohalpaka, das saut das Rad viel mehr ein, die Umgebung auch ;-)
Das ist eher so ne Glaubensfrage vermute ich, sehr viele nehmen ja auch Silikonspray.
Karin
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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von fischerin » 15.02.2013, 09:13

Schön ist es geworden!! Viel Spaß beim Spinnen!

LG Heike

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von festgestrickt » 15.02.2013, 11:04

@ Schafgarbe:
schafgarbe hat geschrieben:Ich würde beim Ashford-Lager insbesondere hinten ein Spiel für problematisch halten, da der Dorn des Wirtels nur so lang ist, wie die Auflagefläche des Lagers. Das kann man keinesfalls mit den länger herausstehenden Achsenenden alter Flügel vergleichen. Der Wirtel kann leicht aus dem hinteren Lager herausgezogen werden durch die Fadenspannung und dann abstürzen, wenn er nicht richtig sitzt.
Ja, das habe ich bemerkt. Erst saß der Flügel zu fest zwischen den Lagern und konnte sich nicht gut drehen. Deshalb sind dann die Unterlegscheiben unter das vordere Lager gekommen - jetzt ist der Abstand genau richtig. Der Dorn des Wirtels liegt (immer) komplett im Lager und ich habe nicht so viel Spiel, dass der Flügel rausfallen könnte.

Auch wenn ich das Lager gefettet habe, dann war das immer nur eine ganz dünne Schicht. Das wird nicht zu eng. Und ich wische eigentlich auch immer sauber, bevor ich neues Fett dran mache. Ich werde aber auch mal Öl probieren. Es braucht ja nur gaaaaanz wenig. Auf dem glatten Plastik dreht sich der Flügel ja eigentlich sogar ohne irgendwelche Schmierung gut.

@ fischerin
Liebe Heike, das Rädchen spinnt sich total angenehm. Es tritt sich ganz erstaunlich leicht - leichter als alle anderen Räder, die ich habe. Mit diesem Flügel habe ich jetzt zwar keinen "high speed", aber das liegt mir (bisher) sowieso nicht wirklich. Ich spinne gerne gemütlich. Ich habe mir 4 Spulen und eine Lazy Kate gegönnt und kann jetzt ganz bequem am Henkys zwirnen (die Ashford-Spulen passen nicht auf die Henkys Lazy Kate). Jedenfalls ist das Rad für mich total komfortabel. Es passt auch größenmäßig super zu mir (ich bin so'n Zwockel von 1,50 m) und lässt sich leicht transportieren, auch wenn man es nicht wie das Original auseinandernehmen kann. Durch den Umbau ist es jetzt jedenfalls für mich ein vollwertiges Spinnrad geworden, das ich genau so gerne benutze, wie das Henkys oder das Prelude. Und die Bastelei hat mir auch Spaß gemacht. Ist ein tolles Gefühl, wenn man es eigenhändig gängig gemacht hat.
Liebe Grüße
Sabine

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von fischerin » 15.02.2013, 11:25

Guck mal, für das zweifädige gibt es auch einen schnelleren Wirtel, passt zu Deinem Flügel und zum kleineren Ende Deiner Spulen, in Deutschland nicht einfach einzeln zu bekommen, ich würde beim Wollschaf fragen, und ich freu mich sehr mit Dir!

http://handspinner.co.uk/flyer_kits.html
http://handspinner.co.uk/images/HSWhorl.jpg

LG Heike

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von festgestrickt » 15.02.2013, 12:00

Danke für die Info. Wenn's dann doch mal schneller werden soll, dann müsste ich mir also gar keinen kompletten Flügel kaufen - ist ja echt praktisch. Noch dazu, wo der einzelne Wirtel gar nicht teuer ist.

Im Moment bin ich sehr zufrieden, so wie es ist. Aber man weiß ja nie... vielleicht werde ich doch irgendwann mal eine Schnellspinnerin?! :D Gut zu wissen, wie ich's dann erweitern kann.
Liebe Grüße
Sabine

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von Greifenritter » 15.02.2013, 13:24

Also ich habe bei meinem Ashford-Rad die besten Erfahrungen mit Plastilube (das zähere aus der Tube, nicht das Spray) gemacht. Gibt es bei ATU und ist eigentlich für Autos gedacht.

CU
Danny
Mehr über mich und meine Hobbys findet Ihr auf Danny's Taverne, dort findet Ihr auch meine Spindelgalerie.

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von festgestrickt » 15.02.2013, 13:35

Hallo Danny,

es gibt wohl wirklich viele verschiedene Möglichkeiten und Mittelchen. Ist echt interessant. Plastilube werde ich mal googeln. Sind denn die Ashford Flügellager/-halterungen Teile, die wirklich relativ schnell verschleißen, oder hat man die ewig und tauscht sie dann in ferner Zukunft irgendwann mal aus?
Liebe Grüße
Sabine

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von fischerin » 15.02.2013, 18:18

Ich habe auch an den alten Rädern noch kein kaputtes gesehen...

LG Heike

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Re: Deko-Stauferland-Rad bekommt Ashford-Flügel

Beitrag von geraeuschemacher » 15.02.2013, 19:30

spulenhalter hat geschrieben:geräuschemacher, hast du dir einmal überlegt, wie schnell ein Flügel / Flügelwellesich dreht. Bei jemanden der langsam spinnt sind es locker 500 Umdrehungen / Minute. Schnellspinner schaffen locker das dreifache.

Bei diesen Drehzahlen verteilt sich das von dir immer wieder angeführte Öl in wunderbar kleinen Tröpfchen in der ganzen Umgebung und versaut Mobel und Fußböden, nicht nur das Spinnrad. Es sind nur ganz kleine Tröpfchen, aber die Menge macht es dann.
Ich will daran nicht Schuld sein.

geräuschemacher, mach doch einfach einmal einen Versuch. Bestimmt hat du einen kleinen Elektromotor so mit 1000 - 1500 Umdrehungen. Wickele auf die Abgangswelle etwas Pflaster, dass diese einen Durchmesser von 7 - 10 mm hat. Das sind so die üblichen Durchmesser. Dann tränkst du das Pflaster, meinetwegen auch mit Senf und wirfst danach den Motor an.

Schreib bitte von deinen Versuchsergebnissen.
Also gut - weil du´s bist.
Die Sache mit dem Pflaster hab ich nicht ganz verstanden - Was gar nicht geht, ist einen Lappen in Öl tauchen und dann herumschleudern - aber das tut ja auch keiner.
Ich habe stattdessen eine riefenfreie 10mm Welle einer Bremssattelzange in die Ständerbohrmaschine gespannt, dann mit Wattestäbchen das Material gleichmäßig verteilt, am unteren Rand das was heruntergelaufen ist abgewischt, die Welle in eine Hülse aus saugfähigem Papier gestellt und mit 580 bis 2850 Umdrehungen eine Minute laufen lassen bzw. bis etwas zu sehen war.
Senf haftet wie erwartet nicht so gut, aber sogar besser als ich gedacht habe. ;- )
Kann aber auch daran liegen, dass er aus dem Kuhlschrank kam.
Meine Geheimwaffe für eingelaufene Teile, Getriebeöladditiv mit MoS2, haftet ebenfalls wie erwartet aufgrund des Trägermaterials nur schlecht. Soll es auch gar nicht, weil es dafür gedacht ist eingelaufene Flächen zu nivellieren. Hydrauliköl hab ich gar nicht ausprobiert, weil es zu dünnflüssig ist.
Ganz anders sieht es mit Additiv für Automatikgetriebeöl aus. Da ist die Grundlage viel zäher und es haftet selbst bei 2850 Umdrehungen noch hervorragend.
Ballistol verhält sich bis 1950 Umdrehungen völlig neutral. Erst bei 2850 U/min gab es zwei Spritzer.
Möglich, dass das nur an meiner Nachlässigkeit beim Auftragen lag.
Nähmaschinenöl habe ich leider keines, WD40 ist aufgrund der Lösungsmittel sowieso ungeeignet und Fett brauche ich nicht zu testen, weil wir wissen, dass es unter Garantie nicht spritzt, oder erst über 10000 Umdrehungen.
Technische Vaseline halte ich bei schnell drehenden Teilen für ungeeignet.
Sprühnebel, oder feine Tröpfchen entstehen nach meiner Beobachtung nur, wenn man das Öl auf sich bereits schnell drehende Teile aufträgt.
Ich könnte jetzt sagen, dass bei sparsamer Verwendung kein Grund besteht irgendwelche Bedenken gegen Öl zu haben (es sei denn man spinnt auf dem Dachboden im Hochsommer bei Temperaturen, dass die Plastiklager schmelzen) - aber - bei offenen Konstruktionen mit wenig Passgenauigkeit ist es einfach so, dass man zwangsläufig mehr zum Schmieren braucht und Öl schneller nach aussen gedrückt wird als Fett.
Und für Lederlager oder Holz besser kein Öl verwenden. Es sei denn man will beim Mittelaltermarkt besonders authentisch zeigen, auf was für ölgetränkten wilden Rädern früher gesponnen wurde. Dann kann man sogar Senf verwenden ...
Bild
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