So, Kunigunde ist weitgehend fertig und gestern habe ich sie probegesponnen.
Uff, da kam ich erst nur schwer klar. Nicht weil sie nicht gut spinnt, sie läuft leicht, rund und gleichmäßig, sondern weil ich diese Art Rad nicht gewohnt bin.
Sie ist ein ideales Rad zum Wolle spinnen. Der Einzug ist groß, viel größer als bei meinen anderen Rädern und die Übersetzung und vor allem das Antriebsverhältnis ist auf dickere Garne mit weniger Drall ausgelegt. Ich habe natürlich erst mal versucht wie üblich einen ganz dünnen, stark gedrehten Faden zu machen wie ich es fürs Brettchenweben brauche, aber da mußte ich den Antriebsriemen so stellen, daß er fast schon durchhing. Werde ich dann zu schnell laufe ich gefahr, daß er abrutscht.
Werde der guten deshalb einen glatteren Riemen verpassen, den ich besser straffen kann und der dann trotzdem die Spule etwas durchrutschen läßt, damit ich auch fürs dünne Garn genug Drall bekomme.
Als ich dann etwas dicker und fluffiger gesponnen habe (eigentlich ideal für Strickwolle), da lief es absolut klasse.
Den Fuß hinten muß ich noch nachmodeliren, sonst passt jetzt alles.
Von den Wurmlöchern ist eigentlich nichts mehr zu sehen um da noch zu entdecken daß welche da waren muß man schon genau suchen.
Hier mal ein Bild von der ersten auf Kunigunde gesponnene Wolle.
... und ein Gesamteindruck der dunklen Schönheit.
CU
Danny
CU
Danny
Mehr über mich und meine Hobbys findet Ihr auf Danny's Taverne, dort findet Ihr auch meine Spindelgalerie.