gerne greifen wir die Anregung auf, all die vielen Werkzeuge und Begriffe, die rund um die Weberei existieren, an einer zentralen Stelle zu sammeln und zu beschreiben. Ihr könnt hier alles, was Ihr für erklärenswert haltet, hier posten. Ich werde in diesem ersten Post, so ähnlich wie bei den Spinn- und Webgeräten alle Definitionen, die Ihr wünscht bzw. in den Posts liefert, sammeln und bei "spannenderen" Themen Verweise auf die entsprechenden Postings machen. Ich hoffe, wir bekommen auf diese Art und Weise eine hilfreiche Informationsquelle zusammen.
Viele Grüße,
Ulli
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Anbindeleisten, Anlängerleisten:
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Holzlatten, die an Kett- und Warenbaum befestigt sind und an denen die Kettfäden befestigt werden.
Anschlaggabel:
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Werkzeug zum Anschlagen der Kette. Anschlaggabeln werden hauptächlich in der Teppichweberei an Hochwebstühlen eingesetzt.
Bindungen:
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Bindungen (Pattern) sind grundsätzlich immer eine Kombination aus Kett- und Schussfäden. Je nachdem wie die Kombination ist, haben diese Bindungen verschiedene Namen.
1. Leinenbindung
Die einfachste Bindung, die auch auf den Webrahmen gewebt werden kann und einen stabilen, festen Stoff ergibt. Abwandlungen der Leinenbindung sind die Panamabindung und Ripsgewebe.
2. Köperbindungen
Die Köperbindungen zeichnen sich durch ihre "Grate" aus und werdem mit mindestens 3 Fäden pro Rapport gearbeitet. Durch das diagonale Abbinden der Kettfäden schieben sich die Fäden enger zusammen, zeigen aber gleichzeitig einen längeren Fadenlauf, bevor der Faden jeweils abgebunden wird. Das Gewebe wird dadurch, weicher und fließender in seiner Struktur und bringt auch leicht glänzende Materialien sehr schön zu Geltung.
Es gibt viele Köpervarianten wie Kett- und Schussköper , Fischgrat- oder Rautenmuster oder Abwandlungen mit verschiedenen Steigungsstufen oder der Anzahl der Fäden eines Rapports.
3. Atlasbindungen
Das wesentliche Merkmal der Atlasbindung ist, das sich die Bindungspunkte nicht berühren. Dadurch entsteht ein sehr fließendes Gewebe ohne auffällige Kreuzungspunkte. Ein Atlasgewebe wird mit mindestens 5 Schäften gewebt und erfordert damit immer den Einsatz eines gut ausgerüsteten Webstuhls.
4. Damast
Ein Damastgewebe besteht aus einer Musterung auf Basis eines Grundgewebes. Sehr häufig findet man als Grundgewebe eine Atlasbindung auf der teilweise sehr aufwendige bildliche Muster aufgebracht werden.
Um ein Damastgewebe herzustellen, muss der Webstuhl um eine Damastausrüstung erweitert werden. Hierbei wird ein zweites Mustergeschirr angebracht, mit dem man einzene Fäden aus dem Gewebe ausheben kann.
5. Bindungskombinationen
Bei Bindungskombinationen werden verschiedene Bindungsarten miteinander kombiniert. Sofern man einen Webstuhl mit nur einem Kettbaum hat, ist wichtig, dass nur Bindungen der gleichen Familie, also verschiedene Köpervarianten oder eine Leinen- mit einer Panamabindung miteinander verwendet werden. Will man Bindungen unterschiedlicher Bindungsarten kombinieren benötigt man in der Regel einen zweiten Kettbaum, um das unterschiedliche Bindungsverhalten steuern zu können.
Blattstecher:
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Werkzeug zum Einfädeln der Kettfäden in das Webblatt.
Breithalter:
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Breithalter sind Spannwerkzeuge aus Holz oder Metall, die kurz vor dem Anschlag auf das fertige Webstück gesteckt werden, um einen zu starken Einsprung des Gewebes zu verhindern.
Brustbaum:
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Bezeichnung für den vorderen Streichbaum.
Direktzetteln:
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Das Aufbringen von Kettfäden ohne vorher eine Kette zu Schären. Dafür muss ein Webstuhl mit einer Direktzetteleinrichtung ausgestattet sein. Außerdem braucht man noch ein Fadenführgerät.
Eine Anleitung zum Direktzetteln gibt es hier von cawica.
Doppelgewebe:
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Als Doppelgewebe bezeichnet mal alle Arten von Geweben, bei denen mehrere Stofflagen gleichzeitig gewebt werden. Diese können auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden sein, so dass sie nach dem Abnehmen vom Webstuhl ein zusammenhängendes Werk ergeben.
Siehe auch Faltgewebe, Schlauchgewebe.
Doppelbreitgewebe:
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siehe Faltgewebe.
Einziehhaken:
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Werkzeug zum Durchziehen der Kettfäden durch die Litzen.
Einzug:
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Als Einzug bezeichnet man die in die Litzen eingezogenen Kettfäden. Es gibt neben allen möglichen Musterungen auch einige "Standardeinzüge:
Gerade: Alle Kettfäden werden einfache der Reihe nach von hinten nach vorne oder umgekehrt in die Litzen gezogen. Wenn man zum Beispiel hinten startet und dann vorne am 1. Schaft angekommen ist, beginnt man mit dem nächsten Kettfaden wieder hinten am letzten Schaft. Spitz: Die Kettfäden werden in einer Zickzack-Linie eingezogen. Rosengang: Hier wird prinzipiell auch spitz eingezogen, nur an einer Stelle wird die Spitze unterbrochen. Hier hilft nur ein Bild.

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Als Fach wird der Bereich (das Loch) bezeichnet, der sich durch Heben bzw. Senken der Schäfte zwischen den Kettfäden bildet und wo dann der Schussfaden durch geschossen wird.
Fadenkreuz:
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Um eine Kette zu erzeugen, wird der Kettfaden auf einem Schärrahmen oder Schärbaum um Holzpinne gewickelt. Am Wendepunkt des Fadens wird ein Fadenkreuz erstellt, mit dem es später möglich ist, die Kettfäden exakt in der Reihenfolge zu verarbeiten, wie sie zuvor aufgewickelt wurden.
Siehe auch: Web-Begriffe erklären?
Faltgewebe:
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Ein Faltgewebe ist eine spezielle Form des Doppelgewebes, bei dem zwei Gewebelagen an genau einer Webkante miteinander verbunden werden. Nach dem Abnehmen vom Webstuhl hat man im Ergebnis ein einfaches Gewebe mit doppelter Breite. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, auch auf schmaleren Webstühlen Wolldecken oder ähnliches zu weben.
Flottierung:
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Je nach Webmuster läuft ein Schussfaden über mehr oder weniger Kettfäden hinweg. Die Anzahl der Kettfäden, über die der Schussfaden hinwegläuft, wird als Flottierung bezeichnet.
Beispiel: ein 3/1 Köper läuft über 3 Kettfäden und unter 1 Ketfaden hindurch. Er flottiert also über bis zu 3 Kettfäden. Flottierungen sind vor allem bei Drellgeweben in größerer Zahl anzutreffen.
Gangkreuz:
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Als Gangkreuz wird bei einer Kette das Ende bezeichnet, an dem nicht jeder einzelne Faden verkreuzt wurde (Fadenkreuz), sondern an dem soviele Fäden gebündelt und dann verkreuzt werden, so dass jedes Bündel einen cm Webbreite abbildet. Diese Gänge können dann später ohne großes Zählen in den Reedekamm übertragen werden. Das ist vor allem bei Geweben mit hoher Kettdichte hilfreich.
Siehe auch: Web-Begriffe erklären?
Gatterkamm:
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Gatterkämme sind sozusagen das Webblatt der Webrahmen. Sie zeichnen sich durch eine Anordnung von Stegen aus, die in der Mitte ein Loch zum Durchziehen des Kettfadens aufweisen. Zwischen den Stegen sind Schlitze, durch ebenfalls Kettfäden gezogen werden. Die Fachbildung erfolgt dann durch wechselndes Herausheben und Absenken der Kettfäden, die in den Löchern eingefädelt sind. Dadurch beschränkt sich die Bindungsvielfalt im Wesentlichen auf die Leinenbindung. Andere Bindungen kann man durch die Kombination und Nutzung mehrerer Gatterkämme erreichen.
Hängelade:
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Bei Hängeladen ist das Webblatt in einer Hängevorrichtung gelagert, so dass man beim Anschlagen den Schwung der Lade nutzen kann, den Schwung andererseits auch geneuer dosieren kann, als mit einer Standlade.
Kettbaum:
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Holzbalken am Webstuhl, auf den die Kettfäden aufgewickelt werden.
Kette:
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Als Kette bezeichnet man das Fadenbündel, das auf den Webstuhl aufgebracht wird und im Gewebe die Längsfäden bildet.
Kettfestigkeit:
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Bezeichnet gewissermaßen die Tauglichkeit eines Garnes, um als Kette verwendet zu werden. Beim Heben und Senken der Schäfte entstehen Zugkräft auf den Kettfäden. Um dabei nicht zu rießen, braucht ein Garn eine genügende Kettfestigkeit. Diese kann man testen, indem man ein Stück Faden durch eine Litze zieht und dann beide Fadenenden nach unten zieht. Reißt er schon bei geringem Zug, ist das Garn nicht kettfest.
Kettleisten:
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Lange schmale Holzlatten, die beim Bäumen zwischen die auzuwickelnden Fäden gelegt werden, um eine gleichmäßige Aufwicklung und damit Kettspannung zu erzeugen.
Kniebaum:
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Holzbalken, über den das Gewebe geführt wird, um dem Weber mehr Beinfreiheit am Webstuhl zu ermöglichen.
Kreuzlatten:
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Ein Paar Holzlatten, die durch die Faden- bzw. Gangkreuze geschoben werden und damit das Verarbeiten der Fäden in der beim Schären festgelegte Reihenfolge zu ermöglichen.
Lade, Schlagbaum:
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siehe Hängelade und Standlade.
Litzen:
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Schlaufen, die auf die Schäfte gezogen werden. In der Mitte jeder Litze befindet sich das sogenannte Auge, durch die die Kettfäden gezogen werden. Diese liegen dann alle auf einer Höhe, der Webebene, und können über die Schafthebungen bzw. Senkungen zur Musterbildung bewegt werden. Litzen werden in der Regel aus starkem Garn, Metall oder Texsolv hergestellt.
ergänzende Information: Herstellen einer Korrekturlitze.
Partien:
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Wenn sich ein Gewebe aus mehrere Mustergruppen zusammensetzt, wird jede einzelne Mustergruppe als Partie bezeichnet. In der Regel werden die einzelnen Partien auch auf verschiedene Schäfte eingezogen. So können zum Beispiel bei einem Gewebe mit 3 Partien, die 1. Partie auf den Schaften 1-4, die 2. Partie auf den Schäften 5-8 und die 3. Partie auf den Schäften 9-12 liegen.
Patrone:
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Als Patrone bezeichnet man eine Musterbeschreibung, die in der Regel aus dem Einzugsmuster für die Schäfte, der Trittfolge und ggf. dem Verschnürungsmuster besteht. Die Patrone wird auch als Webbrief bezeichnet.
Querschemel:
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Als Querschemel werden bei Kontermarschwebstühlen die Querhölzer unterhlab der Schäfte bezeichnet. Diese Querhölzer sind mit den schäften und den Tritten verbunden und ermöglichen das gegenläufige Heben und Senken der Schäfte.
Reedekamm:
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Eine Holzlatte mit Stiften oder Bügeln, die in der Regel in 1 cm Abstand voneinander angebracht sind. In den Reedekamm werden die kettfäden vor dem Bäumen eingelegt, so dass die Kettfäden beim Aufbäumen genau in der Breite aufgewickelt werden, wie das fertige Gewebe sein soll. Das ist wichtig, um später eine gleichmäßige Kettspannung erzeugen zu können.
Riet:
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Riete sind die Stege eines Webblattes, die die Kettfäden in gleichmäßigen Abständen zueinander ausrichten. siehe auch Webblatt.
Schäfte:
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Die Schäfte nehmen die Litzen auf, durch die die Kettfäden gezogen werden. Durch die Verteilung der Kettfäden auf unterschiedliche Schäfte wird die Musterbildung ermöglicht. Je mehr Schäfte ein Webstuhl hat, um so mehr verschiedende Muster kann man mit ihm weben.
Schärrahmen, Schärbrett, Schärbaum, Schärklammern:
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All diese Geräte dienen dazu, eine Kette herzustellen, die dann auf den Webstuhl aufgebracht wird.
Schärbrettchen:
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Ein Holzbrettchen mit Löchern, den sogenannten Augen, durch die man beim Schären einer Kette die Fäden verschiedener Spulen ziehen kann. Mit diesem Gerät kann man dann mit mehreren Fäden gleichzeitig schären und am Ende der Kette trotzdem ein sauberes Fadenkreuz anlegen.
Siehe auch: Web-Begriffe erklären?
Schiffchen:
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Eigentlich sind Schiffchen die Holzlatten, auf denen man das Schussganr aufwickelt und dann beim Weben von Hand wieder abwickelt.
Da aber die "Schützen" viel eher aussehen wie Schiffchen, werden auch diese gerne als Schiffchen bezeichnet. Beim Bestellen von Webzubehör muss man hier also etwas genauer hinschauen.
Schlauchgewebe:
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Schlauchgewebe sind ein spezielle Form der Doppelgewebe, die an den beiden Außenkanten miteinander verbunden werden. Nach dem Abnehmen vom Webstuhl erhält man dann einen Gewebeschlauch.
Schnellschützen:
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Schnellschützen sind Schützen mit einer Metallspitze an jedem Ende. Mit ihnen kann man mit Hilfe einer Schnellschusslade viel schneller weben, als wenn man den Schützen von Hand durch das Fach schießen würde. Achtung!! Schnellschußweberei macht Lärm. Keine gute Idee für Wohnungen und Reihenhäuser.
Schuss:
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Als Schuß werden die Querfäden eines Gewebes bezeichnet, die mit einem Schiffchen oder Schützen durch das Fach "geschossen" werden.
Schützen:
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Schützen sind die bootförmigen Geräte, in die die Spulen mit dem Schussfaden eingelegt werden, um dann durch das Fach geschossen zu werden und so die Schussfäden in das Gewebe einzutragen.
Standlade:
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Bei der Standlade ist die Ladenbefestigung am unteren Ende des Webstuhls angebracht. Standladen haben durch ihr Eigengewicht eine eher höhere Anschlagstärke (zumindest bei großen Webstühlen), die für feine Gewebe genau kontrolliert werden muss.
Streichbaum:
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Ein Holzbalken am Webstuhl in Höhe der Webebene, über den die Kette bzw. das Gewebe geführt wird, bevor es auf die Kett- oder Warenbäume aufgewickelt wird. Der vordere Streichbaum wird häufig auch als Brustbaum bezeichnet. Streichbäume verlängern den Bereich der Kette, der zum Heben und Senken der Kettfäden gedehnt werden kann. Dadurch ist eine leichtere und saubere Fachbildung möglich.
Warenbaum:
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Ein Holzbalken am Webstuhl, auf den das fertige Gewebe aufgewickelt wird.
Warenbaumregulator:
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Vorrichtung zum automatischen Abziehen der Kette. Damit wird ein automatischer Weitertrasnport der Kette nach jedem Schuss vorgenommen.
Webblatt:
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Das Webblatt ist der Teil am Webstuhl, der die Kettfäden in bestimmte Abstände einteilt und hält und somit die Breite des Gewebes festlegt. Es gibt Webblätter mit verschiedenen Rietabständen, um verschiedene Kettdichten realisieren zu können. Die Maße eines Webblattes werden wie folgt angegeben: z.B. 40/10/90, das bedeutet 40 Fäden auf 10 cm bei 90 cm Webblattbreit, macht zusammen 360 Riete, in die die Kettfäden gefädelt werden. Man kann auch mehrere Kettfäden durch ein Riet stechen und so andere Kettdichten wie zum Beispiel 80 Fäden auf 10 cm oder 120 Fäden auf 10 cm zu realisieren.
Webbrief:
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siehe Patrone.
Webernadel:
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Eine Webernadel ist sozusagen eine Stopfnadel im XXL-Format. Eine Webernadel ist so lang, dass man mit ihr problemlos Fäden in den Stoff "weben" kann. Ein wichtiges Utensil zum Korrigieren und Ausbessern.
Webschwert:
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Ein Werkzeug, um bei Hochwebstühlen die Kette anzuschlagen. Soweit meine Kenntnisse reichen, werden Webschwerter heute nicht mehr eingesetzt und durch Anschlaggabeln ersetzt.
Webstuhltypen:
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1. Flachbettwebstühle
1.1 Rollenzugwebstühle
Hierbei sind jeweils 2 Schäfte über sogenannte Rollenzübe miteinander verbunden, so dass sich beim Treten des Trittes jeweils 1 Schaft hebt und der andere senkt. Diese Vorgehensweise muss bei der Musterplanung und Verschnürung berücksichtigt werden.
1.2 Kontermarschwebstühle
Hierbei sind alle Schäfte an Kontermarschwippen aufgehängt und können über die Verschnürung völlig unabhängig voneinander bewegt. Auch bei diesen Webstühlen wird das Fach durch gleichzeitiges Heben und Senken der Schäfte gebildet.
Siehe auch die beiden Beiträge von versponnen, direkt im Anschluß an diesen Beitrag.
1.3 Jack Looms oder Zugwebstühle
Bei dieser Webstuhlart bewegen sich die Schäfte nur in eine Richtung, entweder nach oben oder nach unten. Dadurch entstehen weniger große Fächer, aber auch können alle Schäfte unabhängig voneinander bewegt werden. Diese Schäfte werden durch die Verschnürung mit tritten bewegt.
1.4 Tastatur- oder Hebelwebstühle
Bei diesen Webstühlen gibt es keine Tritte, sondern Hebel, die mit der Hand bedient werden und wo jeder Schaft mit einem Hebel verbunden ist. Dadurch kann jeder Schaft völlig unabhänig von den anderen bedient werden.
1.5 Webrahmen
Die einfachste Art der Webstühle, bei der in der Regel nur eine Leinenbindung gewebt werden kann und wo die Fachbildung durch Heben oder Senken des Gatterkamms erreicht wird. Durch die Verwendung mehrerer Gatterkämme gleichzeitig können auch andere Muster erzeugt werden.
2 Hochwebstühle
Bei Hochwebstühlen ist die Kette und damit das Gewebe nicht horizontal sondern vertikal angeordnet. Mit Hochwebstühlen werden in erster Linie Teppiche gewebt und Bildweberei betreiben. Deshalb sieht man diese Webstühle häufig noch in Paramentenwerkstätten.