Ränder der gewebten Stücke
Moderator: Rolf_McGyver
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Ränder der gewebten Stücke
Huhu!
Ich hab da mal eine Frage:
Zum einen werden die Kettfäden an den Rändern nach ca. 20 cm Gewebe immer locker und ich hab dann ein Problem die nachzuspannen.
Woran kann das liegen?
Zum anderen werden die Seiten manchmal etwas lockerer wie das restliche Gewebe, dann werden auch die Abstände der Kettfäden etwas größer, woran kann das liegen?
Ich webe auf einem Ashford Rigid Heddle Loom mit 80 cm Breite.
Schonmal Danke für eure Tipps!
Von conni und dem Pü
Ich hab da mal eine Frage:
Zum einen werden die Kettfäden an den Rändern nach ca. 20 cm Gewebe immer locker und ich hab dann ein Problem die nachzuspannen.
Woran kann das liegen?
Zum anderen werden die Seiten manchmal etwas lockerer wie das restliche Gewebe, dann werden auch die Abstände der Kettfäden etwas größer, woran kann das liegen?
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Von conni und dem Pü
Fusselige Grüße von conni und dem Pü
possum sed nolo
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Re: Ränder der gewebten Stücke
du solltest nach einem kurzen stück probegewebe erst das richtige gewebe starten. und breithalter benutzenich weiß da gibt es unterschiedliche theorien, aber ich webe nur leinen ohne breithalter, alles andere damit,und kenne daher keine kettfädenprobleme oder dass es zu eng oder zu weit wird.
dann unbedingt immer darauf achten,dass du immer den faden fest ziehst an der kante
und dann erst im bogen einlegen..
übe das...und normalerweise niemals an den kettfäden ziehen.
aber
jetzt den lockeren äußeren kettfaden mit stecknadeln am gewebe feststecken, so dass alle kettfäden gleich spannung haben, später dann diese stelle ausbessern, ein stück kettfaden einziehen,
aber es darf nie ungleichmässig in der spannung sein, dann wird das gewebe wellig.
und es bringt nix es beim einlegen der schüsse korrigen zu wollen. und so cm um cm weben und schieben..das wird murks.
andere methode ist den kettfaden nach hinten hin ziehen, aber dann musst du ihn mit kleinem gewicht unter spannung halten...
und bei jedem nachspannung neu nachkorrigieren,
daher bin ich für die methode zum gewebe hin korrigieren, wenn man noch viel zu weben hat,dann ist der fehler ausgemerzt.
hast du kleine sehr dünne stäbe beim aufwickeln eingelegt, dann kann der kettfaden eigentlich nicht lockerer werden.
gruß wiebke
dann unbedingt immer darauf achten,dass du immer den faden fest ziehst an der kante
und dann erst im bogen einlegen..
übe das...und normalerweise niemals an den kettfäden ziehen.
aber
jetzt den lockeren äußeren kettfaden mit stecknadeln am gewebe feststecken, so dass alle kettfäden gleich spannung haben, später dann diese stelle ausbessern, ein stück kettfaden einziehen,
aber es darf nie ungleichmässig in der spannung sein, dann wird das gewebe wellig.
und es bringt nix es beim einlegen der schüsse korrigen zu wollen. und so cm um cm weben und schieben..das wird murks.
andere methode ist den kettfaden nach hinten hin ziehen, aber dann musst du ihn mit kleinem gewicht unter spannung halten...
und bei jedem nachspannung neu nachkorrigieren,
daher bin ich für die methode zum gewebe hin korrigieren, wenn man noch viel zu weben hat,dann ist der fehler ausgemerzt.
hast du kleine sehr dünne stäbe beim aufwickeln eingelegt, dann kann der kettfaden eigentlich nicht lockerer werden.
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- Faden
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Re: Ränder der gewebten Stücke
Hallo Wiebke!
Danke für deine Tipps.
Breithalter hab ich noch keine. Das Gewebe wird auch nicht beim weben schmaler, sondern nur nicht so schön fest, wie der Rest.
Diesmal hab ich auch keine Endloskette aufgezogen, sondern nach jedem 10ten Kettfaden neu angeknotet. So wird die Kette gleichmäßiger, finde ich.
Ich lege auch immer schmale Holzleisten beim aufwicken der Kette und beim aufwickeln des Gewebes mit ein.
Diesmal helfe ich mir mit den lockeren Seitenkettfäden indem ich die mittels eines Fadens an der Querverstrebung unter dem Kettbaum locker anbinde.
Ich frag mich halt, wo der Fehler beim aufziehen der Kette liegen könnte.
Sollte ich die Kettfäden evtl. mit einem festen Knoten am unteren Baum befestigen. Momentan mache ich das wie im Buch von Ashford beschrieben mit so einem Weberknoten(?).
Schönen Samstag noch von conni und dem Pü
Danke für deine Tipps.
Breithalter hab ich noch keine. Das Gewebe wird auch nicht beim weben schmaler, sondern nur nicht so schön fest, wie der Rest.
Diesmal hab ich auch keine Endloskette aufgezogen, sondern nach jedem 10ten Kettfaden neu angeknotet. So wird die Kette gleichmäßiger, finde ich.
Ich lege auch immer schmale Holzleisten beim aufwicken der Kette und beim aufwickeln des Gewebes mit ein.
Diesmal helfe ich mir mit den lockeren Seitenkettfäden indem ich die mittels eines Fadens an der Querverstrebung unter dem Kettbaum locker anbinde.
Ich frag mich halt, wo der Fehler beim aufziehen der Kette liegen könnte.
Sollte ich die Kettfäden evtl. mit einem festen Knoten am unteren Baum befestigen. Momentan mache ich das wie im Buch von Ashford beschrieben mit so einem Weberknoten(?).
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Re: Ränder der gewebten Stücke
Es ist ziemlich schwierig, am 80-er Ashford eine gleichmäßige Kettspannung zu halten, besonders am Rand. Der Kettbaum ist sehr dünn und durch die vielen Runden, die man drehen muss, wird die Kette an den Rändern gerne ungleichmäßig. Das hat sogar meine derzeitige Kette, die meine Weblehrerin für mich geschärt und mit mir zusammen gebäumt hat. Ich habe links und rechts einfach 5 cm ausgefädelt, die werden nicht mit gewebt und webe mit Breithalter, dann geht es.
Liebe Grüße
Regina
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Re: Ränder der gewebten Stücke
Würde es etwas bringen, wenn man den Schärbaum verstärkt?
Oder evtl. die 10 äußeren Randfäden einzeln schärt und festknotet?
Schönen Abend von conni und dem Pü
Oder evtl. die 10 äußeren Randfäden einzeln schärt und festknotet?
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Re: Ränder der gewebten Stücke
Ich hatte das bei meiner letzten 3m Kette am 60er Loom auch und habe mir dann (sicher total unfachfraulich) geholfen, indem ich unter einzelne Randfäden zunächst Papierstreifen aus Küchenrolle unterpolstert habe um eine gleichmäßige Kettspannung zu erreichen und als das nichts mehr half, sind an diesen Stellen sogar Korken "eingezogen". Ich hatte übrigens die Randfäden doppelt eingezogen, um den Einzug etwas zu verringern.
Ich habe schon ein ungleichmäßiges und eher gewelltes Ergebnis erwartet- aber es war einfach perfekt.
(in meinem Blog der jeansige Schal)
Nun frage ich mich, wie das Ganze ausgesehen hätte, wenn ich die Korken nicht eingelegt hätte....
Da der Trick zumindest bei der Baumwolle gut klappte, werde ich ihn wieder probieren.
Keine Ahnung, ob jedes Material dazu geeignet ist.
LG
Ich habe schon ein ungleichmäßiges und eher gewelltes Ergebnis erwartet- aber es war einfach perfekt.
(in meinem Blog der jeansige Schal)
Nun frage ich mich, wie das Ganze ausgesehen hätte, wenn ich die Korken nicht eingelegt hätte....
Da der Trick zumindest bei der Baumwolle gut klappte, werde ich ihn wieder probieren.
Keine Ahnung, ob jedes Material dazu geeignet ist.
LG
Verknüpfen wir unsere gesponnenen Fäden und weben ein Netz um die Welt....
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- Faden
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Re: Ränder der gewebten Stücke
So hab ich das bisher auch gemacht, mit Pappstreifen.
Ich bin jetzt fast fertig mit weben, bin mal "gespannt" wie es aussieht, wenn ich es vom Rahmen nehme.
Schönen Sonntag von conni und dem Pü
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Schönen Sonntag von conni und dem Pü
Fusselige Grüße von conni und dem Pü
possum sed nolo
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Re: Ränder der gewebten Stücke
hallo ihr lieben, legt schlicht eine stoffbahn aus dünner baumwolle faltenfrei mit ein,dann verschieben sich die kettfäden nicht und arbeiten sich nicht tiefer, so bleibt die spannung bei allen fäden gleich. wichtig stoffbahn ohne genähten rand, der wurde sich dicker aufwickeln . ich habe simplem baumwollstoff von ikea früher genommen oder altes leinenhändehandtuch,und hilfreich sind wirklich ganz dünne holzstäbe ,jede runde versetzt einen ab und zu einlegen, so entsteht auch gute kettfadenspannung.
papaier ist nicht gut, meine erfahrung bei webrahmen. liebe grüße wiebke
papaier ist nicht gut, meine erfahrung bei webrahmen. liebe grüße wiebke
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Re: Ränder der gewebten Stücke
Huhu ihe Lieben!
So ich habs jetzt vom Rahmen genommen, und siehe da: das Webstück hatte auf dem Rahmen eine Breite von 78 cm, abgenommen auch 78 cm, und jetzt ist es gewaschen, und es hat immer noch 78 cm. Da hab ich aber gestaunt.
Jetzt häkel ich noch eine schöne Kante drumrum und dann gibt es Bilder.
Viele Grüße von conni und dem Pü
So ich habs jetzt vom Rahmen genommen, und siehe da: das Webstück hatte auf dem Rahmen eine Breite von 78 cm, abgenommen auch 78 cm, und jetzt ist es gewaschen, und es hat immer noch 78 cm. Da hab ich aber gestaunt.


Jetzt häkel ich noch eine schöne Kante drumrum und dann gibt es Bilder.
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