

Karin
Super Idee!anne hat geschrieben: Vielleicht könnten wir ja mal einen Thread zu dem Thema "Anpassen von Kleidung an Nicht-Standard-Figuren" - es kann ja durchaus um beide Richtungen gehen. Da könnte dann jede/r, die/der ein Modell gearbeitet und angepasst hat das vorstellen- gilt ja vielleicht auch für genähte Sachen, weil doch viele hier inzwischen weben.
Ich selbst merke gerade, dass ich mich gedanklich immer mehr dahin entwickle, dass ich meine Garderobe selbst in die Hand nehmen möchte. Vielleicht nicht ganz so ausgefallen, wie Penelope in Criminal Minds, aber die Richtung mag ich auch
Ich habe einfach keine Lust mehr mit dem rumzulaufen, was mir passt statt dem, was mir steht und ich bin auch bereit mich wirklich in das Thema einzuarbeiten. Wenn wir hier einen Thread mit geballtem Wissen machen, könnte das ja doch für viele hilfreich sein.
Liebe Grüße,
Anne
genau da find ich die Ravelry Projekte hilfreich... zumindest wenns viele sind... da sind dann halt auch Leute dabei die etwas moppeliger sind oder mehr Oberweite haben... da kann man dann schon ein bißchen kucken und vermuten, dass ein Teil, vielleicht eher zu weit als zu eng sein sollte oder für bestimmte Figuren gar nicht geht... und manche schreiben ja auch was sie angepaßt haben...Fiall hat geschrieben:Denke, das Problem liegt oft darin, dass man nicht beurteilen kann, was einem steht. Man sieht ein Modell, dass auf dem Foto toll ausschaut, kann sich aber nicht vorstellen, wie es an einem selbst wirken würde.
Ich nehme mal an, der 4. VersuchFiall hat geschrieben:Was ist denn Nr. 4?
Also Taillie und Sanduhrform müssen aber auch nicht immereinhergehen. Bei mir passt das zb gar nicht, von vorne betrachtet hab ich ne schöne taille (nicht schmal aber von den Proportionen zu Becken, Brust un Schulter passen) Aber von der Seite hab ich nen Spitzbauch(verstärkt noch seit der Schwangerschaft). Wenn ich also Taillienbetont trage sieht das auch nicht gut aus da es immer hoch rutscht. Da muss es schon so weit sein das man die Taille bei der Bewegung zwar sieht, aber nicht eng anliegend. Was bei mir dafür echt gut geht sind seitliche raffungen, denn dadurch liegt es locker überm Bauch und ist an den Seiten doch schön schmal.Füralle die noch sowas wie eine Taille haben, sprich Sanduhrenformen, würde ich im Brustbereich bis zum Rippenbogen immer eher eng anliegend stricken und dann nach unter weiter oder deutlich weiter werden, damit das Becken auch noch Platz hat. Die länge ist abhängig davon, ob die Beine Lang oder kurz sind und die Üppigkeit eher am Bauch oder an den Seiten. Bei Beiden kann man auch asymmetrisch arbeiten, beim Bauch müssen die Zipfel vorne und hinten sitzen, beim Becken und Oberschenkeln eben an der Seite.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Wenn man der Pulli noch die Taschen hinten auf der Hose sehen läßt ist die Länge für mich o.k.Fazzo hat geschrieben:Zum freien Stricken muß ich jetzt mal was anmerken....das bringt die Zeit und Erfahrung mit sich, einfachmal anfangen und aus den Fehlern lernen.
Ich stricke seit ca. 40 Jahren, mit meinen eigenen Proportionen komme ich so gut klar, das ich wirklich rein nach Gefühl stricke, ohne Maschenprobe und meist ohne Probieren.
Ich kann aber auch für andere Stricken ohne zu probieren, wenn ichein Bild vor Augen habe, shorty z.B. hat die gleichen Proportionen nur in kürzerund etwas schlanker als ich, Regina und ich haben komplett andere Prooportionen, nur die Oberweite stimmt überein, wobei bei mir mehr am Rücken sitzt
...trotzdem kann ich ziemlich gut fr Beide stricken, da ich die Figur und den Stil vor Augen habe.
Füralle die noch sowas wie eine Taille haben, sprich Sanduhrenformen, würde ich im Brustbereich bis zum Rippenbogen immer eher eng anliegend stricken und dann nach unter weiter oder deutlich weiter werden, damit das Becken auch noch Platz hat. Die länge ist abhängig davon, ob die Beine Lang oder kurz sind und die Üppigkeit eher am Bauch oder an den Seiten. Bei Beiden kann man auch asymmetrisch arbeiten, beim Bauch müssen die Zipfel vorne und hinten sitzen, beim Becken und Oberschenkeln eben an der Seite.
Ein Strickstück sollte immer so lang sein, das es die dickste Stelle gerade bedeckt , nicht unbedingt deutlich länger...
Wer groß und üppig ist und Lagenlook mag kann es auch mal mit kastigen Oberteilen probieren, nur zu lang dürfen die dann nicht sein.