Und wenn ihr die Strickteile dennoch gelegentlich mal irgendwie schließen wollt?
Ich habe da z.B. einen Knopf, eine Eidechse aus Yak-Knochen. Die Eidechse hat einen Gegenknopf, so kann ich sie in Westen mit Lochmuster und Tücher einknöpfen. Allerdings scheint "das Tier" meine Schüler abzulenken, ist also nicht jobtauglich.
Broschen haben sich nicht bewährt, da brechen leicht die Nadeln aus, weil sie nicht dazu geeigent sind, Material zusammenzuhalten.
Das Neustes in meiner Sammlung sind Kiltnadeln mit 75 mm Länge (gibt es z.B. bei Ebay).

Die gibt es hierzulande in silber und gold, die schwarze hat Göga mal eben "durch ne Flamme gezogen". Da sie aus Eisen ist, wird sie schwarz und gibt auch keien Farbe ab. Die Nadeln sind kräftig und auch als Schließen für Westen und Jacken geeignet.

Die Gewandnadel aus Bein ist sicherlich optisch toll, aber man verliert sie leicht. Ich musste schon mehrfach suchen. Außerdem ist sie relativ lang und recht spitz, was das Tragen schwieriger macht.

Fibeln sind da einfach nur praktisch. Man bekommt sie leicht ins Gestrick und man verliert sie nicht so leicht. Es gibt sie in vielen Ausführungen. Man kann etwas einfaches schlichtes für wenig Geld bekommen, aber es gibt auch wunderschöne Fibeln, bei denen man richtig arm werden kann. Meine ist aus einem Mittelalterladen direkt neben dem alten Rathaus in Leer. Handgeschmiedet von einem Bekannten der Ladeninhaberin. Bei Stricksachen finde ich eine Durchmesser von 4,5 cm durchaus ausreichend, größer wären die Fibeln mir zu wuchtig.
LG
Brigitte