Hallo Handweberin,
ein Wee Peggy ist nicht mit diesen modernen High-Tech-Rädern zu vergleichen,
wenn man also ein ultraleises Rad ohne Widerstand bevorzugt, ist man mit einem
Rad in traditionelle Bauweise der Shetlands eventuell nicht glücklich.
Das Peggy war mein erstes Rad und ich würde es-und das ist meine höchst subjektive Meinung-
niemals für ein modernes Rad hergeben. Auf dem Peggy kann ich sowohl einfädig mit schottischer >Bremse sowie
zweifädig spinnen und der lange Auszug ist auch kein Problem. Und es hat diesen unschlagbaren Old-School-Charme.
Dabei ist es solide.
Meines knarrzt auch,aber nicht immer. Darf es auch.
Und packe da bitte keinen flexiblen Treibriemen aus Pur oder watt auch immer drauf!!!
Meines läuft seit anno Tobak mit popeligem Paketband. Auch bei der Vorgängerin, einer Landwirtin, von der ich es geerbt habe.
Wenn Du Freude an einem Schacht hast, dann immerzu, ich würde aber den Rat geben, wenn das überhaupt möglich ist, gerade
ein Peggy, daß nicht mehr zu brkommen ist und zu seiner Zeit ein hochpreisiges Rad war, zur Finanzierung eines neuen Rades zu verkaufen. Wenn Du nicht an einen Liebhaber und Kenner gerätst, wirst du es eventuell nur sehr weit unter Wert verkaufen können.
Meines geht mit mir ins Grab und weil es so schön war, habe ich bei Gelegenheit-einer sehr seltenen, die Schwester Mitzi erstehen können. Es hat einen Grund, warum die Rappardräder so selten im Verkauf sind. Meine Weblehrerin hat auch ein Mitzi und ich habe jahrelang vergeblich versucht, es ihr abzuschwatzen.
Mein Tip: Verkauf alles, aber kein Rappard.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf Dein Schacht!
Landschaf