Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Selbstbau von Handarbeitsgeräten

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Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von wollwolff » 14.07.2013, 15:05

Hallo Ihr lieben,

ich möchte Euch an einer Reportage teilhaben lassen, wo ich das Ende und den Erfolg noch nicht absehen kann. Trotzdem wird es sicher spannend.
In meiner Werkstatt türmen sich viele Webrahmeneinzelteile, die ich mit>> da kann ich bestimmt noch etwas Schönes raus machen<<, aufgehoben habe.
Jetzt habe ich die Teile für eine besondere Arbeit ausgewählt. Es sind die Bäum(chen) von Tischwebrahmen, hier Erika 500mm.
Seht selbst, die Kammleisten fordern doch geradezu nach garnigem Einsatz.
wv1.jpg
Jeder kennt doch das Weavetten Rähmchen und das pfiffigeWebverfahren, was ja eigentlich nichts mit Weben zu tun hat, sondern eher mit Flechten oder ökonomischem Kunststopfen. Das Stopf- Feld wird dann der Nutzen. Will sagen, mit einem endschlaufenfestem Quadrat aus "Gestopf" kann Frau/Mann schon etwas sinnvolles handarbeiten.
Leider sind die Stopf - Flickerl mit um die 7x7 cm arg klein.
Meine Idee ist nun, diese Flickerl um einiges größer und fluffiger zu machen. So bieten sich die 50cm Kammleisten wie von selbst an.
Mit der Hinterschneidung hält auch die Legekette recht gut auf dem nun zu bauenden Rahmen fest.
WV2.jpg
Die Kerben- Formel der 4 Seiten von den angebotenen Weavetten oder Kristallwolff oder Miniwebrahmen ( sind alle gleich anzuwenden) läßt sich auch auf unser hier berichtetes Vorhaben gleich anwenden und erweitern.

Hinweis:
Das Miniwebverfahren ist sehr ökonomisch, da es die leichten Handarbeitsgänge rasch und zu 75% und die ewas schwierigeren, aufwendigeren Flecht/ Stopfgänge zu nur 25% abfordert.
Will sagen, den Faden von unten nach oben im Zickzack, von li nach re im Zickzack und wieder von oben nach unten im Zickzack nur
eingelegt und umwickelt, fordert es nun einen Flecht/Stopfgang von li nach re und umgekehrt mit einer kräftigen Nähnadel.
Am Schluss sind die Kanten gesperrt ( keine " Laufmachen") und ein handliches Flickerl entsteht.

Morgen (oder so) geht's weiter.

LG von Jürgen
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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von wollwolff » 16.07.2013, 13:23

Weiter geht's!

Hallo Ihr Lieben,

als erstes müssen nun die Schraubanker, Sperrscheiben usw. restlos abgebaut werden. Danach hast Du 4 gleiche Zahnleisten. Die eingerückte Nut bildet unsere Häckchen oder auch Stifte, wie bei den Minis.

Legt bitte nun alle 4 Leisten gleichmäßig hin und markiert den ersten Zahnanfang ( Nut).
wv3a.jpg[/attachmentHier wird nun die Leiste sauber unter 90° abgesägt. Die Fläche sollte groß und plan sein,][attachment=2]wv4a.jpg
da sie als Anlage im "Focus"-Rahmen dient.

Nach dem Sägen gehts ans Kennzeichnen der Zahnlücken nach der Spezialformel. Hierzu bildet den Fokusrahmen wie Bild.
Nun bitte entgegen der Uhr die Rahmenseiten 1.....2.....3.....4 mittig kennzeichnen, 1 ist die Dir zugewandte Rahmenseite.
wv5a.jpg
Nun, beginnend mit dem 2. Zahn ( s. Foto) zählt bitte eine Zahnreihe durch. Ich bin auf 68 gekommen. Der Beginn (2) deshalb, weil der erste noch als Anlage abgedeckt wird.
wv6a.jpg
SPEZIALFORMEL
Jetzt wird es genau ( ich bin beim Abzählen mit der Optik ganz wuschig geworden), in folgender Reihenfolge:

Reihe 1, von links nach rechts
-....-...-...-...- >>>>usw bis kurz vor Ende, dann >>>> ...-...-..

Reihe 2
..-...-...-...-...- >>>> >>>> ...-...-.

Reihe 3
....-...-...-...-...- >>>> >>>> ...-...-..-

Reihe 4
-..-...-...-...-...- >>>> >>>> ...-...-...-

. ( Punkt) bedeutet Zahn, - (Strich) bedeutet Lücke!

Die Lücke: Hier würde ich mit einem sehr scharfen schmalen Stechbeitel die Zahnköpfe ( natürlich weg vom Körper) wegstechen.
Feilen oder mit der Stichsäge oder Bohmachine geht das natürlich auch.

So, noch Fragen zur Stopfzahnlückenadditionstheorie? ;o)

Morgen gehts dann weiter,

in Vorschau:
Rahmen zusammenbauen, Garn auflegen und Stopf/ Flechtbeginn, oder so.

LG von Jürgen
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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von wollwolff » 21.07.2013, 18:23

Hallo Ihr Lieben,

nun habe ich einige Stunden im Halbschatten meiner Terasse verbracht mit Taschenmesser, Wollresten, Geduld, Mineralwasser und mit mind. 2 Durchläufen von Caro Emerald's CD ( Fan = Jürgen). Ich habe durchgehalten, um Euch die fertige Arbeit präsentieren zu können.

Als erstes hatte ich die markierten Zahnlücken geschaffen.
wv7a.jpg
Dann schraubte ich den Rahmen im besprochenen Focus-Prinzip mit Schrauben an jeder Stirn zusammen. Das schöne am Focus ist,
dass sich nun die Kämme nicht mehr verdrehen können, obgleich nur 1 Schraube je Stirn zentral eingedreht ist. Alle Flächen sperren sich in
der gewünschten Rahmenebene gegenseitig.
wv8a.jpg
FADENLEGEN:
Legen wir nun wieder die Seite 1 auf uns zeigend vor uns hin, dann ist links der Beginn. Hier drömmeln wir den Garnbegin am ersten Schlitz fest, etwas Länge für die Schlußfixierung lassen.
wv9a.jpg
Ich habe eine Restgarn in grau genommen. Nun bitte nach hinten durch die erste Lücke rechtsrum wieder nach 2 Stegen nach vorne. Hier
zwischen 2. und 3. Steg durch nach rechts und wieder über die Lücke nach hinten. Hier durch den Schlitz zwischen 1. und 2. Steg der 3er-Gruppe, usw.....
Den Letzten Gang dann von hinten kommend rechts bis vorne durch den Schlitz vor dem letzten Steg.
Dann nach rechte außenrum durch den Schlitz nach 2 ersten Stegen nach der linken Seite durch den Schlitz des 1. und 2. Steges der ersten Dreiergruppe. hier nach hinten rum durch die Lücke wieder nach rechts usw.....
wv10a.jpg
wv11a.jpg
Beim letzen Gang, wieder durch den Schlitz vom 1. und 2. Steg umrum und wieder nach vorne, je um 1 Steg versetzt zum Anfangsgang.
wv12a.jpg
KONTROLLE
Nun liegen parallel der Seite 1 ein Zickzackgang und senkrecht dazu zwei Zickzackgänge bereit. Der letzte Durchgang ist vorn durch die Lücke
vor der letzen 2-er Gruppe.

STOPF/FLECHTGANG - VORBEREITUNG
Nun wickelt bitte ca. 15 Umdrehungen um den Rahmen paralel der Seite 1 = ca. Garnbedarf.
Wenn nun eine Pause eingeplant werden muß, so kann der vorbereitete Rahmen einfach weggestellt werden, ohne dass sich irgend etwas aufdrömmelt.
wv13a.jpg

LG Jürgen (Wollwolff)
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Zuletzt geändert von wollwolff am 21.07.2013, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von wollwolff » 21.07.2013, 18:27

STOPF/FLECHTGANG
Ich habe am knotenfreien Durchstopfen aufgegeben und mich für kürzere ( geknoteten Längen) Nählängen entschieden.
Mit einer Stopfnadel oder, wer hat, eine Sacknadel ( = angewinkelte Spitze) fangen wir rechts parallel der Seite 1 an und
beginnen im Schlitz zwischen dem 1. und 2. Steg ( von Seite 1 rechts nach hinten gezählt).
Nun stopfen-stopfen-..... bis die Fläche fertig ist oder der GG schon mal ins Bett geht
wv14a.jpg
ABSCHLUSS
Irgendwie kommen wir dann mit der Nadel hinten rechts an und die Fläche ist fertig und voll.
wv15a.jpg
Jeder "Flechtschuss" sperrt die Einspannbögen
( Schlaufen) in seiner Art, so dass nichts aufgehen kann. Anfangs- und Endfaden knote ich nun mit 2 Halbschlägen am naheliegenden Geflecht fest.

Es liegt an der Holzrahmen - Konstruktion, dass wir rel. weite Einspannbögen ( Schlaufen) erhalten. Das hatte ich vor dem Abnehmen
vom Rahmen bemerkt und zog als reines Füllgarn noch 2 Fäden ( grün) stopfenderweise umrum ein, um die Schlaufenoptik zu verkleinern.
Schliesslich umrahmte es noch das fertige Deckchen und die Schlaufen übernehmen den Part der Randspitze (n).

Mit der Nadelspitze kann nun nach und nach das Flecht/ Stopfwerk vom Rahmen "gehebelt" werden, etwas zurechtgezupft, entspannt sich
die Fläche und eine modifizierte zarte Tennisschlägerbespannung, eigenstabiles Geflecht, kann dem gewünschen Nutzen zugeführt werden.
wv16a.jpg
Vielleicht stabilisiert ein Bügelgang mit Sprühstärke noch die Deckchengeometrie.

RÜCKBLICK
Es hat Spass gemacht und die lückige Netzart könnte mit Doppelgarn oder Designerflauschgarn warscheinlich gefüllt, bzw. aufgehoben werden. Wir, mit diesem Webrahmenrecycling, haben halt weitere Stege als die Ur- Weavetten, Miniwebrahmen mit den zarten Stiften.
wv17a.jpg
Übrigens, wer sich mit der Systemflechterei auseinandersetzen möchte, es geht auch räumlich! Ich hatte einmal einen Aufsatz im "Lavendelschaf" darüber geschrieben. Herausgekommen ist ein Kleinhandschuh ohne Daumen. Ich habe ihn nun als " Wolltöpfchen"
an meinem eigenen Perugia-Spinnrad angehängt.

LG Jürgen
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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von wollwolff » 22.07.2013, 09:14

Na,
ich muss ja wohl einen grottenschlechten Beitrag geschrieben haben. Kein feedback ;o(

LG Jürgen

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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von Fusselchen » 22.07.2013, 09:43

Ich habs erst jetzt gelesen. Daher kann mein Feedback erst jetzt kommen.
Du hast ja wahnsinnig viel Zeit investiert! Und dein Ergebnis wirkt sehr "zerbrechlich". Musst du es sehr vorsichtig behandeln?
Mich erinnert deine Arbeit an ein Flechten aus meiner Kindheit. Dort war es eher ein Übereinanderwickeln mehrerer Garnlagen auf einem vergleichbaren Rahmen, die dann an den Kreuzungspunkten mit Garn fixiert wurden. (Hoffentlich war das jetzt verständlich.) Das Ergebnis waren dann dicke Topfuntersetzer oder Sitzkissen. Ob meine Mutti noch den Untersetzer hat? Allerdings haben wir damals nichts durchflochten. Und das Gewickel hat sich nicht gegenseitig stabilisiert.

LG vom Fusselchen
Schokolade löst keine Probleme -
aber ein Apfel kann das auch nicht.

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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von wollwolff » 22.07.2013, 12:16

Danke! ;o))))

Ja, ich habe schon den Sonntag dran zugebracht.
Das Geflecht wirkt wie WSpitze und es ist so fluffig, dass es der Wind weggeweht hat. Wir werden es mal mit Stärke bügeln.

Ich habe es gemacht, weil ich diese pfiffige Systemtechnik liebe und ich nun einen rel. schönen Gebrauchswert für meine alten
Webrahmenteile entdeckt habe ( Recycling).

LG von Jürgen

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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von nadelundfaden » 22.07.2013, 13:16

Es ist kein schlechter Beitrag, aber ein Thema, mit dem sich von uns noch nicht so viele beschäftigt haben. Es erinnert mich an die dreieckigen Rahmen, die auch bewoben werden und dann eine Schulterstola ergeben. Habe ich mal im Netz gesehen.

Es fällt halt schwer, bei etwas mitzureden, von dem man keine Ahnung hat.

LG Ate

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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von Fenlinka » 22.07.2013, 14:44

Es scheint viel arbeit zu sein, mit Material das nicht jeder rum liegen hat ;)
Aber die Idee gefällt mir. Man könnte bestimmt auch noch Muster fabrizieren indem man mit anderen Farben arbeitet, oder zB zwischen einigen Linien mehrfach durch webt und dort damit dichtere Stellen erzeugt.
Und mit filzanfälligem Material könnte man das Ergebnis evtl sogar unempfindlicher bekommen.
Hach so viele Möglichkeiten, aber keine Zeit ... ;)
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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von XScars » 22.07.2013, 15:49

Ich mag auch gerne zweckentfremdete oder wiederverwendete Dinge...

wobei mir da jetzt die Abstände zu groß wären... ich habe mich damit auch mal ein bißchen beschäftigt und mir einen (eher stümperhaften mangels Werkzeug und Werkstatt) Triloom gebaut.... das ist ja das gleiche Prinzip... macht schon irgendwie Spaß, das fädeln...

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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von wollwolff » 22.07.2013, 16:54

Hallo Ihr Lieben!

Aus einem Teil Eurer Kommentare entnehme ich, dass hier doch Aufklärungsbedarf besteht.

Also Triloom und Weavette(weben)flechten ist nicht das Gleiche oder das Ähnliche.

Triloom, Dreieckiger Rahmen:

Bei Triloom lege ich die "Ketten" immer parallel der Stiftfolge zur Spitze auf und hier ist der wirtschaftliche Effekt, dass mit der Häkelnadel eine Schlaufe quasi gleich an zwei Stellen durchgezogen wird. Es gibt keine Lücken und das System der Stifte bedarf keiner Lückenformel.

Weavette, Miniwebrahmen...., meist so um 8x8cm, für zwischendurch etwas fertigwebeben.:

Ich benötige unbedingt die Systemformel und muß die Lücken (= Auflegehilfen) richtig platzieren, sonst bleibt was über, bzw. die
Enden schließen sich nicht, was eine Art Laufmasche entstehen läßt.
Hier besteht der wirtschaftliche Effekt = Dreimal Garnlegen und nur einmal flechten und es ist nicht an die (dreiecksähnliche) Geometrie gebunden.

Ich habe das nicht erfunden und warscheinlich ist diese Technik schon sehr alt ( Indianer, Asien?)

Jedenfalls, wenn man im Netz stöbert, gibt es eine richtige Weavetten - Szene.
Habe ich meinen Wissensstand richtig rübergebracht. Spürt schon wer ein Weavettenkribbeln?

LG von Jürgen

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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von Faxelfa » 22.07.2013, 19:42

...oje...ist schon interessant, aber das Ganze ist nicht mein Ding...für das produzierte Endprodukt habe ich keine Verwendung, daher kaum Interesse von meiner Seite...aber Hut ab vor der Wiederverwendidee...
Gruß von Faxelfa

Sei nicht traurig drüber, daß du alt wirst. Sei froh, daß du die Möglichkeit dazu hast.

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Re: Megaflechten, ein neues Webrahmenleben

Beitrag von Sabam » 24.07.2013, 21:08

Das sieht aus, wie der Riesenbruder von meiner Weavette!

Natürlich kann man da auch prima Muster machen. Du solltest das Garn einfach mal mehrfach nehmen, oder dickeres, dann kann man auch Muster gut erkennen.
Hier gibt es als freien Download die alten Weavett-Büchlein, da sind auch schöne Muster drin, die du ganz leicht auf deine "Kettfädenanzahl" umrechnen könntest!

http://www.eloomanation.com/

liebe Grüße
Sabine
Mein Blog noch ganz neu!

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